Siebträger, Espressokocher ... oder was?!

Diskutiere Siebträger, Espressokocher ... oder was?! im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, ohne weiteres ist ersichtlich, dass ich neu hier bin. :) Ich würde trotzdem gerne Eure Meinungen dazu hören, wie Ihr an meiner...

  1. kscwb

    kscwb Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ohne weiteres ist ersichtlich, dass ich neu hier bin. :)

    Ich würde trotzdem gerne Eure Meinungen dazu hören, wie Ihr an meiner Stelle handeln würdet.

    Also folgendes ist der Fall:
    Wir (also meine Frau und ich) haben derzeit eine Jura Impressa C5. Das Teil ist nun mehrere Jahre alt und wir nehmen an, dass es nicht mehr so lange machen wird. Meistens nutzen wir für die Maschine den Crema e Aroma von Lavazza.
    So grundsätzlich unzufrieden bin ich damit nicht. Wobei ich auch am Tag höchstens 2 Tassen trinke, wenn überhaupt. Meine Frau trinkt am Tag drei Tassen, wobei es denn eher auf einen Cappuccino hinausläuft.

    Dies vorweg gesagt, hätte meine Frau als Ersatz gerne eine Nespresso-Maschine ... selbstverständlich die von Kitchen Aid .......
    Ich bin eigentlich nicht so der große Fan von Nespresso, weil ich den Preis für recht hoch halte und dabei letztlich viel Müll produziert wird. Das was ich bisher an Kaffee von Nespresso getrunken habe, war für mein persönliches Empfinden aber in Ordnung.
    Ich gehe davon aus, dass ich meiner Frau ihre Nespresso-Maschine auch nicht ausreden können werde.

    Ich selbst würde gerne für mich eine andere Lösung finden. Einen Vollautomaten für mich alleine zu kaufen macht echt wenig Sinn. Zumal ich unsere jetzige Maschine unter dem Aspekt der Reinigungsmöglichkeit und damit verbundenen Hygiene als nicht optimal empfinde.
    Zudem möchte ich nicht, nachdem mich die Nespresso von Kitchen Aid schon 300,- € in der Anschaffung kosten wird noch einmal einen hohen dreistelligen Betrag für einen Vollautomaten ausgeben.

    Gibt es eine einfache und kostengünstigere Variante für mich an einen recht ordentlich Kaffee zu kommen, ohne dass ich dabei wieder ein Vermögen für die Grundausstattung hinblättern muss?
    Die Möglichkeit einen schönen Espresso zu bekommen, reizt mich schon, aber die Siebträgermaschinen, die eine entsprechende Qualität haben, fangen ja gerne mal bei 600,- € an.
    So einen Espressokocher finde ich reizvoll, aber die hier im Forum empfohlene Kaffeemühle zum Preis von knapp 200,- €, verleitet mich auch nicht dazu dies ausprobieren zu wollen. Wenn ich bei Amazon nach Espressokochern schaue, wird dazu meist fertig gemahlener Espresso von Illy empfohlen. Wie ich nun aber las, ist dieser viel zu fein gemahlen für einen Espressokocher.

    Ich möchte weder eine Wissenschaft daraus machen (zumindest noch nicht ;) ) noch unbedingt mehr als 150-200 € für eine Grundausstattung ausgeben, um einen erträglichen Kaffee zu bekommen.

    Könnt Ihr mir da ein bisschen weiterhelfen?

    Liebe Grüße
    ksc
     
  2. #2 Kaspar Hauser, 16.11.2017
    Kaspar Hauser

    Kaspar Hauser Mitglied

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    Kauf' dir einen von dir so genannten "Espressokocher" und fülle den mit vorgemahlenem Crema e Aroma von Lavazza.
    Dafür ist der gedacht. (finde ich OK für den Anfang, ist besser als der mit 100% Arabica)
    Espresso kommt da aber nicht raus.
    Mit eigener Mühle wird es deutlich besser.
    Für "normalen" Kaffee, dazu gehört auch das Zeugs aus der Caffettiera, brauchst du aber keine Espresso-taugliche Mühle.
    Es reicht eine der üblichen Kaffeemühlen, die es ab ca. 50 Euro gibt.
    Das wichtigste Kriterium ist, daß es keine Schlagmessermühle, sondern eine mit Scheiben oder Kegel ist.
     
