schnelles vs. langsames Rösten

Diskutiere schnelles vs. langsames Rösten im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; AW: schnelles vs. langsames Rösten servus, makomo, deine erfahrungen sind sicherlich gefragt. kann ich dir mal beim rösten zuschauen - habe...

  1. kri

    kri Mitglied

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    AW: schnelles vs. langsames Rösten

    servus, makomo, deine erfahrungen sind sicherlich gefragt.
    kann ich dir mal beim rösten zuschauen - habe gerade deine ausrüstung auf home-barista bestaunt.


    gruß

    kristof
     
  2. flix

    flix Mitglied

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    AW: schnelles vs. langsames Rösten

    Hi,

    um das Ganze jetzt langsam fest zu nageln würde ich folgendes vorschlagen:

    Rohkaffees von Pingo, denn da haben wir auch eine professionelle Referenz und Beratung zur Seite bzw. bleiben so nicht in unserem "Wohnzimmer-Kosmos". Ausserdem muss so eine Unterstützungs-Aktion gefördert werden (oder so ähnlich..;-)).

    Was haltet Ihr von maximal 4 Rohkaffees:

    Atilan, Bobo, x1, x2. Meldet Euch bitte bis Mittwoch verbindlich bei mir per PN, gebt Euer Heimröstgerät an und die beiden Rohkaffees die Ihr gerne Rösten würdet. Ich würde dann am Mittwoch das "Ergebnis" posten!


    einverstanden?

    Grüße

    Felix
     
  3. #103 cafesolo, 22.03.2013
    cafesolo

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    Hallo,

    also ich würde erstmal bei einem Kaffee bleiben. Dann stelle ich mal die Frage in den Raum, ob es wirklich Sinn macht den Test mir verschiedenen Röstgeräten durchzuführen. Es wird schon schwierig sein, nur Röstbienen zu vergleichen, weil hier die Höhe zwischen Trommelunterseite u. Gasflamme, sowie auch die unterschiedlichen Gaskochfelder erheblichen Einfluss auf die Röstung haben. Was meint ihr? Es soll um Himmelswillen niemand ausgeschlossen werden.

    @MAKOMO u. Pingo: Danke für die Angebote

    Gruß Uwe
     
  4. flix

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    Ich hatte vor ggf Röst-Gruppen zu bilden. Also eine Gene-Gruppe, Bienen-Gruppe, etc. Interessant ist doch auch, ob es überhaupt gravierende Unterschiede gibt bzw. welcher Kaffee wie reagiert...
     
  5. #105 DucAnsen, 23.03.2013
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    würde auch bei einer/max. zwei sorten bleiben.
    übrigens eine reine bienen fraktion wäre es eh nicht geblieben, huky :wink:

    je mehr sorten wir haben um so schwieriger wird der vergleich, jeder müsste dann alle z.b. vier sorten rösten u. dann untereinander verteilen. zu jeder sorte wird dann ein profil im kn eingestellt, sind dann locker 20 bilder.
     
  6. flix

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    Gut dann bleiben wir bei 2 Sorten: Atilan und Bobo?
     
  7. kri

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    @flix
    ich fände bestellung von 3-4 unterschiedlichen kaffees gut.
    es könnte ja jeder je kaffee 2 unterschiedliche röstungen vornehmen, also 6-8 röstungen.
    das müsste zu machen sein.
    versand usw kann man ja besprechen.

    ich habe bzgl. trocknungsphase und verschiedenen kurven bei gleichem einbrand schon etwas herumgespielt - aber leider zu unsystematisch.
    und mein gaumen ist zu schwach.

    wir sollten auch bzgl. verkostung vorher festlegen, wie wir es machen, damit nicht nach dem rösten die diskussion beginnt.

    also am besten vorher festlegen: welche kaffees bestellen? bin mit flix' vorschlag einverstanden - oder sind da schon blends dabei? dann lieber sortenrein. bin aber leidenschaftslos in dieser hinsicht.
    versand und verteilung: können wir noch regeln, aber ich kann im raum münchen gern herumradeln.
    rösten: schnelles/langsames rösten, röstgrad, spielereien an der kurve - was soll beim cupping o.ä. überprüft werden? andes gesagt: ziel der übung?

    mir ist eigentlich alles recht, möchte nichts totdiskutieren, nur vorher klarheit.

