Siebträger Gran Crema von Saeco

Diskutiere Siebträger Gran Crema von Saeco im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo. Ich bin hier im Forum. Wollte daher erst mal ein allgemeines HALLO ausrufen. Und nun zu meinem Problem: Habe vor kurzer Zeit eine alte...

  1. alder

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    Hallo.
    Ich bin hier im Forum. Wollte daher erst mal ein allgemeines HALLO ausrufen. Und nun zu meinem Problem:
    Habe vor kurzer Zeit eine alte Saeco Samba ergattert und dazu einen Gran Crema Siebträger (den speziellen zum Öffnen von Hand, nicht die einfache Version) bekommen. Allerdings hat der nur ein 2-Tassen-Sieb, was sich beim Brauen von 1 kleinen Espresso als sehr unpraktisch erweist. Das Kaffeepulver ist komplett aufgeschwemmt und der Espresso hat kein Crema, sondern ist mit Luft aufgeschäumt. Nun dachte ich, ein 1-Tassen-Sieb könnte mir hier weiterhelfen. Allerdings musste ich mir im Service-Punkt erklären lassen, hier würde nur ein 2-Tassen-Sieb passen. Nun meine Frage: hat jemand schon Erfahrungen mit dem 1-Tassen-Sieb in dem Siebträger, also passt es nun wirklich nicht?
    Und wenn nicht, wie bekomme ich trotzdem einen guten Espresso hin, ohne die Kaffeemenge zu erhöhen und eine 2. Tasse mitzufüllen.
     
  2. #2 ergojuer, 09.08.2006
    ergojuer

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    Das Eintassensieb ist in dem Grancremasiebträger nicht zu benutzen. Hatte das selbst schon mal versucht...
    ES funktionioert deshalb nicht, weil der Grancremasiebträger an seiner Innenwandung einen Dichtring hat. Den kannst du nach Herausnehmen des Siebes gut erkennen. Das Eintassensieb ist nun nicht tief genug, um an diesem Dichtring abzuschließen. Ergenis eines solchen Versuchs ist dann, dass dir der Kaffee zwischen Sieb und Siebträger herausläuft.

    Du hast allerdings die Möglichkeit, dir einen sogenannten klassischen Siebträger für die Maschine zu kaufen und diesen dann mit dem Eintassensieb zu bestücken. Zusätzlich brauchst du dann och einen Kaffeestopfer (s.u.). Das Ergebnis ist dann in Verbindung mit einer Espressomühle schon recht ordentlich aber nicht excellent.

    Mit deiner jetzigen Ausrüstung bleibt dir für eine Tasse nur die Möglichkeit, das 2Tassensieb mit der Menge für eine Tasse zu befüllen und das Kaffeemehl dann evtl. noch mit einem Stopfer, neudeutsch auch Tamper" genant, zu verdichten.
    Letztlich ist das Stopfen bei dem Grancremasiebträger aber relativ sinnlos. Das Brühprinzip beruht hier auf Druckaufbau gegen das Ventil statt gegen den Kaffeepuk. Das Ergebnis bleibt dann, wie von dir gut erkannt und beschrieben, diese Pseudocrema aus aufgequirltem Kaffee. :?

    Ohne eine Espressomühle, also mit der Verwendung von vorgemahlenen Espresso wird der Caffe dennoch bescheiden.
     
  3. alder

    alder Mitglied

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    Das mit dem O-Ring war mir eigentlich schon klar. Nur meinte der Service-Mensch, der wäre nur da, um das Sieb im ST zu halten. Da frage ich mich, wer hier wem erklären muss, wie der ST funktioniert.
    Ist das mit dem Druckaufbau gegen das Ventil dann evtl. auch die Erklärung, warum mein Kaffeesatz auch bei entsprechender Füllung des Siebes wässrig ist und bleibt? Ich kann den einfach nicht ausklopfen.
    Mit dem Mahlgrad meiner Kaffeemühle habe ich schon rumprobiert. Von ganz fein bis "ganze Bohne" habe ich bereits alles versucht, um das Wasser vom Satz zu bekommen. Ohne Erfolg. Auch das Tampern bringt mich in keinster Art und Weise weiter. Egal, ob viel Anpressdruck bei grober Mahlung bis hin zu gar nicht Pressen bei feinem Pulver.
    Über das Crema und Aroma bei feinem Mahlgrad kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Nur das übrige Wasser im ST stört mich ein wenig. Habe schon aufgegeben und gehe nach dem Motto "das Ergebnis in der Tasse zählt, den Satz schmeiß ich ja eh weg".
    Gruß, Daniel
     
