SGE Total unzufrieden

ungünstige Reihenfolge :/

Zurückgeben, wenns geht.

 

+1 für Zurückgeben. Dachte/hoffe, die großen Elektronikketten seien da recht kulant, weil sonst ja alle nur noch online kaufen würden.

Ansonsten stellst du schon grundsätzlich richtig ein. Beachte aber, dass die Kaffeemenge in g, nicht in ml gemessen wird (denke das machst du aber schon, da du ja eine Waage nutzt) und dass du bei Mahlgradänderungen den Totraum der Mühle berücksichtigst.

Eigentlich wollte ich noch schreiben, dass du drauf achten sollst, dass die Maschine gut durchgeheizt ist, aber ein Modell deines Herstellers zeichnete sich meines Wissens auch durch Überhitzen aus, in dem Fall müsstest du wohl ordentlich spülen. Weiß nicht mehr, welches es war.

Zum Wasser kann ich nix sagen.

Edit: Falls du sie los wirst, mach vielleicht vor dem nächsten Spontankauf mal einen Kaufberatungsthread auf. Irgendwie wird noch nicht richtig klar, was du eigentlich für eine Getränkevorstellung hast, die du erreichen willst.

 

War bei mir auch so - auch mit externen tamper, Mühle/Sieb/Waage, kaum trinkbaren Espresso bekommen. Das Spucken war bei mir ebenso der Fall. Hab sie schließlich weiterverkauft und mir eine ESE Pad Maschine zugelegt —> 1/4 des Preises und wesentlich besserer Espresso

 

Mir ist nicht ganz klar, was dein Ziel ist... Versteh mich nicht falsch, aber willst du guten Espresso auf Knopfdruck? Dann schau dir mal E.S.E. Pad Maschinen an.
Ein Siebträger ist mit Arbeit verbunden. Immer. Man kann sich an den Workflow gewöhnen, aber man muss es mögen und wollen.
Auch sind die Parameter wie Brühverhältnis, Temperatur, Mahlgrad usw nie in Stein gemeißelt. Man wird, je nach Kaffee immer "nachjustieren" müssen.
Damit bestimmst du, wie gut dein Espresso wird und das muss er dir auch wert sein.

 

Wahrscheinlich hast Du gleich mehrere Probleme und auf eins wurde noch nicht eingegangen: Richtige Bohnen. 2kg überalterte Industriebohnen, am Besten gleich noch beim Saturn mitgekauft sind eine Garantie für völlige Unmöglichkeit, Espresso zu bekommen.
Das ist aber unabhängig von den grundsätzlichen Unzulänglichkeiten der Maschine. Rückgabe wäre der richtige Schritt.

Denn ohne das genau einschätzen zu können würde ich mal behaupten: Mit einer richtigen Espressomaschine, guter Mühle, richtigen Bohnen hättest Du längst ein brauchbares Ergebnis. Technisch klingt alles okay, was Du tust. Aber die eingebaute Mühle ist Kacke (Verstellbarkeit, Totraum), das Fenster der möglichen Bezüge mit der Maschine zu klein, langfristig hat die Maschine keinen Wert. Ich weiss nicht, ob Du den kennst, aber James Hoffman hat mal so ein ähnliches Gerät von Aldi versucht und ist gescheitert. Das sgat schon was.

 

Hm, was man so liest bekommen die SAGE Kombie-Maschinen doch schon viel gute Kritiken und sind sehr beliebt für das was sie sein sollen. Auch wenn ich keinem einen Kauf empfehlen würde, sollte man damit doch einen halbwegs brauchbaren Espresso hinbekommen. Ich habe hier schwer die Bohnen im Verdacht.

 

Nicht nur was, sondern auch wo man liest, spielt hier eine gravierende Rolle...

 

Der kommt auch bei einer 8000€ Maschine nicht von alleine raus. Ich denke das Hauptproblem dürfte die Erwartungshaltung sein, die du an dem Gerät hattest.

+1 also für zurückgeben und zurück zur Kapselmaschine

 

Peile mal eher 20s als Zeit für Espresso an. Mit längeren Zeiten wurde ich bei einem ähnlichen Modell auch eher selten glücklich.

