Siebträger maschine & mühle für 300€

ich würde aus deinen drei vorschlägen folgende combo empfehlen: gaggia baby & demoka m203. übersteigt euer budget zwar um sechzig oder siebzig euro, kommt aber - etwas übung vorausgesetzt - gut.

[quoteost_uid0]und mehr Geld für 3 oder 4 Tassen am Tag auszugeben wäre denke ich einfach overkill[/quoteost_uid0]
wer sagt denn, dass es bei der menge bleibt, wenn erstmal taugliches equipment in der küche steht? ::

 

Also genau mit dem Problem haben sich in den letzten 1,5 Wochen einige thread beschäftigt. Schau Dir das hier doch einmal an:
1.) http://www.kaffee-board.de/cgi-bin....;t=7718
2.) http://www.kaffee-board.de/cgi-bin....;t=7786
3.) http://www.kaffee-board.de/cgi-bin....t=7730;
4.) http://www.kaffee-board.de/cgi-bin....t=7729;

 

Eben- Gaggia Evolution + Demoka und schon reicht das Budget. Wobei mich durchaus interessieren würde, wie sich die Demoka-Espressomaschinen so machen, nachdem die Mühle durchaus überzeugend ist- und eben günstig.

 

hallo,


ich habe mich auch mal über die demoka maschinen schlau gemacht. damals hatten alle so eine spezial-st mit crema-membran... weiß nun aber nicht, ob man das so einfach tauschen kann. denke auch, dass die nen speziellen durchmesser haben.

würde dir eher zur gaggia raten. cubika oder evolution. wenn du etwas geld übrig hast new baby.
mühle wäre auch die demoka die bessere wahl, bei der solis hast du schon probleme, glaube ich (Mahlgrad).

 

Die Membran bei den Demokas kann man wohl einfach rausnehmen. Ich war feige und hab zur Gaggia gegriffen.

 

ich glaube der vorteil der demoka ist eher ein differenziertes mahlergebnis - also sowohl "staub" als auch "dicke brocken". fein mahlen kann denke ich jede mühle (auch tschibo) wenn man sie getuned hat. meine erfahrung mit der nicht günstigen aber ziemlich besch***enen saeco lux (getuned) war, das das wasser viel zu schnell durchlief, oder halt garnicht.

gruß,
joscha

 

[quoteost_uid0="bamf"]ich glaube der vorteil der demoka ist eher ein differenziertes mahlergebnis - also sowohl "staub" als auch "dicke brocken". fein mahlen kann denke ich jede mühle (auch tschibo) wenn man sie getuned hat.[/quoteost_uid0]
bloss halte ich es für fragwürdig eine mühle für 90 euro zu kaufen, die erstmal modifiziert werden muss, um auch nur annähernd das mahlergebnis einer demoka zu erreichen, wenn dann noch immer nicht gewährleistet ist, dass das mahlergebnis aufgrund unzureichender einstellbarkeit konstant reproduzierbar ist. ich denke, die 70 euro aufpreis für eine demoka sind in jedem falle gerechtfertigt und dürften sich langfristig als lohnenswerte investition heraus stellen.

ich kann's nicht anders ausdrücken: die demoka ist erste wahl für den günstigen einstieg in die seriös betriebene espresso zubereitung und - bei allen nachteilen - hinsichtlich preis/leistungsverhältnis so leicht nicht zu toppen.

 

da hast du mich mißverstanden - das sollte kein plädoyer für billigmühlen sein, diese können zwar feinen staub machen, aber kein pulver, das für einen guten espresso reicht. meine empfehlung in dieser preisklasse wäre ebenfalls die demoka! ::

 

sorry, hab dich wohl wirklich missverstanden - ist aber auch schon spät... ::
ich kann diesem mühlentuning halt einfach nichts abgewinnen. das ist so, als wenn man einen golf mit chiptuning, breitestreifen und zwei meter breitem gewürzbrett aufmotzt: ein 911er wird daraus nimmer mehr...

 

[quoteost_uid0]Hm, weiß einer von Euch mit wieviel Watt die Demoka Maschinen arbeiten? Der Siebträger ist ja aus Messing, der Boiler aus Edelstahl - vielleicht finde ich ja noch Infos zu den Maschinen, sollte dem so sein, stell ichs hier rein.
[/quoteost_uid0]

Ich hab mal eine Demoka-364 gehabt. Das Maschinchen ist durchaus empfehlenswert und ich würde sie einer Plastik-Gaggia vorziehen.

Der Siebträger ist aus Messing hat Standard-Durchmesser und wiegt ca. 250g. Die Maschinen haben ein Metallgehäuse und Edelstahlboiler (auch ein Voeteil gegenüber den Gaggias).
Der "Cremafilter" ist nur eine 58mm Gummischeibe mit 2 Löcher in der Mitte. Das beste daran ist, daß man ihn verlustfrei in den Mülleimer befördern kann.

Die Espressoqualität ist hervorragend. Schwächen hat die Maschine beim Milchaufschäumen, wegen dem kleinen Kessel, so daß der Dampf schnell alle ist, und dem Umstand, daß man dann jedesmal manuell den Kessel neu befüllen muß. Und sie hat kein Magnetventil, tropft also nach.

Ein Kumpel, dem ich das Ding mal geliehen hatte, hat sich auch beschwert, sie maschine wäre vom Aufbau her etwas unpraktisch konstruiert (bezüglich Wasser nachfüllen, ausleeren...). Ich fand das aber nicht so schlimm.

Die Kisten gab es mal bei espresso-outlet für 150-200€. Würde also ins Budget passen.