Singledoser unter 1000 EUR und die Unterschiede konisch/flach

Alles schön und gut aber wo ist jetzt der Beleg konische Mühlen könnten das generell nicht, wieviele wurden daraufhin untersucht außer der Robur? Und wieso hat dann fast jede bezahlbare Filterkaffeemühle konische Mahlwerke wenn die Hersteller das wüßten könnten die sicher auch kleine Scheiben mit Filterschliff einbauen, glaube kaum daß das die Hertsellungskosten groß ändern würde, komisch daß dann die meisten trotz angeblich besseren Wissens auf die angeblich schlechtere Lösung setzen, very seltsam. Oder könnte es sein daß mit Hersteller nur Mahlkönig gemeint ist.

Und angenommen es stimmt alles so, was ist dann mit allen anderen klassichen Espressomühlen mit Scheiben, deren Scheiben mit Espressoschliff sind ja eher auch auf inhomogenes Mahlgut ausgelegt. Wenn man dann also konsequent weiter argumentiert wäre fast jede reine Espressomühle schlecht für helle Rööstungen und man dürfte sowas nur mit einer EK43 oder den wenigen anderen Filterscheibenmühlen mahlen (die zufälligerweise fast alle von Mahlkönig sind ). Und wie wurde das überhaupt empirisch festgestellt, daß das den hellen Röstungen so schlecht tut, hat wer einige Hundert helle Röstungen daraufhin getestet oder ist es nur der persönliche Eindruck eines Users anhand weniger Röstungen gewesen. In letzterem Fall dann schon etwas weit hergeholt daraus absolute Gesetzmäßigkeiten zu folgern. Ich hab mittlerweile schon einige helle Röstungen mit der konischen Mahlgut 1 gehabt mir ist nicht aufgefallen, daß die schwächer gewesen wären als dunkle Bohnen oder schlecht geschmeckt hätten, natürlich sind die paar die ich hatte nicht repräsentativ und ich habe nicht die Möglichkeit die mit einer EK43 gegenzutesten ob da noch mehr rauszuholen wäre.

Trotzdem scheint mir die Erklärung zwar sehr schön und interessant zu sein, aber die praktische Basis auf der sie beruht doch reichlich dünn. Aber interessant ist es eben schon, ist ähnlich wie in einigen Mühlenthreads wo man auf die Mahlgutzusammensetzung zu sprechen kommt, man findet kaum jemanden der das mal wirklich nachprüft. Wäre wirklich mal spannend wenn jemand mit der EK43 oder Guatemala der auch ne konische Mühle wie BB005, Lido oder von Mazzer hat das mal austestet und berichtet. Ich hatte da an anderer Stelle schonmal vorgeschlagen das wär doch mal was für ein Kaffeenetztreffen wo man solche Mühlen zu einem Vergleich zusammen bekommen könnte. Würde das Forum in dieser nicht so unwichtigen immer wieder kehrenden Frage wirklich weiter bringen und man wäre nicht nur von Aussagen eines Herstellers oder ein, zwei Einzelmeinungen abhängig.

 

Wieso sollte/muss ich das Belegen? Zumal ich das weder behauptet habe, noch eine derartige Behauptung allgemein für möglich halte. Auch wenn hier irgendwelche Mühlentests stattfinden sollten (die es ja auch schon gab).

Fakt ist, es gibt Unterschiede zwischen Mühlen und das habe ich versucht darzulegen. Von Gesetzmäßigkeiten zu "Geschmack" habe ich ganz sicher nicht gesprochen. Und absolute Gesetzmäßigkeiten wird Dir in diesem Punkt auch niemand geben können, sondern nur seine Meinung in Bezug auf seinen Geschmack. Wenn Dir helle Röstungen aus Deiner Mahlgut schmecken ist das das Entscheidende. Ich weis was mir schmeckt (und das liegt zwischen den Extremen), bzw. versuche dieses Wissen auch weiterhin mit echter eigener Erfahrung auszubauen.

P.S.: hab übrigens unter anderem ne Mazzer Mühle zu Hause. Bin absolut davon überzeugt, dass auch diese Firma von den Unterschieden zwischen Mühlen weis.

 

Hab ich das von DIR verlangt? Behauptet hat das Ansonamun und sich auf Terranova berufen, Du hast das dann erläutert wie dieser widerum darauf kommt. Was ich bis jetzt gelesen habe läßt diese generelle Aussage aber nicht wirklich zu. Das wird dann wohl erlaubt sein meine Skepsis bzgl. dieser postulierten Generalität anzumelden, die habe ich auch begründet, so wie Du eben Deine Aussagen auch begründet hast. Da fehlt imho einiges an Input für generelle Aussagen und der wäre durchaus interessant egal von wems kommt. Ich sage ja nicht sie wäre falsch aber mir reicht das halt so nicht um überzeugt zu sein. Und wenn mans wirklich so generell auslegt bräuchte sich auch kaum jemand noch helle Espressoröstungen kaufen mangels Spezialmühle.

