Siebträger immer eingeschaltet lassen?

Diskutiere Siebträger immer eingeschaltet lassen? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; OT:Bitte erst ganz lesen, bevor man hier im Bashing weiter geht. Man bekommt langsam den Eindruck wenn man sich an Diskussionen beteiligen möchte...

  1. #61 Cappu_Tom, 20.08.2017
    Cappu_Tom

    Cappu_Tom Mitglied

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    Nun, wenn du auf die schon mehrfach geäußerten Physikalischen Überlegungen nicht eingehen willst, dann nenn das eben 'Bashing' - ich nenn es Ignoranz.

    Und wenn ich das lese, dann kann ich auch nicht nachvollziehen, wie du zu sinnvollen Schlüssen kommen solltest.
    Ist das auch Bashing?.

    Ok, ich bin dann raus aus dem Thread.

    PS:
    Die begrenzte Abtastrate dürfte sich bei Geräten mit Pressostat (so wie deiner Profitec 500?) in vertretbaren Grenzen halten,
    bei PID steigen die meisten Billigsdorfer-Geräte vermutlich aus.
     
  2. Cairns

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    Ich bin auch Bei der Feuerwehr und kann mich so weit ich mich erinnern kann, an so fast alle Brände erinnern die meisten gingen immer von einem Gerät aus der Küche aus, oder aber auch gelegentlich Keller.

    Ich würde niemals ins bettchen gehen oder unterwegs sein und die Maschine wäre noch an.

    Niemals!

    Da habe ich genügend erlebt.

    Mit zeitschaltuhren ist auch so ne Sache , die Dinger machen die Maschine ja auch nicht 100% stromlos,


    Das in der Gastro die Maschinen von morgens bis Abends laufen ist aber normal, aber hier ist dann auch immer einer da


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  3. #63 SchlagRat, 20.08.2017
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    Mein 08/15 Messgerät hat eine Samplingrate von 0,5Hz (also alle 2 Sekunden eine Messung). Das ist bei Einschaltzeiten vom Pressostaten von 6-7 Sekunden bei warmer Maschine völlig sinnlos.

    Generell halte ich aber jedes Gerät mit prismatischen Lithium Akkus für wesentlich gefährlicher als eine Espressomaschine, was die Brandgefahr angeht.
    Im normalen Zweikreiser muss der Pressostat und/oder die Kesselsonde, die Tanksonde, das Sicherheitsventil und die Thermosicherung versagen, damit wirklich was passieren kann.

    Wenn es dann in der Maschine brutzelt, löst irgendwann der FI oder die normale Sicherung aus. Und ob ein Feuer in der Maschine auf die Umgebung übergreifen kann, ist wegen des Gehäuses fraglich.

    Der letzte Wohnungsbrand hier in der Nähe wurde von einer E-Zigarette am (USB-)Ladegerät verursacht....



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  4. #64 Sebastiano, 20.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 20.08.2017
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    'Always On' ist ja auch aus anderen Bereichen ein um sich greifendes (fragwürdiges) Phänomen…

    Nun – speziell über WLan schaltbare Steckdosen können zu interessanten Wirkungen führen, wenn das einschaltende Gerät unbeaufsichtigt ist und jemand aus Versehen (oder eine Wärme liebende Katze…) zum Beispiel den Bezugshebel verstellt hat, so dass sogleich ein Dauerbezug in Abwesenheit gestartet werden kann. Pure Theorie…? mitnichten, von so einem Fall wurde hier im Forum bereits berichtet.
    Andererseits haben speziell einige FritzBox WLan-Steckdosen einen wunderhübschen Mikrophon Geräuschsensor eingebaut, der erst kürzlich per Softwareupdate zum Leben erweckt wurde… natürlich ausschließlich zu dem Zweck, dass der häusliche 'Befehlshaber' zum Beispiel per Zuruf oder Händeklatschen Schaltvorgänge auslösen kann – nur der häusliche Befehlshaber…?

    Für meine Maschinen kommt zwar auch der Strom aus der Steckdose – aber wie war das noch mit dem Gedanken an Energie-Ersparnis…? Auch wenn sich Einzelne hier im Wege ihrer kognitiven Dissonanz Verbrauchswerte und Kosten schönrechnen – Ihr seid nicht nur einzelne oder alleinige Espressomaschinenbetreiber…

    Gruß, Sebastiano
    .
     
