Selber Rösten - Der nächste Schritt oder Irrweg?

Diskutiere Selber Rösten - Der nächste Schritt oder Irrweg? im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo ihr Heimröster, ich lese schon eine Weile, mit wachsendem Interesse, hier im Selbströsterforum mit. Bei der Präsentation von...

  1. Volker

    Volker Mitglied

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    Hallo ihr Heimröster,

    ich lese schon eine Weile, mit wachsendem Interesse, hier im Selbströsterforum mit.

    Bei der Präsentation von Kaffeesorten bei Versendern oder auf den Seiten der Röstereien wird oft in blumigen Worten über die Bedeutung des Röstmeisters geschrieben, der dank seiner jahrzentelangen Erfahrungen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, die Veredelung des Produkts zur Perfektion treibt usw.

    Ich nehme mal an, dass die meisten von euch vor ihrer Röstkarriere, wie ich auch, Ihre grösteten Bohnen von den bekannten Versendern (kaffezentrale & co) oder direkt von Röstereien bezogen haben.

    Wie schneiden eurer Meinung nach eure eigenen Kreationen im Vergleich mit den Profiprodukten ab. Klar, die Frische ist unbestritten ein riesen Vorteil. Ich selbst habe bis vor kurzem fast ausschließlich italienischen Espresso bei Versendern gekauft. Dann habe ich festgestellt, dass es auch ausgezeichnete deutsche Röster gibt (z.B. Fausto, Langen), bei denen man zudem sicher sein kann, keine abgehangene Ware angedreht zu bekommen. Damit ist für mich schonmal der Mythos beseitigt, guter Espresso komme nur aus Italien.

    Aber ist es wirklich möglich, mir einer Heimröstmaschine und etwas (oder auch etwas mehr) Übung und im Selbststudium an die Ergebnisse der Profis heran zu kommen? Schmecken euch eure eigenen Produkte genauso gut oder sogar besser? Oder steht das Experimentieren im Vordergrund? Wie war eure Lernkurve? Kann man sich das eher wie Milchaufschäumen lernen vorstellen oder wie Jonglieren mit 8 Bällen?

    Viele Fragen! Wäre dankbar über ein paar Erfahrungsberichte.

    Grüße, Volker
     
  2. Woppel

    Woppel Mitglied

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    Hallo Volker,

    jeder gewerbliche Verkäufer wird seine Ware mit blumigen Worten an den Mann oder die Frau bringen wollen.
    Das sind die Gesetze der freien Marktwirtschaft.
    Dass dabei etwas Übertrieben oder gar Gelogen wird, müssen wir Kunden wohl verkraften.
    Ich habe so manchen Kaffee getrunken, der als Grandios und Unübertrefflich angekündigt wurde und war oft entäuscht.
    Ebenso habe ich manche "kleine" Sorten probiert und war schlicht weg Begeistert.
    Über Geschmack kann man halt nicht streiten.

    Dennoch schmeckt mir mein selbstgerösteter Espresso am Besten.
    Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich ihn ganz nach meinem persönlichen Geschmack blende und röste bzw. röste und blende.

    Ich denke, das ist das besondere am Selbströsten.
    Man kann sich seinen Traum erfüllen.
    Es braucht aber Erfahrung (die man sich erarbeitet) und man muss mit einigen Fehlversuchen leben.

    Viel Spass bei der "Selbstfindung".

    Gruß,
    Arnd
     
  3. #3 koffeinschock, 09.01.2007
    koffeinschock

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    hauptsächlich zeichnet sich ein erfahrener röstmeister durch die fähigkeit gleichbleibende blends zusammenstellen zu können(imho zumindest). er kann eben unterschiede bei der ernte und der herkunft ausgleichen. beim heimrösten wirst du wohl nicht so oft eine exacte qualität erreichen (was zum teil durch passendes equipment ausgeglichen werden kann). andererseits kannst du leicht single-origins selbst rösten, denn du kannst auf die werte anderer zugreifen (während dir wohl kaum ein röstmeister die genaue mischung seines blends verraten wird).

    wenn du übrigens richtig frischen kaffee aus italien bekommst, wirst du den nicht gerade unerhebichen unterschied zu den deutschen röstern sofort sehen, riechen und schmecken - es ist nur nicht so einfach, an bohnen zu kommen, die so frisch sind, wie die von den kleinen bis mittelständischen deutschen...
     
  4. #4 mcblubb, 09.01.2007
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    Es ist wie mit (fast) allem.