    schönes wochenende

    kristof

    p.s. ich hab einen huky
     
  8. flix

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    AW: schnelles vs. langsames Rösten

    Ich bin gegen blends, zumindest in diesem "Format". Wenn man nen sorten reinen Kaffee nicht gut röstet und reproduzieren kann, dann wird der blend erst recht nix ;-)! Wenn die anderen nur 2 machen wollen, dann kann die MUC-Fraktion ja trotzdem mehr rösten...
    Leider hat sich sich jetzt keiner verbindlich per PN gemeldet. Mir gehts nicht darum irgendetwas zu kontrollieren sonder zentral zu sammel, damit man zentral den Überblick hat und nicht im Chaos versinkt. Wenn das jemand anderes übernehmen will hab ich nix dagegen.

    Grüße

    Felix
     
  9. #109 cafesolo, 26.03.2013
    cafesolo

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    Hallo,

    mir scheinen doch die Ziele u. Vorstellungen der einzelnen zu unterschiedlich zu sein. Bestimmt ist das Ganze interessant u. spaßig, aber ich habe für mich beschlossen, dass ich unter den Voraussetzungen nicht zu meinem Ziel kommen werde. Deshalb werde ich meine Test's alleine weiter machen. Ich wünsche Euch viel Spaß u. Erfolg!

    Gruß Uwe
     
  10. #110 cafesolo, 28.03.2013
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    Hallo Schorsch,

    für mich wäre es in dem "Massenexperiment" darum gegangen, was bei den einzelnen Bienenbesitzern bei den Röstungen ein u. desselben Kaffee's herausgekommen wäre. Dann hätte man evtl. Rückschlüsse auf die einzelenen Parameter (Flamme zum Zeitpunkt x / Luftklappeneinstellung usw.) schleißen können. Das kann man aber erstmal nur im Ansatz, wenn man ganz diszipliniert bestimmte abgesprochene Grundparameter (nur 1 Rohkaffee, Rohkaffeetemp. , Rohkaffeemenge , Abstand Brenner / Trommel , Röstfarbe , evtl. Röstzeit usw.) einhält. Da es aber schon an so einfachen Dingen wie Anzahl der Rohkaffee's hakelt u. ich im anschließenden Verkosten der Röstungen ein weiteres Problem sehe, ist es für mich Zielführender meine Versuche alleine zu fahren, wobei ich mir dann beim Cupping proff. Hilfe hole, da man/ich evtl. dem Versuch unterliege meine eigenen Röstungen nicht neutral zu beurteilen. Gerne berichte ich aber über meine Versuche. Das habe ich ja schopn desöfteren getan.

    L.G Uwe
     
  11. flix

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    Na das ist doch gut. Unser kreis hat sich stark dezimiert. Ich hoffe, dass er aber nicht noch kleiner wird. ;-)!
     
  12. flix

    flix Mitglied

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    Tja leider hat am Ende alle der "Mut" verlassen...
     
  13. flix

    flix Mitglied

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    Wieder eine beobachtung gemacht: zur Zeit röste ich länger da mir bei den schnellen röstungen das zeitfenster zu schnell zu fliegt. Will heissen ich muss den Augenblick, an dem ich die Bohnen raushole gut timen. Bei langen Lösungen kam es mir so vor als ob dieses Fenster etwas länger offen bleibt.
    Da aber bei schnellen röstungen die Säure noch nicht so weit abgebaut ist,haben schnelle röstungen, die zu spät rausgekommen worden sind mehr Frucht als langsame röstungen,die zu lange im Röster waren. Was jetzt besser oder schlechter ist sei jetzt mal dahin gestellt.
    Wie sind da eure Erfahrungen??
     
  14. 'Ingo

    'Ingo Mitglied

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    Das kann ich bestätigen, ich versuche aktuell meine Röstungen auch etwas mehr zu ziehen.
     
