Siebträger immer eingeschaltet lassen?

Diskutiere Siebträger immer eingeschaltet lassen? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Ich habe es jahrelang mit meiner ehemaligen Technika II so praktiziert, dass sie quasi immer eingeschaltet war. Das hätte 2x böse ins Auge gehen...

  1. #21 Bernie_J, 19.08.2017
    Bernie_J

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    Ich habe es jahrelang mit meiner ehemaligen Technika II so praktiziert, dass sie quasi immer eingeschaltet war. Das hätte 2x böse ins Auge gehen können.

    Ich habe wahre Horrorstories von nem Feuerwehrmann gehört von abgefackelten Kaffeemaschinen. Da kann im worst case die ganze Bude abbrennen.

    Ich betreibe meine R58 mittlerweile an nem sogenannten smart plug. Darüber wird die Maschine in der Woche um 6 Uhr morgens eingeschaltet. Wenn ich dann zwischen 7 und 7.30 Uhr aufstehe, ist alles durchgewärmt.

    Auch wenn ich die R58 nachmittags ab und an via WLAN einschalte um noch nen Feierabendespresso zu trinken, rate ich aus Erfahrung davon ab so ein Gerät unbeaufsichtigt laufen zu lassen.
     
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  2. PAPPL

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    Lasse die Maschine nicht durchlaufen, weil meist die Bezüge zu fixen Zeiten erfolgen (Früh, Mittag).
    Mit Countdown-Steckdosen hat man immer ein gutes Gefühl beim außer Haus gehen:

    [​IMG]
    revolt Timer-Steckdose 3600Watt max.

    Oder schöner bei Unterputzmontage mit Taster die Steckdose für eine gewisse Zeit aktivieren:
    [​IMG]

    Eltako Multifunktionsrelais, MFZ61DX-UC

    Kann aber nur 2000W max. schalten, könnte bei Dualboilern knapp werden.

    Lg
     
  3. Cliff

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    Volle Zustimmung. Letztens habe ich irgendwo eine Studie gelesen, find sie aber nicht mehr, dass 70-80% der Gesamt CO2 Emission während der Lebenszeit eines Autos in der Herstellung stecken. Und das hat sich trotz relativ sinkenden Verbrauchs nicht viel geändert, den um den Verbrauch zu erreichen muss immer mehr Technik eingebaut werden, die Gewicht erhöht, Leistung frisst, und in der Herstellung CO2 freisetzt.
    Daraus könnte man durchaus ableiten: Egal was für ein Auto man fährt, der Verbrauch fällt kaum ins Gewicht. Was ins Gewicht fällt: Wie lange hält das Auto. In Zeiten, in denen man sich alle paar Jahre nen Neuwagen hinstellt und die wirtschaftliche Lebensdauer dank teurer, zu Defekten neigender, "Verbrauchseinsparender" Technik zunehmend immer kürzer wird darf man durchaus mal fragen, ob das überhaupt auch nur einen deut besser ist als die Autos vor 30Jahren, die teilweise heute noch fahren und fahren würden, wenn nicht der Mensch gerne neue Spielzeuge hätte und der zunehmende Verbrauchswahn uns insgeheim, von der Automobilindustrie durchaus gewollt, eintrichtern würde, wir bräuchten unbedingt ein neues Auto, das jetzige verbraucht zu viel...

    B2T: Auf die Idee, die 24/7 eingeschaltet zu lassen käme ich als Privatverbraucher nicht. Wenn ich den ganzen Tag zu hause bin und regelmäßig Getränke ziehe dann tagsüber durchaus. Nachts nicht. Und wenn ich nicht zu hause bin sowieso nicht.
    Vergleiche mit Gastromaschinen, die gewerblich genutzt werden (und auch nebenbei für Privatgetränke, was ja keine Schande ist) sind hier allerdings eher nicht das Maß der Dinge... Wobei in der speziellen Situation das durchaus Sinn machen kann.
     
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  4. #24 Moccinist, 19.08.2017
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    Vor Jahren hatte der Spiegel mal für zwei Wochen auf den Ökobilanzrechner eines Umweltinstitutes verlinkt, bei dem man sein Fahrzeug, KM-Leistung pro Jahr, Baujahr etc. eingeben konnte. Es wurde berechnet, wie lange man das Fahrzeug weiterfahren soll, also ab wann eine Neuanschaffung in der Ökobilanz insgesamt günstiger ist - dabei wurden dann aber eben alle Ressourcen berücksichtigt, die die Produktion eines Neuwagens verursacht. Bei meinem Auto kam heraus, dass ich es noch 70 Jahre (!!) weiter fahren müßte, bevor ein neues umweltmäßig günstiger wäre. Dabei wurde virtuell davon ausgegangen, dass man so ein Auto ähnlich wie ein Flugzeug unbegrenzt reparieren kann, was natürlich in der Praxis nicht der Fall ist. Neukaufanreize mit der Begründung, dieses neue Produkt "verbraucht weniger", sind Marketingmaßnahmen, mit der "Liebe zur Umwelt" als auch bei den Kaufwilligen gern akzeptiertes "Argument".
     
