Semiprofessionelle vs. Gastromaschine

Diskutiere Semiprofessionelle vs. Gastromaschine im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Guten Tag, mich interessiert eure Meinung zum Unterschied zwischen semiprofessionellen und Gastromaschinen. Mit semiprofessioneller Maschine...

  1. danpo

    danpo Mitglied

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    Guten Tag,

    mich interessiert eure Meinung zum Unterschied zwischen semiprofessionellen und Gastromaschinen. Mit semiprofessioneller Maschine meine ich selbstverständlich die Oberklasse der Zweikreiser oder Dualboiler (Bezzera Giulia, Rocket R58,...) und keine Gaggia Classic.

    Einige professionelle Baristi scheinen der Meinung zu sein, dass man aus einer Heimmaschine keinen perfekten Espresso bekommt. (Ich unterstreiche perfekten Espresso, nicht trinkbaren oder ganz guten Espresso.) Möglicherweise ist das auch ein historisches Vorurteil, da Espressomaschinen ja lange nicht für den Heimgebrauch produziert wurden und somit -- im Gegensatz zu heute -- wenn dann nur Schrott verfügbar war.

    Meine Frage ist, worauf sich diese Meinung heute begründet - bzw. ob sie überhaupt eine Begründung hat.

    In dem Zusammenhang ist mir z.B. aufgefallen, dass ECM für den Gastrobereich offenbar einfach zweigruppige Versionen der Heimmaschinen (mit Festwasseranschluss) anbietet. Da wäre ja technisch gesehen gar kein Unterschied mehr zwischen semiprofessioneller und professioneller Linie. Aber wie fällt der Vergleich z.B. zu einer La Marzocco GS/3 oder Linea aus?

    Damit kommen wir auch zur Folgefrage: Macht es Sinn, zu Hause eine Gastromaschine zu betreiben?

    Wenn man mal etwaige Ausschlussgründe ignoriert (Starkstrom im Heimbereich: Naja,...), sticht sofort die unterschiedliche Dimensionierung ins Auge. Wer braucht zu Hause schon eine mehrgruppige Maschine? Die Kessel sind im Gastrobereich natürlich wesentlich größer und damit auch der Stromverbrauch. Über Festwasseranschluss lässt sich streiten, bringt aber auch Rotationspumpen mit sich. So weit, so gut. Aber welche Auswirkungen hat das auf die Espressoqualität? Ich vermute, im Endeffekt hängt sich alles an der Temperaturstabilität auf. Und da stellt sich wiederum die Frage der Relevanz: Wenn die Brühtemperatur nach 20 Bezügen langsam um 2 °C abfällt, ist das für den Heimgebrauch doch irrelevant - außer ich hätte 5 Frauen und 20 Kinder im Haus. Aber dann wäre Espresso meine letzte Sorge. :)

    Freue mich auf eine rege Diskussion,

    danpo
     
  2. #2 Terranova, 23.10.2012
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  3. Greg67

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    und täglich grüsst das murmeltier?
     
  4. #4 espresso-addict, 23.10.2012
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    Auch wenn dies eine Neuauflage einer alten Diskussion ist: Der Hauptunterschied zwischen einer Prosumer- und einer Gastromaschine liegt in meinen Augen in der größeren thermischen Masse der professionellen Maschine, welche zu einer höheren Temperaturstabilität, insbesondere bei Mehrfachbezügen führt. Die meisten Gastromaschinen sind ja Zweikreiser, und dieser Unterschied ist vor allem auf einen deutlich größeren Kessel zurückzuführen (5 Liter sind da keine Seltenheit), welcher natürlich auch eine höhere Dampfleistung bedingt.

    Ob man dies zu Hause braucht ist eine andere Frage. Ich persönlich glaube, dass die Espressoqualität in erster Linie von der Güte des verwendeten Kaffees, der Mühle und dem (Heim-)Barista abhängt, so dass idealerweise auch mit einer Heimmaschine eine "Godshot" möglich ist. Umgekehrt garantiert professionelles Equipment keinen besseren Espresso, wie man in Restaurants etc. viel zu oft leidvoll erfahren muss.
     