    Wenn Du die ersten selbstgezapften Espressi aus einer Gaggia/Demoka Kombi ziehst machst Du die ERfahrung, dass das Ergebnis besser ist als in den meisten Lokalen.

    Bei den ersten Eigenröstungen, die nicht in die Hose gingen wirst Du auch neue Geschmackserlebnisse haben.

    Ich wechsele ja nach Zeit und Laune zwischen Eigenröstung und relativ frischen Bohnen von Pauli Michels.

    Die gekauften Bohnen sind runder und gleichmäßiger im Geschmack, meine Eigenröstungen schwanken stärker (ich denke mit dem I-Roast hat man da auch nicht so viele Einflussmöglichkeiten). Dafür sind die Eigenröstungen immer topfrisch mit einer genialen Crema. Ein frischgerösteter PNG ist mit das Gei...ste was ich bisher an Espresso getrunken habe (Leider mag meine Frau keinen PNG - mit einer 2. Mühle ist das allerdings lösbar 8) )

    Ein weiterer Aspekt sind die Kosten.
    1kg Rohkaffee kostet zwischen 6 und 8 €.... Einen Röster gibts so ab 200€. Das ganze armortisiert sich irgendwann.... (Gut - für mich war das nicht das Argument :wink: )

    Und man hat immer frischen Kaffee zu Hause. Man stelle sich vor: Es ist Ostern. Samstag nachmittags kommen Freunde vorbei und vernichten den Bohnenvorrat und es liegen 2 koffeinlose Tag vor einem. Röster raus, eine habdvoll Bohnen rein und das Fest ist gerettet. :wink:

    Mein Fazit: Selbströsten lohnt sich.

    Gruß

    Gerd
     
  5. Herb

    Herb Mitglied

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    Kann mcbubb nur in allen Punkten zustimmen und noch hinzufuegen, gerade weil man als Roester die Moeglichkeit hat eine schier unendliche Vielzahl von Kreationen auch in ganz kleinen Mengen zu generieren, kann man seine eigene Geschmacksrichtung besser finden.

    Ps.: Etwas ausdrucksschwaecher ist Java anstatt PNG wesentlich staerker dagegen Kalossi, wenn Deine Frau die auch nicht mag musst Du wohl den Kontinent wechseln.
     
  6. Ernie

    Ernie Mitglied

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    Obwohl ich noch nicht so ewig beim Selberrösten dabei bin, habe ich schon richtige Erleuchtungen erlebt, zum Beispiel mit besagtem PNG, sowas Leckeres hatte ich vorher noch nicht getrunken.
    Und jetzt, wo ich einmal so eine leckere Sorte hatte bin ich von der perfekten Mischung nur nich ein paar Schritte entfernt...na ja vielleicht ein bisschen übertrieben, aber bei gekauften Röstungen probiert man sich tot bevor man so nahe an die Traummischung kommt...

    Gruß Steffi
     
  7. #7 Walter_, 09.01.2007
    Walter_

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    Es ist ein bißchen so wie mit der Musik, eine CD zu hören ist eine Sache, selbst zu musizieren eine andere...

    Tonino's Bemerkung kann ich leider nicht nachvollziehen, meine Bohnen aus Bella Italia waren entweder ganz frisch oder sehr gut, aber leider noch nie beides gleichzeitig...

    Das Argument mit den geringeren Kosten gilt auch nur bedingt, nämlich wenn man einerseits den eigenen Zeitaufwand nicht in die "Kostenrechnung" einfließen läßt, und andererseits tatsächlich in der genannten Preiskategorie bleibt. CoE Bohnen liegen oft roh schon deutlich über dem Preis vieler gerösteter Bohnen, und ich selbst bemerke, daß ich öfter mal dem Reiz erliege, die eine oder andere spezielle Bohne nachgerade sündteuer ;) - und zumeist noch mit horrenden Versandspesen - zu erwerben.

    Rösten kann also ganz schnell auch zu einem recht kostspieligen Hobby werden, reizvoll finde ich es allemal...

    ----

    ...auch wenn es oft nicht ganz einfach ist vor ein paar Kistchen mit jeweils ungefähr einem Dutzend Säckchen - jedes mehr oder weniger prall gefüllt mit grünen Bohnen - zu stehen und sich entscheiden zu müssen: Davon röste ich mir heute etwas...

    ...andererseits ... jene Sorte ist auch köstlich ... nein, ich nehme heut lieber davon...

