"Shootout": Feldgrind vs. Comandante C40 Mk3

Diskutiere "Shootout": Feldgrind vs. Comandante C40 Mk3 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Sehr interessant... ich hab's immer noch nicht über mich gebracht, mit den kleinen Dingern Espresso zu kurbeln, aber ich werd's wohl mal...

  1. #81 dergitarrist, 25.02.2017
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    Sehr interessant... ich hab's immer noch nicht über mich gebracht, mit den kleinen Dingern Espresso zu kurbeln, aber ich werd's wohl mal ausprobieren müssen. :D
     
  2. #82 BuzzDee, 26.02.2017
    BuzzDee

    BuzzDee Benutzer gesperrt

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    Gut dass du ne HG one hast ohne zu wissen warum :D
     
  3. Zuvca

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    hallo @quick-lu , ich würde gerne nochmal nachfragen, ob ich das richtig verstanden habe: bei der commandante hat 1 klick unterschied zu 17sec unterschied im bezug bei gleichen parametern geführt???? ich arbeite mittlerweile nach dem perger prinzip (auch wenn viele das hier nicht so gut finden): also IN und BR für eine bohne festlegen, zeit über mahlgrad (da ich noch keine slayer hab : ) . das bedeutet für mich, dass ich (versuche, hahaha... ; )))) die varianz nur über die mahlung zu erzielen (tamper ist dynamometrisch). und da sind 17 sec für einen klick echt ein killer...hat sich das bestätigt? auf meiner bb005 kann ich es mittlerweile relativ stabil im 2-3 sekunden bereich einstellen...
     
  4. #84 quick-lu, 17.03.2017
    Zuletzt bearbeitet: 17.03.2017
    quick-lu

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    Hallo @Zuvca,
    Die Zeitunterschiede dürften auch sehr stark von der Röstung abhängen.
    Und sie lassen sich sehr gut mit angepassten Mehlmengen kompensieren.
    Ich habe aber seitdem die C40 nicht mehr für Espresso verwendet, dafür nehme ich als Versuchs- und Alternativmühle nur noch die Feldgrind her.

    Aber natürlich sind die Unterschiede schon deutlich pro Click, deshalb ist die Feldgrind auch die "bessere" Espressomühle, keine Frage.
    Mit der C40 funktioniert es aber trotzdem, sie ist halt eine Allrounderin mit Schwerpunkt Filtervermahlung.

    Allerdings muß ich noch bei der Feldgrind eine kleine Eischränkung erwähnen, dass haben andere auch bereits geschrieben, das Einstellrad ist sehr klein und nicht so feinfühlig wie z.B. Bei meiner Zenith (ich weiß, der Vergleich hinkt, die Zenith ist für mich aber Referenz).
    Damit will ich sagen, die Verstellung funktioniert, man gewöhnt sich dran, sie ist aber auch nicht perfekt. Wenn man keinen Vergleich zu einer, in dieser Hinsicht, besseren Mühle hat, dürfte das aber auch keine Rolle spielen.

    Wenn nahezu ausschließlich für Espresso gemahlen wird, ganz klar Feldgrind.
    Wenn meist für Filter gemahlen wird, klar die C40, wobei ich lieber mit der C40 für Espresso mahlen würde, als mit der Feldgrind zwischen Filter und Espresso hin und her zustellen.:)

    Gruß
    Ludwig
     
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  5. Musick

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    Die C40 nutze ich für Filterkaffe und Aeropress und bin sehr zufrieden damit. Espresso geht auch ist aber nicht optimal.
     
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  6. #86 cosmosoda, 01.02.2021
    cosmosoda

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    Bitte entschuldigt, dass ich diesen alten Faden aus der Versenkung hole. Aber hier wird eine Fragestellung behandelt, die mich gerade auch umtreibt.

    Ich war bis jetzt sehr zufrieden mit meiner Feldgrind. Aufgrund von akuter Upgradeditis habe ich mir nun eine Comandante gekauft und bin aktuell tatsächlich unsicher, welche Mühle ich den Vorzug geben soll.

    Hier meine Eindrücke bis jetzt nach ca. einer Woche täglicher Nutzung für FIlterkaffees. Im Grunde genommen stimme ich fast jedem Punkt zu, der hier im Shootout beschrieben wurde.