  5. #65 piccolina, 20.08.2017
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    Meine R58 läuft von 5:30 Uhr bis 16: 30 Uhr durch.
    Bezogen werden ca. 8-10 Espressi plus Milch aufschäumen vier Mal täglich.

    Während des Aufheizens verbraucht die Maschine deutlich mehr, als im StandBy oder dem Nachheizen nach Bezug/Aufschäumen.
    Letzteres ist natürlich auch dem gut isolierten, wärmespeichernden Kupferkesseln geschuldet.
    Der Verbrauch liegt um die 2 kWh am Tag.

    Das finde ich überschaubar und selbst wenn der Verbrauch durchs Abschalten deutlich niedriger wäre, was er laut meiner Messung nicht ist, würde ich meine Methode beibehalten. Die Maschine braucht mindestens 30 Minuten zum Aufheizen. Die 3-4 Cappus trinke ich nicht immer zur gleichen Zeit.
    Würde ich Abschalten wäre ein spontaner Kaffee, auch wenn Besuch kommt, Vergangenheit.
    Da ich mich nicht zum Sklaven meiner Maschine machen will ist mir das ein paar Cents am Tag wert.

    Das mache ich seit 20 Jahren mit allen Maschinen so und hatte nie Probleme.
    Meinen Backofen , Kochfeld , Toaster etc. trenne ich ja auch nicht täglich vom Netz. Auch die könnten deshalb theoretisch abfackeln.
    Nur bei längerer Abwesenheit wird alles vom Netz getrennt.

    Gruß piccolina
     
  6. #66 SchlagRat, 20.08.2017
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    Nur um hier keine Missverständnisse entstehen zu lassen: energetisch ist abschalten immer günstiger als laufen lassen. Die Wärmeverluste sind etwa proportional zur Temperatur der beheizten Oberflächen. D.h. Bei voll durchgewärmter Maschine sind die Verluste am höchsten. Was verloren geht ist die Flexibilität, wenn die Maschine erst wieder aufheizen muss.


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  7. #67 piccolina, 20.08.2017
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    Meinst du nicht, dass es auch davon abhängt wie oft man die Maschine wieder anschaltet?

    Meine Tests/Messungen haben ergeben, dass, vom morgendlichen Anschalten mal abgesehen, mindestens dreimal erneut anschalten, den Unterschied zum tagsüber(!) durchlaufen, marginal werden lassen.

    Wenn man nur einmal erneut anschaltet mag die Rechnung anders aussehen.

    Gruß piccolina
     
  8. #68 SchlagRat, 20.08.2017
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    Völlig richtig. Wenn man die Maschine Sehr häufig wieder einschaltet, wird der Unterschied immer geringer. Günstiger ist es dennoch. Ob es aber sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

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  9. #69 piccolina, 20.08.2017
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    Wir reden hier, bei häufigerem Anschalten, von kleinen Cent Beträgen.
    Bei mir rund 0,5 kWh.

    Muss natürlich jeder für sich entscheiden.
    "Sinnvoll" ist relativ. Mir ist das die Flexibilität allemal wert.

    Gruß piccolina
     
  10. #70 Kaspar Hauser, 20.08.2017
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    Dieser vergleich hinkt aber gewaltig.

    Was du mit deiner Espressomaschine machst, das würde beim Ofen bedeuten, ihn den ganzen Tag auf 250°C laufen zu lassen, falls du spontan eine Pizza backen möchtest.
     
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  11. #71 piccolina, 21.08.2017
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    Sorry-Ich hätte dazu schreiben sollen, dass sich das auf das oben angeführte Risiko eines Brandes, bei Geräten die unter Strom stehen, bezieht.
    Aber wenn ich in meinem Ofen dörre, läuft der auch mal 2 Tage nonstop, wenn auch nicht bei 250 Grad.

    Gruß Piccolina
     
  12. #72 Moccinist, 21.08.2017
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    Wann ist man eigentlich mehr "Sklave" - bei an- oder bei abgeschalteter Maschine? Und sind die "paar Cents" der Preis für den Loskauf vom "Sklavendasein"? Abgründe!
     
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  13. Hoba68

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    Ich finde einiges übertrieben. Ich bin froh, dass ich dank einer W-Lan Steckdose nicht nur eine Zeitschaltuhr habe, sondern auch auf dem Nachhauseweg bereits einschalten kann. Denn zum einen komme ich unterschiedlich nach Hause, zum anderen bin ich auch öfter schnell wieder weg. So kann ich dann doch mal eben zwischendurch trinken

    Stundenlang würde ich die Maschine nicht unbeaufsichtigt lassen, aber 30 Minuten vorher einschalten, selbst wenn Frau und Kinder nicht zu Hause sind, sehe ich recht undramatisch.
     