  3. Bobos

    Bobos Mitglied

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    Bevor ich mich (endlich) dazu durchgerungen hatte einen Siebträger mit passender Mühle anzuschaffen, bin ich mit der Bialetti Brikka (4 Tassen-Variante) eigentlich ganz gut gefahren. Weiß nicht mehr genau, mit welchen Bohnen ich damals am besten klar gekommen bin, aber es gab welche, die sowohl geschmacklich aus der Brikka überzeugen konnten als auch eine einigermaßen veritable Crema produziert haben.
    Bei 1-2 Tassen am Tag, reicht dazu wahrscheinlich auch eine Handmühle, z. B. von Hario.
    Mit dem Setup hättest Du von deinem Budget auch noch genug übrig um diverse Bohnen auszuprobieren :)
     
  4. #4 cbr-ps, 16.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 16.11.2017
    cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Weisst Du schon, dass Du wirklich Espresso willst oder soll es wie heute, wenn ich das richtig verstanden habe, „nur“ eine gute Tasse Kaffee ohne Vollautomat sein? Wenn letzteres der Fall sein sollte, schau Dir mal die Aeropress an. Damit kann man für rel. kleines Geld (Starterset um die 30€) sehr leckeren Kaffee tassenweise brühen. Knackpunkt ist die Mühle, die würdest Du schon brauchen und eine gute Handmühle kostet leider dreistellig :( Gebrauchtangebote sind leider sehr rar, werden nicht verschenkt und sind meist schnell weg. Da ist dranbleiben und Entschlußfreude angesagt...
     
  5. #5 Wrestler, 16.11.2017
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    für den anfang tut es vielleicht auch eine hario mühle, die gibt´s ja schon für wenig geld.
    so ein angebot aus dem forum wäre ja auch erstmal eine möglichkeit zum probieren:
    [Erledigt] - Set aus AEROPRESS und Hario Mini Mill

    dieses ist schon verkauft, aber sowas in der art ist jetzt neu auch nicht so teuer.
    wenn es dann gefällt, wird man vielleicht lieber nochmal geld in die mühle investieren.
     
  6. kscwb

    kscwb Mitglied

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    Vielen Dank schon einmal für die Antworten. :) Also dem Grunde nach reicht mir die klassische gute Tasse Kaffee. Klar wäre ein Espresso zu Hause auch toll, aber beim Querlesen hier merke ich schon, dass es neben Geld dafür auch Zeit zum Üben braucht. Und an dem Punkt bin ich noch nicht ganz. :-D

    Ich denke, ich würde es mal mit der Bialetti probieren. Die kleine Variante für 2 Tassen aus Edelstahl ist leider nicht für Induktion gedacht. Spricht etwas gegen die Bialetti Elektrika oder unterscheidet sich das Endprodukt darin von den klassischen Varianten?
    Wenn damit der Funke überspringt, würde ich mich dann mal samt einer guten Mühle durch die Kaffeesorten probieren. Vielleicht kommt dann doch noch der Kauf einer gebrauchten Siebträgermaschine. :-D
     
  7. #7 Wrestler, 16.11.2017
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    muss ja gar nicht sein.
    brühkaffee mit einer einem filter (hario v 60) ist auch ziemlich lecker.
    klar ist die bialetti auch eine alternative.
    wichtig ist jedoch, dass der kaffee frisch gemahlen ist.
    vielleicht gehst du mal in ein entsprechendes café oder zu einem örtlichen röster und besorgst dir frisch gerösteten kaffee.
    dort kann man in der regel auch schon mal probieren.
    einfache handmühlen sind jetzt nicht so teuer und zum schnuppern reichen die bestimmt auch erstmal.
    den kaffee wirklich erst kurz vor dem brühen zu mahlen, macht wirklich viel aus.
    genauso wie ein vernünftiges vorwärmen der aparatur und tasse.
    und einen siebträger braucht es dafür nicht, wasserkocher ist jedoch unumgänglich.
     
  8. #8 Kaspar Hauser, 16.11.2017
    Kaspar Hauser

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    Nur Hörensagen, aber Leute, die dachten daß sie sich mit der Edelstahlvariante etwas gutes tun, sind schon auf die klassische Alu-Variante umgestiegen, weil sie "besser schmeckt". Zum Ausprobieren tut sich das erstmal nichts. Es gibt ja noch Varianten mit mehr Druck und sowas wie Crema.

    Wenn du guten Kaffee willst kommen ja noch viel mehr Verfahren in Frage. Bei der Moka-Kanne wird die Geschichte leicht mal zu heiß. Gourmet-mäßiger, aber ohne Verbrauchsmaterial, wäre da schon die Pressstempelkanne.
     
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