  15. egodoc

    egodoc Mitglied

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    Hallo Felix -

    Ja, es geht immer um die Förderung der erwünschten und um die Hemmung der unerwünschten Aromen.
    Die Drittel-Empfehlung für die 3 Phasen in ARTISAN ist halt auch nur eine Krücke
    und sowohl zu kurze als auch zu lange Phasen haben ihre Tücken.
    Trocknung zu kurz - Kaffee bleibt grasig? Zu lang - kein Restwasser für spätere Aromenentwicklung?
    Ramping zu kurz - keine nussigen Töne - zu lang - Zucker werden verbraucht und es gibt später kaum Süße -
    3. Phase zu kurz -Kaffee bleibt sauer - zu lang - wird bitter oder gar brandig -
    Was bleibt ? Testen und abermals testen.
    Und noch was: wenn der Rohkaffee nicht taugt, dann hilft auch die beste Röstkunst nicht.
    Aber das sind alles sattsam bekannte Gemeinplätze.

    Weiterhin viel Spass!

    Erhard
     
    Wasu gefällt das.
  16. egodoc

    egodoc Mitglied

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    Dazu noch ein Zitat von meinem verehrten JIM SCHULMAN:

    Any bean gets dull if the roast is too slow, or sharply acrid with too hot environmental temperatures. Done right, one gets dark chocolate, peat, tobacco, creosote, brandy, leather, caramel, and oak flavors -- all of which can be rather nice.
     
  17. 'Ingo

    'Ingo Mitglied

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    Gestern war mein Schwager da und wir haben wir nach seiner Art 2-stufig geröstet (allerdings auf den Gene)
    1. 200°C vorheizen, dann Bohnen auf 200°C ca. 10min anrösten, Bohnefarbe ist dann gerade aus dem Gelbphase raus.
    2. vollständig abkühlen
    3. 200°C vorheizen, ~11min mit 247°C Tsoll (sonst stelle ich eher 233-237°C ein) rösten

    Kann zum Geschmack noch nicht viel sagen, allerdings lies der Biss in die Bohne hoffen, dass alles passt.
    Wenn gut, werde ich das auf der Biene einmal umsetzen und direkt vergleichen.

    Vorteil scheint zu sein, mit recht hohen Temperaturen an die Bohnen gehen zu können, und somit Aromen nicht totzurösten.
    Die Bohnen (Equador - Vale de Intag) gingen mehr auf und im Vergleich zur Röstung auf der Biene, waren sie richtig schön gleichmässig gespannt.

    Ja mal sehen.....
     
  18. egodoc

    egodoc Mitglied

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    Hallo Ingo!

    Wirklich ein interessantes Experiment - im FRICKE Buch ist diese Art ja auch beschrieben.
    Ich hab das noch nie gemacht. Hab schon so genug verhaut!
    Jim Schulman weiß darüber natürlich auch zu berichten - und er hält nicht viel davon - optisch wunderbar, aber der Geschmack flach.
    Bin neugierig auf Deine Ergebnisse.
    Möglichwerweise ist Euer Versuch eine Abwandlung? Aber 10 min bei 200° , ist man da nicht auch schon beim 1.Crack?

    Hier das Zitat:Double roasting is an old time technique, where the first roast goes just to the first crack. There are still a few cafes in Switzerland that do it. It produces a very pretty looking bean with an almost translucently shiny mahogany color. As Len says, the coffee will taste flat; but some people like it for an ultra-mellow espresso or coffee with cream.
     
  19. 'Ingo

    'Ingo Mitglied

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    Hi Erhard,

    nöööh, passt mit der Zeit und bedenke, sind ja nur 200°C da würde wohl eher bei 13-14min der Crack folgen. (mit 230°C kommt er beim Gene um die 12,5min)
    Wenn du noch 30min wach bleibst, berichte ich wie er mit etwas Robusta geblendet schmeckt :D
    Wie gesagt, es ist der Vale de Intag der bei meiner Bienenröstung erst nach gut 8 Tagen trinkbar war, vorher viel zu scharf und bissig.
     
  20. 'Ingo

    'Ingo Mitglied

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    Ja Ergebnis ist lecker. Keine störende Bitterstoffe und ja, etwas weniger potent wobei das auch an der 2. Röstung liegen kann, die wir mit der ersten gemischt haben.
    Die 2. Röstung endete knapp im 2. Crack, im Vergleich zur ersten gut 45sec +. Die 1. hatte beim gestrigen Verkosten (gleich nach dem Rösten) gewaltig mehr nussige Aromen und deutlich mehr Säure.

    Ja wie gesagt, an der Biene werde ich mal Profile fahren....geht mit dem Gene ja nicht so wirklich.
     
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