Schon wieder ein Anfänger

tatsächlich gibts noch einen unterschied muss ich gerade erwähnen

die 40er hat nur 600W statt 1000W für den kaffee-thermoblock.
das bedeutet also schon eine erhöhte aufheizdauer.

warum die so einen quatsch entschieden haben bei quick mill kann ich dir nicht sagen.
ich hab aber auch ehrlicherweise noch keinen vergleich zwischen den zwei blöcken erlebt.
vielleicht kriegt man die hitze mit den 1000W gar nicht so schnell ins alu rein und die 600w schaffen das genau so gut

 

Spontan fallen mir da ein:

• sie hätten bei der 3130 auch lieber einen mit 600W verbaut, das reicht aber für‘s schäumen nicht.
• Bei gleichzeitigem Betrieb mit 2kW fliegt in den USA die Sicherung

 

Da sind beide identisch.
Es gibt einen Unterschied auf dem Papier, der durch das PID in der Praxis für die Bohnenauswahl nicht relevant ist:
3130 - ein TB mit 1.000W für Bezug und Dampf, die nur nacheinander aufgerufen werden können.
3140 - TB für Bezug 600W, TB für Dampf 1.000W, die gleichzeitig arbeiten können.

[vorm Tippen nicht umgeblättert, Info hattest Du nun schon]

 

...da investiere nur nicht unendlich in Zubehör, sondern warte, bis Du Deinen Workflow auf Deine Bedürfnisse ausgerichtet hast.
Wichtiger als eine Tampermatte ist sicher eine Feinwage. Für den exakt passenden Tamper ohne Randchanneling musst Du auf den genau passenden Durchmesser setzen. Da muss zunächst die Entscheidung her, ob Du mit den Standardsieben weitermachst. Etc.
Und November war natürlich Black Friday, so Angebote kommen sonst nicht häufig vor.

 

Ich habe keine, ich lege den bodenlosen Siebträger direkt auf der Arbeitsplatte auf.

Bodenloser ST wäre übrigens ggf. eine sinnvolle Sache. Und ein kleiner Abklopfbehälter.

 

Geht auch auf Rand der Arbeitsfläche.

Wenn sie das nicht akzeptiert kann ich als Alternative eine Kaffeebar im Wohn- oder Esszimmer empfehlen.

Naja, ist wohl so ein Plastikteil, also nicht wirklich besser als gar keiner. Fürs Standardsieb tuts ein normaler 58mm Tamper. Am besten einer der dir gefällt.

 

und hiermit muss es keine matte sein, sondern ein ding was z.b. auf der kaffeemaschine lebt und man kann den tamper drauf lagern
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Die guten beigelegten Nylontamper kannst kicken... funktionieren tun die schon, sind aber weder hübsch noch habens ne angenehme Haptik. Und leicht kippeln (=schief tampern) tuns auch. Wenn man damit aber achtsam tampert geht es auch.

Generell ist tampern eher überbewertet, wichtig ist nur: (1) nicht schief tampern, und (2) das Mahlgut sollte vor dem Tampern schon ne einigermaßen ebene Sache sein, also keine Pyramide anhäufen und platt tampern sondern vorher mit der Hand usw etwas glattstreichen.

Je nach Arbeitsplatte besser mit Unterlage tampern, Holzbrett/Silikonmatte/usw. Geht nur drum, keine Dellen in die Arbeitsfläche zu machen.

Dann gibts noch so Abtropfmatten für die Tassenablage, mancheine/mancheiner stört sich an den Kratzern die die Tassen ohne Matte im Chrom hinterlassen. Wers braucht. Ich hab zB. auch keinen Werkstattteppich unter der KTM

 

Bodenloser Siebträger ist da deutlich besser

Die Herausforderung ist, dass Du für Zubehör unendlich viel Geld lassen kannst und wenige Dinge Dir einen echten Mehrwert bringen. Jeder -wirklich jeder- der sich etwas näher mit Espresso auseinander setzt, hat Tools in den Schubladen, die mal ganz wichtig erschienen, sich aber als überflüssig herausgestellt haben.