  4. #4 meister eder, 12.08.2006
    meister eder

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    hallo @all
    bin auch neu hier im forum. hab seit einigen tagen eine saeco aroma inox mit dem tollen grancrema siebträger. das mit pampigen kaffeesatz kann ich nur bestätigen. da steht nach jedem bezug immer noch ein halber cm wasser drauf. ich denk ma das kommt daher, dass der druck ja am ende wieder abnimmt und das ventil im ST dann wieder schließt. dadurch wird immer ein rest wasser im sieb bleiben. bei jedem normalen träger würde der wasserdruck den puk zusammenhalten, aber ich glaub im grancrema kann sich das mehl frei im sieb bewegen. außerdem hab ich in einer rezension auf coffeegeek.com gelesen, dass irgendetwas an der maschine anfing zu lecken, woraufhin der ansonsten stolze besitzer von saeco einen "traditionellen" ST geschickt bekam. oder so... auf jeden fall war danach wieder alles in bester ordnung.
    also werd ich mir jetzt als nächstes den anderen ST holen und nen schönen stampfer, vll so einen der beim richtigen druck klickt. danach gibts dann entweder ne demoka 203 oder eine rancilio rocky. dass frisches mehl absolut wichtig ist kann sogar ich als blutiger anfänger bestätigen.
    ist übrigens immer ne mächtig eklige sache mit dem kaffeesatzbrei....

    MfG
    max
     
  5. alder

    alder Mitglied

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    Hallo Max.
    Es beruhigt mich, dass ich nicht der Einzige hier mit diesem Problem bin. Hab allerdings den Spezial-ST, bei dem man von Hand öffnet und nicht automatisch über das Druckventil. Somit schließt bei mir das Ventil nicht mehr. Ich hab´s aber auch schon ohne das Ventil probiert (also einfach offen gelassen), hatt dann aber den selben Effekt.
    Ich bin der Meinung, dass es an dem kleinen Loch im ST liegt, durch das sich das Wasser hindurchdrücken muss. Dadurch kann das Wasser nach Abschalten der Pumpe wohl nicht richtig abfließen.
    Bin aber auch schon zu dem Schluss gekommen, das Ding auf den Müll zu werfen und mir den klassischen ST zu kaufen. Zumal ich da dann auch das Eintassensieb reinkriege.
    Ein weiteres Problem bei meiner Maschine ist das Nachtropfen der Brühgruppe. Warum auch immer der Stößel nicht richtig schließt (Federdruck zu schwach, Druck im Kessel zu hoch, ...)? Ich hab hierzu schon ´nen Thread unter "Espressomaschinen" aufgemacht, aber bisher noch keine Antwort erhalten. Wenn ich das aber richtig sehe, hast Du eine ähnliche Brühgruppe wie ich (oder schließt Deine über ein Magnetventil?) und wollte nun Dich fragen, ob bei Dir das selbe Problem besteht. Evtl. führt auch das dazu, dass sich das Wasser dort auf dem Puk sammelt.
    Was ich mich jetzt aber frage: was ist denn der richtige Anpressdruck, bei dem der Tamper klicken soll? Der ist doch abhängig vom Mahlgrad des Pulvers und muss mal mehr mal weniger stark sein.
    Gruß, Daniel
     
  6. #6 meister eder, 13.08.2006
    meister eder

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    hallo daniel,
    ich muss leider gestehen, dass ich keine ahnung hab, ob meine maschine ein magnetventil besitzt. wenn ich jetzt raten sollte, dann würd ich sagen sie hat keins, erstens weil sie etwas aus dem duschsieb sabbert wenn ich auf dampf umstelle, und zweitens sind die dinger mächtig teuer (ich wollt mal eins am pool ersetzen, das kostet aber um die 80 euro) und bei einem maschinenpreis von 180 euro ist das wohl eher nicht drin.
    mit dem anpressdruck vom tamper hast du sicher recht, den muss man etwas variieren, aber bei dem, den ich zuerst gesehen hab stand dabei, er würde bei etwa 15 kg auslösen, und auf der website von macap war bei deren "dynamometric tamper" ein druck von 14 kg angegeben. bei einer "durchschnittlichen" maschine, "durchschnittlichen" bohnen, mehl, luftfeuchtigkeit, wasserdruck, siebdurchmesser oder was man sonst noch alles beachten könnte, scheint mir das mit den 15 kg ein ganz guter anhaltspunkt zu sein. außerdem legt man sich ja nicht auf diesen druck fest, sondern kann den druck unabhängig vom klick verändern.
    aber um nochmal zum thema zurückzukehren, wenn der satz mit dem normalen ST, einem stampfer und einer präzisen mühle immer noch wie dünn****ss aussieht, sollte ich mir eher gedanken über einen automatischen siebentleerer oder sowas machen, statt mich mit "dynamometrischen" stampfern zu beschäftigen. :roll:

    netten sonntag noch
    max
     
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