    ... oder doch eine ganz andere??? 8)
     
  8. Volker

    Volker Mitglied

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    Danke erstmal für eure Beiträge. Mein Interesse ist geweckt, um nicht zu sagen, ich bin heiß wie ne Rösttrommel. :wink:
    Die Verlockung, stets kleine Mengen frisch rösten zu können ist schon sehr groß.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man durchaus in endlicher Zeit gute Ergebnisse erzielen, in dem man mit single-origins startet und versucht, die Röstprofile anderer User zu kopieren.
    Nicht dass ich mich von Fehlversuchen schnell entmutigen lasse, aber es ist deutlich motivierender, wenn man erstmal mit einer erprobten "Konfiguration" starten kann und ein Erfolgserlebnis hat, um sich dann langsam weiter voran zu tasten.

    Ja, das klingt gut. Soweit ich weiß, stellt Rohkoffee doch keine besonderen Anforderungen an die Lagerung, oder? Also nur einigermaßen kühl, dunkel, trocken? Lagerung über mehrere Wochen oder Monate unproblematisch?

    tja, frischen italienischen Kaffee bekommt man vermutlich nur direkt vor Ort? Oder gibt es eine Quelle, von der ich noch nichts weiß?

    Grüße, Volker

    PS: wofür steht denn PNG?
     
  9. Woppel

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    PNG bedeutet Papua Neu Guinea.
    Als Espresso geröstet entweder eine Offenbarung oder "nicht lecker". :D

    PS Für mich eine Offenbarung.
    Aber bitte nicht über 232°C Bohnentemperatur rösten.
    Sonst ölt er stark nach.
     
  10. #10 koffeinschock, 09.01.2007
    koffeinschock

    koffeinschock Mitglied

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    ich glaub, ich muß mich mal demnächst beim gerd anmelden, dann schau ich mir das mit dem rösten mal live an :) und degustiert wird dann natürlich auch

    @ walter: war ich der besagte tonino? nun..ich hatte auch italienischen kaffee, der sowohl frisch als auch spitzenklasse war... kannst ja mal ralf fragen, als er fürs u&d kaffee besorgt hat, da waren imho einige leckerbissen dabei
     
  11. Herb

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    Als Espresso kenn ich mittlerweile fuer meinen Geschmack bessere Sorten, aber wir verbraten kiloweise PNG als CityRoast in der Vakuum-Kanne, das ist erst eine Offenbarung. Selbst im Filter putzt der noch alles Andere weg.
     
  12. #12 muenchenlaim, 10.01.2007
    muenchenlaim

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    Ein Beitrag von einem Nicht-Röster (stand kurz davor, schaue jetzt aber lieber regelmäßig bei Caffe Fausto vorbei):

    Nachdem ich Hari öfter über die Schultern schauen durfte war mein Fazit:

    > Selber rösten ist kein Hexenwerk und die Lernkurve steigt schnell an, wenn man/frau einige Eingangsvoraussetzungen erfüllt:

    + Handwerkliches Geschick ist gefragt. Damit meine ich keine Schlosserausbildung, sondern eher "Bekomme ich ein gutes Essen nach Gefühl hin oder brauche ich Kochbuch, Waage und Stoppuhr?".

    + Geschulte Sensorik ist gefragt. Wer beim Wein nur zwischen "gut" und "schlecht", "lieblich" und "trocken" differenzieren kann, der sollte auch nicht über eine Kellermeister-Kariere nachdenken.


    Mir persönlich sind außerdem die Chargenmengen zu klein. Die hier diskutierten Röster liefern doch so maximal 300 Gramm – oder? Da würde das Rösten – bei mir – schnell zur lästigen Pflicht und nicht zum Genuss. Denn Spaß machte es doch meist, wenn man will und nicht wenn man muss, weil sonst der Kaffee aus ist. Für mich ist also „Caffe Fausto“ genau das richtige.

    Aber: Wie heißt es im Kölner Raum so schön: „Jeder Jeck ist anders“
     
  13. #13 mcblubb, 10.01.2007
    mcblubb

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    Das kann ich so unterstreichen. Deshalb betreibe ich das rösten in einem Mix zwischen geröstete Bohne kaufen und selbst rösten. Mit 2 Mühlen hat man auch die Möglichkeit Vergleiche zwischen der professionell produzierten Ware und der "Eigenkreation" zu vergleichen.

    Nicht zu unterschätzen ist die Situation: der Kaffee ist alle und die Geschäfte sind zu.... :roll:

    Gruß

    Gerd
     
  14. #14 Walter_, 10.01.2007
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    Bei moderater Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, nicht im Sonnenlicht und Möglichkeit der Luftzirkulation ist die Lagerung über mehrere Monate unproblematisch. Bei längerer Lagerung (etwa >1 Jahr) ergeben sich sukzessive Geschmacksveränderungen, die allerdings bei manchen Sorten durchaus reizvoll sein können....
     