    Haptik und Handling:
    • Die Feldgrind liegt beim Mahlen besser in der Hand; die Comandante ist mir zu dick, so dass die Hand beim Mahlen verkrampft
    • Der drehende Knauf der Kurbel der Comandante ist dagegen sehr angenehm beim Mahlen
    • Dass der Deckel mit der Krubel der Comandante recht sicher sitzt, sorgt ebenfalls für ein gutes Gefühl beim Mahlen; die aufgesteckte Kurbel der Feldgrind löst sich manchmal beim Mahlen vom Deckel, was immer etwas verstörend ist
    • Der geschraubte Auffangbehälter der Comandante rundet den insgesamt sehr soliden Eindruck ab; der gesteckte Auffangbehälter der Feldgrind sitzt zwar auch recht sicher, aber man muss die Dichtungsringe schon öfters reinigen, da sicher der Auffangbehälter ansonsten mit der Zeit etwas lockert
    • Mit der Feldgrind mahlt man gefühlt etwas schneller
    • Die Plastikteile der Comandante stören den soliden Gesamteindruck; die Feldgrind wirkt durch die vielen Metallteile wie für die Ewigkeit gemacht - ich mag das ganz gerne; der Vergleich der beiden Rädchen für die Mahlgradeinstellung verdeutlicht das ganz gut
    • Die Feldgrind mahlt leiser, das Geräusch ist insgesamt angenehmer; die Comandante hat für meine Ohren einen lauteren und auch unangenehmeren Sound (bedingt durch den größeren Resonanzkörper mit den Plastikteilen)
    Mahlgut und Brühergebnis:
    • Das Mahlgut der Comandante ist etwas gleichförmiger/unimodaler; das Mahlgut der Feldgrind hat im Vergleich etwas mehr Fines, ist aber trotzdem noch insgesamt recht gut/gleichförmig
    • Das Ergebnis in der Tasse mit der Feldgrind finde ich etwas runder mit mehr Textur und Fülle; die Comandante produziert dagegen cleanere Tassen mit ausgeprägteren Konturen der einzelnen Geschmäcker, aber auch mit etwas weniger Textur und Fülle
    • Die Ergbnisse der Feldgrind sind dagegen weniger prononciert, was man aber erst im Vergleich mit der Comandante so richtig merkt
    • Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass es schwieriger ist mit der Comandante gute, balancierte Ergebnisse zu erhalten bzw. die Comandante weniger gute Röstungen/Bohnen oder auch Fehler in der Zubereitung bzw. Unter- und Überextraktion viel deutlicher aufzeigt; mit der Feldgrind habe ich selten eine Tasse, mit der ich wirklich unzufrieden bin

    Ich bin wirklich hin und her gerissen. Ich bin aktuell fast geneigt, die Feldgrind zu behalten, aber irgendwie mag ich die Comandante für das gleichmäßige Mahlgut und die Klarheit in der Tasse. Vielleicht ist es auch eine Sache der Gewöhnung?

    Was meint ihr, Feldgrind oder Comandante behalten? Beide behalten ist hier nicht die Antwort, die ich mir erhoffe ;)
     
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  7. cbr-ps

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    Zur Haptik kann man wenig sagen, muss dir gefallen.
    Deinen Eindruck zum Mahlgut teile ich. Das wäre für mich das entscheidende Frage: Wofür soll die Mühle eingesetzt werden und welche passt besser zu meinen Anforderungen? Natürlich nur, wenn Du mit der Bedienung überhaupt klar kommst. Ist die Comandante zu dick für deine Hände, bringt es nichts.
     
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  8. #88 cosmosoda, 01.02.2021
    cosmosoda

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    An die Dicke habe ich mich schon ein wenig gewöhnt. Die Bedienung ist zwar nicht ideal, aber auch nicht mehr so schlimm, dass sie ein Ausschlusskriterium für mich ist.
    Für meine Anforderungen (über den Tag verteilt ca. 500/600ml Filterkaffee - meistens hell geröstete, fruchtige Bohnen) sind beide geeignet.

    Die Frage ist, ob ich die Feldgrind behalte, mit der ich gefühlt schneller und unaufwendiger ein für mich gutes Ergebnis erzielen kann oder die Comandante, bei der ich etwas mehr Zeit und Aufwand investieren muss (z.B. durch hochwertigere Bohnen, mehr Zeit beim Finden des Mahlgrads, durch eine höhere Dosierung), dafür aber eventuell ein Ergebnis bekomme, was ich so mit der Feldgrind vielleicht nicht hinbekommen würde.

