Silvia: Rost hinter dem Restwasserauslauf trotz sorgfältiger Behandlung

Wenn du nichts unternimmst, rostet es halt fröhlich weiter. Allerdings wird es Jahre dauern, bis das Teil durchgerostet ist.
Ich würde versuchen die Roststellen mit Schleifpapier von Farbe und Rost zu befreien (am Anfang geht das noch leichter) und mit schwarzem Lack zweimal zu streichen. Von sog. Rostschutzfarbe halte ich wenig, sie verspricht mehr als sie hält. Wenn es dir gelingt den Rost völlig zu entfernen, hast du für die nächsten Jahre Ruhe.

 

Guten Morgen liebe Silvia Nutzer.

Selbiges gilt natürlich auch für alle anderen Leser.

Wie THZ oben recht gut analysiert hat, bewirkt eine Verlängerung des Dreiwegeventilausganges sicherlich eine allgemeine Verbesserung bezüglich der Rostprävention, besonders dann, wenn zudem die Auffangschale, etwa mittels eines Stiftes; Stabilo oder ähnlicher Form und Größe, davon abgehalten wird aus ihrer Idealposition zu vibrieren.

Allerdings ist das Rostproblematik damit nicht vollends beseitigt. Nun betrachte ich die Rancilio Silvia als Gebrauchsgegenstand, was allerdings nicht bedeutet, dass ich sie aufgrund eines Konstruktionsmangels munter rosten lasse.

Eine Silikonnaht über dem Falz scheint daher Pflicht.

Bei Rückspülen, wie THZ oben schon schrieb, spritzt das Wasser aber trotz der, so oft empfohlenen, Schlauchverlängerung munter weiter.

Nach Stunden der Lektüre über mögliche Lösungen, möchte ich das Thema einmal wieder auf den Tisch bringen.

Verlängerung durch Silikonschlauch 19mm Innendurchmesser, Stift vor der Auffangschale, Schlauch mit Fliegengittern, Schwämmen, Plastikdosen, Yoghurtbecher, Wasserhahnfilter, Verzicht auf das Rückspülen, und vieles mehr.

Was funktioniert nun wirklich für Euch?

Beste Grüße vom Weg zur Maschine

Alex

 

Die Schlauchverlängerung kann gegen den Dampf wenig ausrichten, reduziert aber das Spritzwasser doch erheblich.
Zusätzlich die ohnehin sehr kleine Tropfschale täglich leeren und bei dieser Gelegenheit auch das Spritzwasser und den kondensierten Dampf abwischen (insbesondere im Spalt, aber natürlich auch von den Flächen) reicht.
Meine Silvia hatte so bis zum Schluss an dieser Stelle keinen Rost.

 

Ich hab zwar keine Silvia, aber meine Pratika hat da unten rum auch nur lackiertes Blech. Ich versuche es zwar trocken zu halten und besonders nach dem Rückspülen die Tropfschale eine Weile draußen zu lassen und gleichzeitig alles gründlich zu säubern und zu trocknen - aber die Konstruktion wirkt nicht als würde sie das ewig aushalten.

Ich werde dieses Produkt hier demnächst an den Kotflügeln von meinem alten Straßendampfer ausprobieren - und ich denke das könnte auch hierfür eine Lösung sein: http://permafilm.de/produkte/permafilmsystem/909/

 

Ich habe hier noch das Gestell einer 11 Jahre genutzten Silvia stehen. Kann ja mal ein Foto machen zur Abschreckung. Wobei ich dann nur wieder hören werden "wenn du dies und jende gemacht hättest, wäre das nicht passiert". Die wurde übrigens nach ein paar Jahren schon mal entrostet und nachlackiert. Aber mit den üblichen Hausmitteln (Abschleifen, Rostumwandler, Nachlackieren reicht das nicht. Danach hatte ich keine Lust mehr, die Maschine noch mal komplett zu zerlegen
Durchgerostet ist sie nicht, aber eine der Schweißnähte an der Seite ist völlig hinüber.

 

Vielen Dank für die Antworten.

An die Sache mit dem Wasserdampf hatte ich garnicht gedacht. Natürlich, jetzt wo Du es sagst, macht es Sinn. Der kondensiert und läuft dann schön in den Falz.

Also denke ich, dass ich mit meiner Silikonnaht und Trockenwischen nach dem Durchspülen gut unterwegs bin.

Beste Grüße

Alex

 

Ich bin der, der seine Schlauchverlängerung unten mit einem Faden verjüngt hat,
weil ich bemerkte, dass der Innenradius des Schlauches auch dann leicht über den
Schalenrand reicht, wenn diese ganz hinten ist.
Ich bin auch der, der seine Schlauchverlängerung unten mit einem Stück Fliegennetz
abdeckte, weil ich bemerkte, dass es beim Rückspülen sonst sehr spritzt.
Kontrolliert man, ob das, was man tat, auch den gewünschten Effekt hatte, und dies
dann bei Bedarf nachjustiert, dann kann man einen dauerhaft trockenen Zustand
erreichen, der nicht darauf basiert, laufend etwas zu putzen, zu trocknen, zu
kontrollieren oder gar zu vermeiden.

 

Danke Stefan.

Das ist doch mal eine Aussage.

Gammelt der Faden oder das Fliegengitter? Hast Du es inzwischen mal austauschen müssen?

Grüße

Alex

 

Nein, das sieht noch alles gut aus. Schmutzig, aber trocken. Faden und Fliegengitter
sind aus Kunststoff, das sollte nicht schimmeln oder gammeln. Keinerlei Schäden
nach rund 1.5 Jahren und ca. 2000 Cappus.

 

Die Idee werde ich auch aufgreifen. Bei der Pratika wurd anstatt des Ablaufrohres für die Druckentlastung zwar ein Siliconschlauch direkt in die relativ tiefe Abtropfschale geführt - aber beim Öffnen des Ventiles spritzt es doch durch das Gitter teils quer durch die Küche^^

 

Bei mir steckt im Schlauch unten ein Billigperlator aus Kunststoff drin (der Einsatz rechts im Bild), der ab und an mit Pulicaf gereinigt wird.


Ciao, Martin

 

@horo:
Deine Lösung gefiel mir bei meiner ersten Recherche noch mit am besten.

Hast Du den Perlator einfach nur in das Schlauchstück 'gestopft' oder noch mit einer Schlachschelle befestigt?

Reicht der Durchfluss auch bei mehrfachen Reinigungsflushes hintereinander aus?

Wenn ich mich recht entsinne, hattest Du den Perlator ohne vorgeschaltetes Sieb verbaut, richtig?

Beste Grüße

Alex

 

Hi Alex,

dreimal "ja" auf Deine Fragen, das ist ein ganz einfaches Kunststoffteil mit parallelen Längskanälen, d.h. kannst längs durchschauen. Das bremst kaum den Durchfluss und versifft auch nicht merklich. Hält daher gut im Schlauch ohne zusätzliche Sicherung, da kaum Wasserdruck entsteht.

Ciao, Martin

 

Danke Martin.