Wenn Du Dir eine Tampermatte einbildest, nimm eine. Sie hat keinen geschmacklichen Einfluß und ein vorhandenes Holzbrett tut genauso seinen Dienst als Rammschutz. Für den ersten 58 mm Tamper, nimm einen gebrauchten. Dann merkst Du, dass konvexe für die Quickmill besser sind und es unter self-leveling Modellen richtig durchdachte gibt. Und schon musst Du wieder kaufen. Anschließend kommst Du dahin, dass Du den Unterschied von 0.4 mm Durchmessern merkst und schon steht wieder eine Anschaffung an. Dann stehen aber bereits drei Tamper in Deiner Küche.

Was Du geschickt unter den Tisch hast fallen lassen, ist die Empfehlung mit der Feinwaage. Ich werde darauf zurückkommen, wenn Du das erste Mal die mangelnde Konsistenz Deiner Bezüge beklagst... Statt 15 Eur für ein bisschen Silikonmatte, wäre das Geld langfristig und besser in einer Feinwage angelegt. Nur mal so. Lässt sich auch auf die harte Tour lernen

 

Die existiert bereits, wenn ich mich nicht verlesen habe.

Ansonsten: volle Zustimmung, Tamper, Matte, Milchkännchen, Milchthermometer, LatteArt-Löffel, Tassen, Löffel, Siebpinsel, Mühlnpinsel, Blasebalg, PulyCaff-Kaffeefettreiniger, Entkalker, WLAN-Steckdose, usw. Da kann man viel Geld liegen lassen und sich die volle Mopar-Dröhnung (im übertragenen Sinne) reinziehen oder auch erstmal hart zu dir selbst bleiben, und abwarten & nix kaufen. Bis dann die Grundsätze soweit flutschen und man weiß was wichtig ist, und was man eher nicht so benötigt.

Vieles erleichtert aber das Einlernen, das stimmt schon (ForceTamper für das Gefühl wieviel Kraft nötig ist, Milchthermometer dafür, wann die Milch bei 60° angekommen ist usw). Sobald das dann besser sitzt, brauchst die Gadgets eher nicht mehr, zumindest bei mir wars so

 

Die Milchthermometer sind eine kleine Investition. Es geht aber auch "nach Gefühl". Mit der Hand am Boden des Kännchens spürst Du, wenn die kalte Milch etwa Körpertemperatur hat und die Ziehphase beendet werden kann. Anschließend rollst Du noch so lange, bis der Boden so heiss ist, dass Du nicht mehr anfassen magst. Dann ist man gewöhnlich bei etwa 60°C. Statt Fehlversuchen ist ein Thermometer aber einfacher.

 

Ich hoffe, Du hast darauf geachtet, dass der rosa ist?
Alles andere verstößt gegen KN-Regeln.
Hättest Du mal besser vorher hier nachgefragt…

 

Das habe ich bei der Milch noch nie vermisst. Mir reichen da Augen, Ohren und Hand am Kännchen als Sensoren, obwohl ich nur selten schäume.

Statt in Materialschlacht investiere ich lieber in gute Bohnen.

 

Mache ich auch so.
@TE: was vllt hilfreich ist: Deine Sensoren kalibrieren.
Dazu reicht aber das Bratenthermometer von irgendwem, mal kurz geliehen. Dann kannst Du lernen, wie es sich anfühlt, wenn die Milch ihre ~60-65° hat. Und ab dann kannst du das Thermometer wieder zurückgeben. Ich schätze, ein paar mal genügt.

 

Sehe ich auch so. Nach ein paarmal Bauschaum oder keinen Schaum hat man das schon raus, ob es zu heiß oder zu kalt war.

 

Das hat aber mit dem Verhältnis zwischen Zieh- und Rollphase zu tun. Ich kann auch zu kalten Bauschaum oder zu heiße ungeschäumte Milch produzieren ;p Trotzdem Zustimmung, dass ein Thermometer nicht nötig ist — wenngleich ich es am Anfang zum Kalibrieren der eigenen Hände sehr nützlich fand. Ich war überrascht, wie heiß sich 55-60C anfühlen.