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  14. #74 Stephan Stoske, 21.08.2017
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    Da lobe ich mir doch meine Silvia. Einschalten, nach 2:44 geht die Heizung wieder aus, Leerbezug, Heizung springt wieder an. Nach 4 Minuten kommt der Kaffee unten genauso heiß raus, wie nach 30 Minuten warten, in der Zeit kann ich nicht mal pinkeln gehen. Sind die zwei doppelten Cappus gemacht, wird das Ding nach nicht mal 15 Minuten wieder ausgeschaltet. Keine Zeitschaltuhr, kein langes warten, kein unnötiger Stromverbrauch, kein Risiko. Und jederzeit Kaffee.
     
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  15. Hoba68

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    Ich hatte die Venus und habe umfangreich getestet. Ja, das war wegen des kleinen Kessels schneller heiss, aber weit von konstant und die ist thermisch ja noch besser als die Silvia.
    Meine jetzige Pratika ist auch schneller als 30 Minuten, nimm es als ca. Angabe. 20 Minute genügen auch, mit Leerbezug auch 15 Minuten.
     
  16. #76 Sebastiano, 21.08.2017
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    Und wenn genau das 5, 10, 100Tausend oder mehr ebenso denkende (Nicht…?)Sklaven so handhaben freut das die Energiebranche, deren Share-Holder und die unsere Umwelt…?

    Elektrischer Strom ist einfach so da und kommt mal eben so – einfach aus der Steckdose? Nur mal so am Rande bemerkt… ;)

    Gruß, Sebastiano
    .
     
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  17. #77 higgs_muc, 21.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 21.08.2017
    higgs_muc

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    Du meinst also, dass zur Risikominimierung die Bude seit maximal einer halben Stunde in Flammen steht :D
    Nix für ungut, aber die Vorgehensweise ist eher eine Gewissensberuhigung...
    Edit: halbe Stunde und nicht eine Stunde korrigiert
     
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  18. #78 Adjacent, 21.08.2017
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    Sehe ich genau so.
    Wir haben an sehr vielen Geräten, die sonst einen Stand-By Stromverbrauch haben, echte Netzschalter nachgerüstet oder schaltbare Steckdosenleisten vorgeschaltet. Da sind auch einige dabei, von denen man das garnicht erwarten würde, z.B. Spülmaschine und Waschmaschine.
    Damit mache ich mich gerade NICHT zum Sklaven der Maschinen, sondern sorge dafür, dass der Energieverbrauch unter Kontrolle bleibt.
    Natürlich betreibe ich einige energieintensive Verbraucher und "sündige" damit, aber die laufen wenigstens nur dann, wenn ich wirklich einen Nutzen davon habe.
     
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  19. #79 piccolina, 21.08.2017
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    Ich finde, es gibt andere Möglichkeiten Energie zu sparen, die mehr bringen als die lächerlichen 0,5 kWh der tagsüber durchlaufenden Espressomaschine.
    Z.B. das Licht in Räumen, in denen man sich nicht aufhält, auszuschalten oder öfters mal das Rad, statt des Autos zu nehmen etc.pp.

    Jemand der wirkliche ökologische Probleme sucht, und die natürlich auch immer irgendwo findet, und die abstellen will, sollte den Konsum von Kaffeebohnen generell überdenken.
    Transportwege, Arbeitbedingungen etc. sind, auch bei Fair Trade Labeln, keinesfalls ökologisch korrekt.

    Dann kann man sich direkt die Espressomaschine sparen, deren Herstellung auch einen ökologischen Fußabdruck hinterlässt, und den Wasserkessel auf den, mit erneuerbaren Energien beheizten Herd stellen, um die im Garten gepflückten z.B. Minzeblätter zu überbrühen.
    Es spart auch Energie Haarspaltereien zu unterlassen.;)

    Gruß piccolina
     
  20. Hoba68

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    Als ob Du alles von Strom nimmst und den Wasserhaupthahn abstellst, weil Du vor die Tür gehst. Da laufen so einige Geräte auch Trockner und Waschmaschinen in vielen Haushalten, auch wenn keiner da ist. Was ist also das grosse Risiko, wenn es die Espressomaschine ist, die läuft?
    Wenn schon, dann auch mit Fakten untetfüttern.
     
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