Ich kenn ein paar wo so ein Ding haben (hab ja selber auch noch ne Pro rumstehen). Alle im Freundeskreis nutzen diese Maschinen aber eher wie Vollautomaten. Eher gröberes Mahlgut für Café Crème und der Espresso ist mehr oder weniger das gleiche, einfach mit weniger Durchlaufzeit. Und diesem Szenario schmeckt der Kaffee eigentlich auch gut wenn man Kaffee nicht als Hobby hat.
Niemand macht da Espresso nach gängigem Rezept (wird bei den Geräten auch nicht wirklich was).

 

auch wenn ich weder den Hersteller noch derartige Maschinen mag, bin ich davon überzeugt, dass diese Geräte sehr wohl guten Espresso hinbekommen sofern man weiß was man tut. Das Fenster des funktionierenden Mahlgutes limitiert, wenn überhaupt, die integrierte Mühle...da kann man sich aber in solchen Fällen bspw. mit einer zusätzlichen guten Handmühle behelfen.

 

Wo ? - hier sicher nicht !

 

Wie kommst du darauf??? Die Maschine hat sehr wohl ein Überdruckventil.

Diese Schümligeschichte tischt du ja sehr oft und gerne auf aber immer passend ist sie nu ma nicht

 

ich machs weg bis zur Klärung (an andere Stelle)

 

Sprudelnd kochendes Wasser läuft nicht ruhig, es spratzelt (spuckt) heftig. Soll heißen, das Wasser ist mit <100°C zu heiß, um einen Espresso zu brühen, deswegen ist das Ergebnis auch so bitter.

Nach 20 Sekunden kühlt das Wasser ab, nach 25 Sekunden heizt die Maschine wieder hoch.
Wenn sich das Problem nicht durch die Temperatureinstellung der Maschine in den Griff kriegen lässt, gib die Maschine zurück, Du kannst damit keinen Espresso machen, Brühtemperatur zu heiß, eine berechtigte Reklamation.

 

Soll es nur um Espresso gehen? Dann würde ich zu einem Einkreiser und einer guten Mühle raten. Für etwas mehr als die € 800 bekommst Du wirklich brauchbaren Espresso.
Nach der strengen Forumsdefinition habe ich mit meinen Billigsiebträgern 30 Jahre „Schümli“ produziert. Dennoch gelang der Umstieg in höhere Spielklasse mit intensiver Lektüre und einem 2 Stunden Baristakurs zu Hause ohne größere Pannen. Sogar die erstverwendeten Bohnen von Lavazza und Sansibar waren absolut trinkbar.
Wichtig: zwei gute Maschinen, frische Bohnen (MHD sagt nichts, außer man weiß, welches MHD der Hersteller verwendet) aus einem Trommelröster (die großen Hersteller verwenden ein anderes Hochtemperaturverfahren, das die Aromennuancen etwas einebnet) und das passende Wasser (wie z.B. Volvic) bzw. leistungsstarke Filter. Dann noch eine Waage mit Stoppuhr. Und los gehts. Und wenn Du Deinen Standort verräst, dann findet sich vielleicht sogar ein Forist, der bei den ersten Brauversuchen hilft?!

 

Vielleicht ist das auch wieder nur so ein S* Troll der sich dann nochmal meldet und alles als Missverständnis darstellt und die Maschine sich im Nachhinein doch als toll entpuppt.

 

Ich finde es auch eher unwahrscheinlich, dass das per se nicht gehen soll und es ein gänzlich unbrauchbares Siebträgersystem auf den Markt geschafft haben soll. Der typische Sage Käufer ist sicher kein Espresso-Connosieur, hat in der Regel aber doch einige Cappuccini und Espressi in Cafés oder Restaurants getrunken, bevor eine solche Anschaffung gemacht wurde. Ein durchschnittlicher "klassisch italienischer" Espresso geht sicher.

1) Versuche die Maschine zu reklamieren. Du kriegst für das Geld in jedem Fall etwas besseres (sogar für weniger Geld).

2) Falls das nicht möglich ist, schau dir
auf YouTube diverse Videos zu genau dieser Maschine an. Da wird teilweise genau erklärt, wie man mit genau dieser Maschine etwas Trinkbares produzieren kann. Das ist deutlich zielführender als sich an allgemeine Faustregeln zu halten, denn die Maschine ist bekanntermaßen schwierig. Man muss nicht jeden Fehler selbst machen und kann sich Zeit sparen.