  5. #5 TI-Sepp, 23.10.2012
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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    :roll: ein Post von mir vor etwa fast einem Jahr, meine Meinung bleibt dabei, ansonsten den geposteten Thread durchackern ;-)
     
  6. #6 Kaffee K., 23.10.2012
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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Dem Stimme ich zu!
    In vielen Bar's / Cafés steht Traum Equitment aber man bekommt nur irgendeine eckelhafte Blörre serviert.
    Zuhause schaue ich mir dann das kleine hässliche Entchen (Graef ES90) an und freue mich auf eine leckern Espresso.

    Ciao Klaus
     
  7. #7 langbein, 23.10.2012
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    Dass die Haptik einer Gastromaschine toll ist, empfinde ich auch als vermutlich einzigen Vorteil dieser Gattung...na gut, die meisten Gastromaschinen sind auch noch (weil alt) günstig zu haben. Ich glaube es gibt ansonsten nichts, was eine Prosumer-Maschine nicht mindestens genauso gut könnte. Insbesondere die Dual-Boiler-Maschinen bieten zusätzlich noch die absolute Kontrolle über den Bezug, weil man die Temperatur einstellen und gradgenau halten kann. Da mir aber ein sehr guter Espresso (im gegensatz zum perfekten Espresso) ausreicht, ich zu geizig für eine DB-Maschine bin und ich die Anmutung meiner Gastromaschine auch nach den ganzen Jahren einfach unvergleichlich finde, wird es für mich dabei auf absehbare Zeit auch bleiben. Dass sie die besten Ergebnisse bringt, wage ich allerdings nicht zu behaupten.
     
  8. danpo

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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Dass das offenbar schon mehrmals diskutiert wurde, hat mir die Suchfunktion ("Gastromaschine") leider nicht ausgespuckt. Trotzdem mein Fehler. Sorry!

    Nichtsdestotrotz: Im Gegensatz zum verlinkten Thread zum Thema Gastromaschinen möchte ich nicht wissen, ob man eine solche braucht. Brauchen tut man sie wahrscheinlich nicht.
    Kosten/Nutzen soll hier auch kein Thema sein.
    Und dass die Maschine nur eine von mehreren Komponenten und folglich auch nicht alleine für den Erfolg verantwortlich ist, ist natürlich auch klar.

    Was ich gerne wissen würde: Was ist -- außer der Dimensionierung -- der Unterschied zwischen semiprofessionellen und Gastromaschinen?
    Und macht sich dieser Unterschied im Heimgebrauch bemerkbar? (Wie gesagt: Wenn die Temperatur ab Bezug Nummer 20 absackt, ist mir das für zu Hause egal.)

    Ist das dein "Gefühl" oder kannst du das auch objektiv begründen? Mich interessieren ja insbesonders reproduzierbare Godshots, also lassen wir mal Optik und Haptik (wenngleich letztere zwar nicht völlig irrelevant, aber wahrscheinlich trotzdem kein wichtiger Einflussfaktor ist).

    Spielt diese Temperaturstabilität für den Heimgebrauch eine Rolle? Um wieder auf mein geliebtes Beispiel zu kommen: Spielt das auch für eine Größenordnung von maximal 5-10 Espressi eine Rolle?
     
  9. #9 TI-Sepp, 24.10.2012
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    Nein es ist kein Gefühl die Ergebnisse sind ziemlich reproduzierbar und schmecken runder, bei der Gaggia Classic schaffe ich es nicht, dass 5 Tassen gleich schmecken bzw. Bezugsdauer ganz gliech ist bei der LaCimbali ist es selbst nach mehreren Espressos reproduzierbar.

    Ja bei mir spielt es bei 5-10 Espressis auch eine Rolle mehr beziehe ich im Alltag auch nicht, ausser es ist Besuch da, diese Beispiel hinkt ein bißchen die wenigsten fahren einen Sportwagen auch am Ring wo der wirklich hingehört ;-)