 

Das habe ich doch auch gar nicht unbedingt in Zweifel gestellt. WAS mich daran stört ist aber, daß daraus universelle Gesetzmäßigkeiten für alle konischen Mühlen gefolgert werden. Der Satz im Thread war "konische Mühlen sind generell ungeeignet für helle Röstungen" Stünde da die Robur ist schlechter geeignet oder von mir aus noch konische Mahlwerke von Mazzer die ja nun auch unter anderem in der HG one Verwendung finden wärs auch noch ok, so aber für mich nicht. Um das tun zu können müßte man ja wohl mehr als EINE konische Mühle daraufhin untersuchen. So eine generelle Aussage ist mit dem Material statistisch schlicht nicht zulässig.

Und man beachte mal in dem einen Thread den kleinen Untersatz 2 Posts unter der Tabelle "Die Analyse stammt von Mahlkönig und Matt Perger durchgeführt mit einem Beckmann Coulter Analysegerät.". Soso von Mahlkönig, naja ich denk mir da mal meinen Teil.

 

Ich habe auch schon andere Analysen gesehen, welche Ähnliches zeigen. Ich würde daher keine Mahlkönig Verschwörung vermuten. Wenn es Dir übrigens um Deine Mahlgut geht: diese hat meines Wissens einen ähnlichen, bzw. vielleicht sogar identischen Schliff, wie die Robur. Bei der Pharos ist das jedenfalls so. Wenn es Dich jedoch beruhigt, die langsame Drehzahl bei Handbetrieb, sowie der fehlende Bohnendruck, werden vermutlich zu einer anderen Partikelstreuung führen, als die Robur es hat. Die mir bekannte Partikelanalyse zur HG-one halte ich leider nicht für repräsentativ.

 

Es ist jedenfalls auch ein Mahlwerk von Mazzer das ist mir bekannt. Das Gleiche verwendet auch die tidaka CB1.

 

Alle anderen konischen Mühlen dürften für den Fred eher nicht interessant sein. Wobei seine Anforderungen generell schwierig sind. Mir würde als Einzigstes eine günstige gebrauchte Stawert EK43 einfallen. Wobei diese aufgrund des Hypes auch erstaunlich hohe Preise erzielen.

So etwas wie dies:
http://m.ebay.de/itm/262163707088

Ich hatte auch ein Auge darauf. Mir wurde sie dann jedoch zu teuer. Zumal man eventuell auch noch mit neuen Mahlscheiben rechnen muss. Meine mich zu erinnern, dass Gunnar mal meinte, vor dem Hype hätte man diese Teile auch für 400 Euronen ergattern können.

 

In der Mahlgut ist soweit ich weiß kein Mazzer verbaut, sondern eins der üblichen 68er (nicht negativ gemeint). Die CB1 ist mit 67er der 3-phasigen Mazzer Kony ausgestattet.

 

Mick hatte am Anfang Macap gesagt sich später soweit ich weiß aber korrigiert und es soll wohl von Mazzer sein. Leider hat er ja das Forum verlassen um das zu verifizieren.

 

Am Anfang war sogar vom Mazzer Robur Mahlwerk die Rede, was aber schon nur vom Durchmesser her leicht auszuschließen war.
Generell: Wie viel Totraum ist der TE denn bereit zu tolerieren?
Wirklich für Single Dosing konzipiert sind unter den elektrischen Mühlen ja erst mal die Versalab M3, Titus, CB1.
Dafür verwenden kann man mehr oder weniger alle anderen Mühlen auch, z.B. solche Ladenmühlen wie die EK43 oder Tansania... dort überzeugt mich der Workflow noch nicht so recht, aber es funktioniert.

 

@Aeropress War es nicht genau umgekehrt?

zu langsam

 

Laut Homepage ist in der Mahlgut ein 68er verbaut. Kony hat 67. Ich meine mich auch an die Aussage von Robur am Anfang zu erinnern.

 

So war es. Und diese Aussage musste er dann zurückziehen, nachdem er hier im Netz auf diesen Fehler aufmerksam gemacht wurde.

 

http://www.home-barista.com/grinder...-k10-68mm-mazzer-robur-71mm-burrs-t23332.html

 

Ich schreib ihn mal an, das wird sich ja klären lassen. Wenn man den beiden verlinkten Threads glauben möchte, wärs ja fast kein Nachteil wenns kein Mazzer wäre.

 

Ich würd sagen, das ist ziemlich schnuppe. Du kannst natürlich behaupten, dass das Mahlgut aus den Standard 68ern komplett anders ist und ich kanns nicht widerlegen.

 

Nein würde ich niemals einfach behaupten, genausowenig wie ich eben von Mazzer auf alle anderen konischen Mahlwerke schließen würde, was hier manche aber tun. Aber wissen würde ichs schon ganz gerne. Anfrage gerade abgeschickt.

 

Mahlgut-1: Die Kaffeemühle made in Germany
Etwas zu lesen bedeutet meiner Ansicht nach aber nicht, es zu wissen. Und selbst bei den eigenen Erfahrungen können einen die Sinne oder die Subjektivität täuschen.

 

Genau eben deshalb wäre da mehr Input von möglichst vielen Usern nützlich als nur der von terranova (nichts gegen den User) oder die sicher "völlig uneigennützigen" Ergebnisse von Mahkönig.