Siebträger Espresso 400€ 1-2T/Tag

Meine Idee für den so-gut-wie-nicht-Konsum:
Graef (CM800?) wieder verkaufen, dafür eine totraumfreie und stufenlose Handmühle zulegen (z.B. Hausgrind, Feldgrind, um die 140.-) und eine gebrauchte V2.5 Pavoni Europiccola (vulgo: Diva) aus den 90ern für um die 220.- für 40€ ein wenig aufmotzen - fertig. Den Rest des Geldes investierst Du langfristig in gute, frisch geröstete Bohnen.
Ich glaube, bessere Espressi (macchiatti) bekommst Du für den Einsatz nicht. Lange nicht.

Der Preis dafür: Achtsamkeit beim Zubereiten und Deine eigene Feinabstimmung mit dem Mahlgut. Die Diva hilft Dir dabei und führt Dich.

Oder Du gehst auf ESE-Pads. Bequemer, weniger anspruchsvoll, leider auch im Ergebnis.

 

gebraucht möglich oder nur neu?

 

lelit pl41 oder 42 ohne oder mit pid.
über das angebot bei amazon it vielleicht im budget und die mühle dürfte zumindest brauchbar sein.

 

Die PL41EM kriegt man auch bei einigen „normalen“ deutschen Händlern für unter 400,-.
Wenn die Mühle eine CM800 ist, würde ich da erstmal nichts dran ändern. Mit einer kleinen Lelit in Kombination sollte das bei dem knappen Budget schon eine brauchbare Basis für dunklen Espresso sein.

 

bei einer cm 702 auch ?
die kenne ich gar nicht, aber natürlich könnte das bereits ausreichend sein.
ansonsten vielleich noch eine quickmill 0820, wenn es thermoblock sein darf.

 

coffeeitalia(*)de gibt es wieder die Quick Mill 0820 im Angebot (die rote) mit Mühle für 380€. Da machst du nichts falsch und bist für den Anfang perfekt ausgestattet.

 

Magst Du uns noch verraten, welchen Typ Graef du genau hast? Das könnte die Beantwortung der Frage erleichtern...

 

Siehe meinen Beitrag #5, ich halte das für einen guten Plan.

 

Dann würde ich trotzdem das Angebot nehmen und entweder die Nemox Lux oder die Graef verkaufen.
Die Thermoblock von Quickmill passen eher zu deinem Verbrauch anstatt ein kleiner Einkreiser wie die Silvia o.ä.

Wenn es keine Stretta sein soll gibt es mit der 3000er Serie auch welche in Edelstahl.

 

Die Silvia ist eine bewährte Maschine, würde dein Budget aber wohl überreissen. Einige finden sie zu teuer, ich bin mir nicht so sicher, solide bewährte Technik darf in meinen Augen schon ihren Preis haben. Ich habe dazu aber nur eine theoretische Vorstellung, kenne sie selbst nicht. Die DeLonghi scheint mir doch ein bisschen weit von einer ernstzunehmenden Siebträgermaschine entfernt zu sein. Statt auf so eine Plastikkiste mit „Spezialsiebträger“ und toller „Cappucinodüse“ zu wechseln, könntest Du auch gleich bei deinem Discounterteil bleiben. Die Lelit liegt dazwischen, eine „echte“ Siebträgermaschine ohne Schnick Schnack, die dein Budget nicht über die Massen belastet.
Mal schauen, vielleicht habe ich die Möglichleit, eine PL42 am Wochenende mal zu testen, dann kann ich aus eigener Anschauung berichten...

 

Hat doch der La Pavoni Beauftragte geschrieben, liest Du noch mal... #2

 

Ich hab ja nix gegen die CM800, aber habt ihr mal den Bedarf berücksichtigt? Ein- bis zwei Tassen am Tag?
Entweder, er wirft 33-50% des Kaffeemehls weg oder er trinkt hauptsächlich Totraum-Gestorbenes (und wirft einen spürbaren Anteil des Aromas / der Extraktionseigenschaften weg).

Die Lelit oder QM820 werden in aller Regel gelobt, da würde ich jetzt gar nicht einhaken wollen; nur soviel zu den kleinen Thermoblockern: sie neigen möglicherweise zu aromakillenden Temperatureinbrüchen und ich persönlich fand das nervig (Ascaso Dream 2013). Das halbblinde Temperatursurfen hab ich offenbar nie so wirklich kapiert und meine ersten wirklich guten Bezüge hat dann die Pavoni geliefert.

Bevor Du dich da entscheidest, lege ich dringend ans Herz, Dich mit den Eigenheiten der jeweiligen Maschine auseinander zu setzen, am besten vor Kauf.

 

Ja schon, aber Handmühle muss man wollen. In diesem Sinne bessere elektrische Alternativen gibt es kaum. Also würde ich im ersten Schritt erstmal dabei bleiben, ist ja eh da.

 

Die Lelit pl41 tem hat PID und einen Messing Boiler.
Neu etwas über 400 € .
Ich sehe hier keine Probleme mit der Temperatur Stabilität oder blindes Surfen.

Ich denke auch, dass die Silvia für Bastler viele Möglichkeiten bietet, aber hier (Lelit) gibt's bereits ein vollwertiges Gesamtkonzept ab Werk.

Bei der Mühle sehe ich persönlich jetzt eher Probleme, mit dem alten mahlgut könnte es durchaus schwierig werden.
Ansonsten vielleicht mal über eine handmühle nachdenken.

 

Ich empfehle dir ne gebrauchte Quickmill 3000 oder, je nach Milchdurst, dann die 3004. gibts immerwieder in den Kleinanzeigen zu guten Kursen <500,- € und nächstes Jahr kannste dann hier im Forum nach ner neuen Mühle fragen ... bis dahin hast du dann entweder alles wieder verkauft oder willst was besseres.
Gründe dafür: gute Reproduzierbarkeit, kurze Aufheizzeit, wenig Reinigungs- und Wartungsaufwand, kein abgestandenes Wasser, quasi keine Kalkproblematik, geringer Stromverbrauch, wenige Fehlerquellen (durch viele fest vorgegebene Parameter)