    Für mich ist die Optik schon sehr wichtig, mir gefallen die meisten Semiprofessionellen nicht, da mir das mit dem ganzen Retro und Effekthascherei nicht so mein Ding sind, meisten sehen alle ähnlich aus, wie Klone. Da jetzt Pid und Dualboiler hipp sind wird auf einem 2-Kreiser einfach ein Pid verbaut was keinen Sinn macht oder auf einer e61-Maschine ein Zweiter Boiler drangepappt, für das eine e61 gar nicht ausgelegt ist da sie Temperatur im Brühboiler für eine e61 eher zu kühl ist.
    Gastros sind einfach zweckmässig, robust, viel komfortabler das macht sie schön. Was für mich wichtig ist Milchaufschäumen ist ein riesiger Unterschied, auch genügend Britagefiltertes Heisswasser für Tee ist jederzeit vorhanden. Man sieht sich da einfach nicht satt was bei der BFC ziemlich bald der Fall war, im Grunde gefällt mir e61 schon, aber nur für einen Zweikreiser mit Festwasser und grosszügig dimensionierten Boiler, da ist die Auswahl wieder kleiner ;-)

    Wie gesagt, kannst nur du selbst Entscheiden bzw. musst selber Draufkommen was dir wichtig ist. Wahrscheinlich kommt für viele meine extreme Ansicht weil ich beruflich mit IT zu tun habe, daher Privat dann eher traditionell eingestellt bin, bin hobbymässig Rennradfahrer und Reiter, die sollen ja auch ein bißchen eigen sein :-D
     
  10. #10 espresso-addict, 24.10.2012
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    Dass sich die Brühtemperatur während des Bezugs oder bei Mehrfachbezügen mehr oder weniger ändert ist belegt. Je stabiler jedoch die einzelnen Faktoren sind, die einen Einfluss auf die Espressoqualität haben (Stichwort: konstantes Arbeiten), umso reproduzierbarer ist der Espresso.
     
  11. #11 mcblubb, 24.10.2012
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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastromaschine

    Ich betreibe beides regelmäßig. Eine semiprofessionelle Maschine zu Hause (GS3) und eine Barmaschine (Astoria) im Büro.
    M.E. ist die Aussage des zitierten Gastronomen Quatsch.

    In meinem Fall macht die GS3 (also semiprofesionell) den bessere Esrpesso als die Astoria (Professionell) vorgeschaltet sind vergleichbare Mühlen (Mazzer) und auch vergleichbarer Kaffee. Bei den genannten Modellen habe ich den täglichen Vergleich.

    Aus der Erinnerung glaube ich, dass dei Kaffeequalität aus der Livia vergleichbar mit der aus der Astoria ist. Bedienkomfort bei der "Dicken" ist aufgrund von Festwasser und Abwasser natürlich deutlich besser.

    Hilft Dir das weiter?

    Persönlich hätte ich lieber eine GS3 (semiprofessionell) im Büro, was aber an den Kosten scheitert:cool:. Die Astoria würde ich allerdings auch ungern gegen eine kleinere (!) Haushaltsmaschine (2 Kreis oder DB) tauschen wollen. Festwasser und-abwasser, sowie die Dimension passen besser in mein 40m^2 Büro.

    Gruß
    Gerd
     
  12. danpo

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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Dass die Gaggia Classic da nicht mitkommt, war klar. :) Aber wie schaut's mit den (besseren) Zweikreisern aus? Gastromaschinen sind ja auch (meistens) von dieser Bauart, ich denke also man muss da schon Gleiches Gleichem gegenüberstellen.

    Außerdem würde ich die Cimbali aus deiner Signatur jetzt nicht unbedingt als Gastromaschine bezeichnen, auch wenn sie für kleine Cafes oder Catering geeignet sein mag. Ich will eher auf so etwas wie eine La Marzocco Linea, Kees van der Westen oder die Synesso Cyncra hinaus. :D

    Wo liegt der Vorteil solcher Geräte im Vergleich zum oberen Heimsegment (Bezzi Giulia, ECM Technika,...)? Oder gibt es in Hinsicht auf perfekte Espressozubereitung schlichtweg keinen?
     