    Ich denke, ich werde weiter mit der Comandante experimentieren und schauen, wie sie sich so schlägt in meinem Kaffee-Alltag.
     
  9. cbr-ps

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    Für mich liegt bei der Anforderung die Comandante geschmacklich klar vorn, so wie Du es auch oben beschrieben hast. Das ist genau der Grund, warum meine Kinu M68 mit Espressokegel (dürfte ähnlich der Feldgrind sein, nur größer) nicht für Brühkaffee zum Einsatz kommt.
     
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  10. antony

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    Ich sage es trotzdem: Beide behalten!;)
    Jedenfalls erstmal. Manchmal braucht es seine Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.
    Vielleicht bist du ja irgendwann mal froh keine abgegeben zu haben. Mühlen kann man nicht genug haben. (jedenfalls in einem gewissen Rahmen)
     
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  11. #91 yoshi005, 01.02.2021
    yoshi005

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    Was spricht dagegen, die Feldgrind als stylische Reisemühle zu nehmen und die Commandante für zuhause? Dann spielen beide ihre jeweiligen Stärken aus und Du hast ein Argument, beide zu behalten.

    Ich habe mich vor Jahren für die Feldgrind entschieden, weil ich sie stufenlos verstellbar ist, ich das Vollmetallgehäuse bevorzuge und ich es schätze, die Kurbel platzsparend mit dem Gummi anzustecken. Ich mahle damit aber auch unterwegs für Mokakanne, Filter, Aeropress und Espresso, je nachdem, was anfällt.
    Für Filter und zuhause hätte ich vermutlich die Commandante genommen.
     
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  12. antony

    antony Mitglied

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    Ich halte es ähnlich wie yoshi005. Auf der Arbeit, im Urlaub usw. nehme ich eine Aergrind. (Aeropress u. Brikka)
    Zu Hause die Comandante. (Filter u. Espresso)
     
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  13. cbr-ps

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    Ich nehme auch unterwegs die Comandante
     
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  14. #94 cosmosoda, 01.02.2021
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    Ich habe verschwiegen, dass ich für unterwegs noch eine Aergrind habe ;)

    Ich glaube aber, ich muss der bitteren Wahrheit ins Gesicht schauen und aus Vernunftgründen erstmal beide behalten ;) Nein wirklich, ich glaube, es ergibt Sinn, etwas länger mit der Comandante zu experimentieren, bevor ich mich endgültig entscheiden. Eventuell kommt dabei raus, dass ich wirklich beide brauche und auch nutze oder eben nur mit einer glücklich bin.

    Im Grunde genommen möchte ich aber im Sinne des Minimalismus’ nur eine Mühle haben, die ich bei jeder Gelegenheit nutze. Auch wenn das beim Blick auf mein ganzes Zubereitungsequipment etwas abwegig klingt. :)
     
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  15. #95 kaffeefink, 01.02.2021
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    Haben auch die Feldgrind und die Commandante neben einer Eureka Specialita. Wir nutzen aber inzwischen nur noch die beiden Handmühlen.

    Können uns bisher Gesagtem nur anschließen:
    • haptisch kommen wir persönlich besser mit der Feld klar, finden sie wertiger da kein Plastik im Mahlgehäuse
    • bei der Commandante mögen wir die Optik, den Knauf und das Auffangglas
    • für Espresso (und Reisen) nehmen wir die Feld mit der stufenlosen Einstellung, da wir kein Redclix für die Commandante haben
    • für Filterkaffee kommt zumeist die Commandante zum Einsatz da sie manche Kaffees ein wenig anders betont und wir das Ergebnis dann oftmals (aber auch nicht immer) sehr passend finden
    • da wir sowohl Espresso als auch Filterkaffee zubereiten, brauchen wir mit den beiden Mühlen nicht ständig den Mahlgrad gänzlich neu einstellen (auch wenn das für deine Anforderung natürlich kein Argument ist)
    Auch wir werden leider deine Hoffnung enttäuschen :rolleyes: und sagen, behalte (zunächst) einmal beide. Es wird sich im Alltag schon zeigen, welche du häufiger oder lieber nutzt. Bei unseren bisherigen Gerätschaften war meist die Praktikabilität ein wichtiges Ausschlusskriterium. Schließlich geht es uns (vor allem ;)) um den Genuss leckeren Kaffees.
     
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