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  5. #25 Dale B. Cooper, 19.08.2017
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    völlig ot: hat wer den Link dazu noch mal? @Moccinist
     
  6. #26 Bernie_J, 19.08.2017
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    Mein non daily driver ist Baujahr 2009, hat knapp 48 tkm auf dem Tacho. Und er wird alt bei mir. Solange ich noch fossile Brennstoffe für ihn bekomme und ihn fahren darf, bleibt er bei mir. Trotz durchschnittlichem Verbrauch von 13,5 Liter Super + dürfte die Ökobilanz langfristig stimmen. Wo wir grade off topic sind ;)
     
  7. #27 Ofenrohr, 19.08.2017
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    Ich fahre mit 100% Ökostrom (der auch für die Athena verwendet wird) und brauche 22kW pro 100km
     
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  8. #28 Moccinist, 19.08.2017
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  9. cbr-ps

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    Cool der Mann, der war bei mir hier im "Norden" noch garnicht angekommen...
     
  10. #30 Graphefruit, 19.08.2017
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    Und wie läuft das bei euch wenn ihr wisst, dass ihr die Maschine in 4 bis 5 Stunden wieder braucht (und ggf nicht Zuhause seid)?
    Ich habe festgestellt, dass es bei meiner Maschine Sparsamer ist, wenn die Maschine erst ab 8 Stunden Nichtnutzung abgeschaltet wird, da erst ab dann weniger Energie verbraucht wird.
    Edit: Über Nacht ist sie bei mir auch aus.
    Ansonsten wird sie in der früh kurz durch Hand eingeschaltet
    Grüße
     
  11. #31 Ofenrohr, 19.08.2017
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    Ich sehe da kein Risiko, die Maschine, egal ob Gastro oder für privat, durchgehend laufen zu lassen. Ob es beim eigenen Nutzungsprofil Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt. Meinen Kühlschrank stecke ich auch nicht aus, wenn ich das Haus verlasse und selbst der Ölbrenner der Heizung läuft während ich im Urlaub bin.
     
  12. PAPPL

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    Hast du dafür eine rationale Erklärung, warum bis zu 8h zusätzlich heizen weniger Energie verbraucht als nicht zu heizen?
    Ich möchte es verstehen.
    LG
     
  13. #33 Graphefruit, 19.08.2017
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    Habe ein Messgerät dazwischen und den Energieverbrauch gemessen und durchgerechnet.

    Die Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf aber dadurch bin ich auf 7 bis 8 Stunden gekommen, da das Hochheizen mehr Energie verbraucht als der Standby-Betrieb.
    Ich habe es ehrlich gesagt aber nicht getestet die Maschine auszuschalten und danach wieder einzuschalten und hier die Differenz zu bilden, aber ich denke der Boiler benötigt dennoch eine gute Menge an Energie um wieder komplett hoch zu heizen.

    PS: Das Messgerät ist ein normal gekauftes und kein Geeichtes
    Edit: Die Aussage bezieht sich bei mir nur auf die Profitec 500, auf andere Maschinen kann das natürlich nicht (1zu1) bezogen werden
     
  14. #34 Dale B. Cooper, 19.08.2017
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    Ich kann mir bei dem Quark auch nur an den Kopf fassen, denke aber, dass es einfach einen gewissen Personenkreis gibt, der rationalen Argumenten gegenüber nicht aufgeschlossen ist. Diskussionen führen dann in der Regel auch nicht weiter. Oder es kommen abwegige Vergleiche..

    Entweder kannst Du nicht rechnen oder nicht messen.. oder du bist ein neuer Nobelpreiskandidat, der die Physik auf den Kopf stellt.
     
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  15. Piezo

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    Weil vielleicht das Aufheizen von Raumtemperatur bis zu Bezugsbereitschaft mehr Energie benötigt als die, die gebraucht wird um die Temperatur bis zu 8 Stunden zu halten :)
     
  16. #36 Graphefruit, 19.08.2017
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    Meintest du damit mich?
     
  17. #37 Dale B. Cooper, 19.08.2017
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    Nice one. Und jetzt denkt der Kandidat noch mal gründlich nach, wie das wohl sein kann..
     
  18. #38 Stephan Stoske, 19.08.2017
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    Das will ich doch schwer hoffen.
     
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  19. #39 Graphefruit, 19.08.2017
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    Naja ich glaube die verbrauchte Wattzahl nach dem Aufheizen und nach weiteren 8 Stunden abzulesen bekomme ich hin.
    Und danach natürlich die Differenz zu berechnen.

    Wieso man natürlich jemanden direkt so runterputzt mit einer persönlichen Meinung und der gesammelten Erfahrungen erschließt sich mir nicht.

    Du darfst mich aber gerne aufklären.
    Danke dir
     
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  20. #40 Graphefruit, 19.08.2017
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    Hilfreicher Kommentar, eine Erklärung deiner Seite würde mich auch sehr freuen.
     
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