  13. #13 garamiel, 25.10.2012
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    Ich bin sicher, auch mit der Gaggia CC kannst du den perfekten Espresso herstellen. Alles eine Frage der Übung und ganz wesentlich der Menge die benötigt wird und Zeitintervalle die du zur Verfügung hast,
    Es gibt aber Maschinen, die die Herstellung eines guten Espressos oder Cappus ganz erheblich vereinfachen. Da bieten sich imho gute Dualboiler an.
    Die üblichen Verdächtigen sind die Vivaldi, DC Mini und vor allem auch Brewtus 4 oder Rocket R58.
    Mit all diesen Maschinen lassen sich sehr gute Espressi nach kurzer Zeit sehr konstant produzieren.
    Die LM GS3 gehört natürlich auch in diese Gruppe, aufgrund des Preises sicher eher ein Fall für Spinner (habe auch eine)
    Das ganze geht aber natürlich auch mit einem guten Zweikreiser. Ist nur ein wenig mehr Aufwand..
    Die neuen preiswerten DB wie Gastoback oder Lellit hören sich auch perfekt an, gibt aber natürlich noch keine Langzeiterfahrung !
     
  14. #14 Terranova, 25.10.2012
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    Da kommen wir dem schon näher.
    Wenn Du Anfangs die Fragestellung so formuliert hättest, wären die Antworten wohl auch etwas ausführlicher geworden.

    Zb. Oberklasse vs high end.
    Da mag es dann noch Unterschiede bei der Temperaturstabilität geben und die Möglichkeit der Preinfusion (PI) bzw. der Möglichkeit zum variablen oder langsameren Druckaufbau/ Abbau. Bei der Cyncra gibt es 3 manuelle Stufen und bei einigen Zoccos die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf die komplette Brühkurve (stufenlos).
    Bei manchen funktioniert dieses "ultimative" feature also manuell (Paddle oder Hebel) oder per Programmierung der Brühkurve, die dann auch auf USB abgespeichert werden kann.
    Für mich persönlich steht eine "ausgewachsene" Gastro Handhebelmaschine (am besten 2gruppig) den anderen nicht unbedingt nach und hat auch einen grossen Stellenwert unter den Top Maschinen, da kommt es allerdings generell auch auf den Barista an, der sie bedient genau wie auch bei den anderen genannten.

    Letzendlich, hat die Qualität der Mühle, einen höheren Einfluß auf den "Godshot" als die Espressomaschine, wobei am Ende alle 4M´s stimmen müssen, (miscela, macchina, maccinino, mano)
     
  15. #15 TI-Sepp, 25.10.2012
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    Die LaCimbali soll keine Gastro sein, was ist sie dann? Die ist sicher 2 Nummern über die Bezzera Giulia oder ECM Technika dazwischen gibt es noch Astoria CKXe,... Vorteile gegenüber Bezzi, ECM will ich nicht näher erläutern wurde dutzendmal schon durchgekaut, erster Linie ist es der Komfort, ich hatte ja die BFC Ela die ja in der Klasse der gehobenen Haushaltsmaschine ist ;-)
    Wenn du eine Gastro willst wie es in Cafes,... gibt dann musst eine 2 Gruppige Linea nehmen :)

    GS3 mit ihrem 1,5 Liter Brühboiler und 3,5 Liter Dampfboiler ist aber auch nicht unbedingt eine Haushaltsmaschine, GS3 ist da eine Ausnahmestellung, alleine schon der Preis

    Das die Mühle einen höheren Einfluss hat als die Maschine kann ich nicht bestätigen, habe mit Mahlkönig, Mazzer Mini und Graef kreuz und quer mit den MAschinen getestet, werde den Eindruck nicht los, dass die Maschine weitaus mehr ausmacht.

    Ich bleibe immer noch dabei, dass vieles Marketingtrends sind wo Sachen drangepappt werden welche technisch eigentlich nicht so zusammenpassen
     
  16. #16 Terranova, 25.10.2012
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    Findest Du das denn repräsentativ, wenn Du 3 Mittelklassemühlen miteinander vergleichst (falls man die Graef überhaupt in der Mittelklasse einordnen kann) und so pauschale Rückschlüsse ziehst ?



    Könntest Du das etwas "genauer" erläutern ?
     
  17. #17 TI-Sepp, 25.10.2012
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    Naja kann und werde mir keine Robur oder eine Versalab hinstellen. Denke zwischen Mazzer Mini e und meiner Graef ist schon ein Unterschied zumindest preislich, aber ich habe Geschmacklich keinen oder kaum einen Unterschied gespürt. Habe auch nicht behauptet, dass es representativ ist ist nur meine Erfahrung, oberhalb Mazzer Mini e habe ich leider keine Erfahrung

    wurde schon x-mal hier durchgekaut, ist weiterhin meine Meinung.
     