  15. #15 Walter_, 10.01.2007
    Walter_

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    Die kleinen Heißluftröster wie auch die "echten" Proberöster liegen eher bei 100g oder weniger, Gene und Hottop liefern maximal 250g geröstete Bohnen. Mehrere Chargen unmittelbar hintereinander sind beim Gene kein Problem (obwohl Steve/Hasbean davon abrät weil dadurch angeblich die Lebensdauer verkürzt wird), beim Hottop braucht man Abkühlphasen von 15-30min zwischen den Röstungen.

    Vor Weihnachten hatte ich kurz mal "Massenproduktion" laufen, 2kg in etwa zwei Stunden auf Gene und Hottop parallel, aber das ist kein reines Vergnügen mehr. Ich war immer schon der Ansicht, daß etwa 500g Chargenmenge für den Heimröster optimal wären.
     
  16. Volker

    Volker Mitglied

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    Mit den kleinen Chargen hätte ich kein Problem, im Gegenteil. Mein Verbrauch ist nicht so exorbitant hoch und geröstete Bohnen zukaufen kann ich immer noch.
    Gerade zum Experimentieren finde ich einen kleinen Röster optimal. Da kann dann auch ruhig mal ein Roast in die Hose gehen. Ideal fände ich einen Röster, der auf Outputmengen von 100g-200g optimiert ist.

    Die "geschulte Sensorik" ist schon eher ein Problem. Die einzelnen Geschmacksnuancen eines Cafes rauszuschmecken und zu beschreiben, finde ich schon schwer bis unmöglich (diesbzgl. am abgefahrensten finde ich übrigens die Website vom "Grenzgänger" in München www.der-grenzgaenger.de). Aber ich möchte ja auch keine Ware für den Markt produzieren, sondern nur für den Privatgebrauch und ich hoffe, dafür reichen meine Geschmacksknospen.

    Vielleicht ist das Heimrösten eine Nummer zu groß für mich, aber ich bin mittlerweile schon so heiß darauf, es auszuprobieren, dass ich früher oder später der Versuchung nachgeben werde.
    Und wenn's total in die Hose geht: es gibt ja die Elektobucht ;-)

    Noch eine Frage: hier ist immer mal wieder von "City Roast" und "Full City Roast" die Rede, aber ich habe weder hier, noch bei Google, noch im Wiki eine Erklärung dafür gefunden. Was bedeutet das?

    Grüße, Volker
     
  17. Ernie

    Ernie Mitglied

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    Hier ein Link konkret zu deiner Frage: Sweetmarias Roastingguide.
    Es lohnt sich auch für alle anderen "Röstfragen" auf der Site mal zu
    stöbern.
     
  18. Volker

    Volker Mitglied

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    Super Link - danke!!
     
  19. Woppel

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    Mit der sensorischen Beschreibung des Kaffees, ist es wie beim Wein.
    Man muss sich viel Zeit lassen, die Augen schliessen und immer wieder probieren.
    Mit der Zeit funktioniert es dann ganz gut.

    Ein befreundeter Önologe und Weinbuchautor hat meinen Espresso letztens so beschieben:
    Vollmilch- und Zartbitterschokolade, Marzipan und Paranuss.
    Dazu Vanille mit Ananas und Pfirsich im Unterton.

    Und wenn man mal genau hinschmeckt, sind die Geschacksrichtungen zu erkennen.
     
  20. #20 koffeinschock, 11.01.2007
    koffeinschock

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    ist das so, weil du es erkennst oder weil du jetzt danach suchst? mir fehlen oft einfach die vergleiche, ganz davon abgesehen, daß es auch auslegungssache ist, ob ein kaffee "erdig" oder "modrig" oder "bitter" oder "schokoladig" ist (wer zum ersten mal schokolade mit einem hohen kakaoanteil probiert, wird feststellen, daß die gar nicht so süß ist...und dieses schokoladige ist eben auch im kaffee - nicht das von milchschokolade) denn die jeweiligen begriffspaare beschreiben imho das selbe, nur einmal positiv und einmal negativ (halb volles glas, halb leeres glas) "fruchtig" und "sauer" wären da auch nochmal aufzuführen. klar kann man das nicht verallgemeinern, auch klar ist, daß es hier um nuancen geht, wo das eine in das andere kippen kann...
     
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