  18. danpo

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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Hab ich im zweiten Satz dieses Threads gemacht:
    Ich wollte die Cimbali sicher nicht schlecht machen, ist ein super Teil. Ob Gastromaschine oder nicht ist zum Teil auch eine Streitfrage, da der Unterschied ja nicht scharf definiert, sondern fließend ist. Für ein kleines Café von mir aus, aber sonst eher nicht. Die LM schon eher (schön wär's, wenn's mehr davon gäbe).

    Ergo: Krieg ich aus einer 2-gruppigen LM Linea bessere Kaffees raus als aus einer Cimbali Junior unter der Annahme, dass nie mehr als 10 Espressi hintereinander bezogen werden und die restlichen 3M's konstant sind? Wenn ja, warum? :)
    Ersetze LM Linea und Cimbali Junior mit beliebigen vergleichbaren Maschinen - soll nicht spezifisch auf die zwei bezogen sein.

    Ich hoffe, die Frage ist jetzt eindeutig formuliert. :)
     
  19. #19 Terranova, 26.10.2012
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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Jetzt schon :cool:
    Der Unterschied zwischen einer semipro E61 Chrombomber (nur zum Verständnis) oder andere semiprofessionellen im Vergleich zu einer puren Gastro Maschine, wird IMO nicht erwähnenswert sein.
    Ein Unterschied zwischen semipro und high end Maschine wird man im Ergebnis feststellen, zumindest ist es mir so ergangen und vielen anderen.
    Aus den unten zitierten Gründen.

     
  20. #20 garamiel, 26.10.2012
    Zuletzt bearbeitet: 26.10.2012
    garamiel

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    AW: Semiprofessionelle vs. Gastomaschine

    Meiner Ansicht nach kann man diese Frage so pauschal nicht beantworten. Ein erfahrener Benutzer kann aus einer Gaggia CC oder Rancillo Silvia sicher besseren
    Kaffee ziehen, als so manch einer aus einer LM oder Cimbali.
    Auch die Unterscheidung Gastro und Heimmaschine scheint mit schwammig. Meine Cimbali Bistro M31 ist eine Gastro und meine LM gs3 ist eine home ?
    Wenn man damit umgehen kann, dann kann man aus einer CC einen hervorragenden Espresso ziehen.
    Aber meine Erfahrung ist, manche Maschinen machen es extrem viel leichter dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen.
    Dazu gehören für mich alle(inkl 61) Dualboiler wo der Brühkessel pid gesteuert ist. Nur für espresso gilt das natürlich auch auf entsprechende Einkreiser.
    Ein gewisses Grundgewicht macht für mich das Handling deutlich einfacher, was zb gegen eine CC spricht.
    Ob Gastro oder Home Maschine scheint mir, wenn überhaupt eher vom Einsatzzweck vorgegeben zu sein.
    Meine eher Gastro Cimbali Bistro hat ca 80 Bezüge pro Tag, die sind gut.
    Meine eher home GS3 hat nur 8 bis 10 Bezüge pro Tag. Die sind allerdings hervorragend. Da kann zumindest ich mit der Cimbali nicht mit.
    Mir scheint, die Unterschiede legen eher in der Technik, als in der Frage brauche ich einen Gastrobomber !


    Um das Ganze etwas griffiger zu machen.
    Kann man mit einer R58 besseren Espresso ziehen als mit einer CC. Nein !!
    Kann man mit einer R58 oder GS3 einfacher hervorragenderen Espresso ziehen ?
    Ganz eindeutig ja !!
    Das trifft auch auf die mir bekannten Gastros (Cimbali) zu.
    Das lässt sich aber sicher nicht verallgemeinern !
    Das mag bei anderen Gastros, wie DC Pro, LM, oder Kees sicher nicht zutreffen.
    Da gibt es sicher keine Nachteile(Qualitativ)
    Warum allerdings eine zweite Gruppe im Heimgebrauch ein Vorteil sein soll, ist mir vollkommen unverständlich !
     
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