Sinn und Zweck des "Strada-Mod" an der LM GS/3...

Ich denke dass LM das aus praktischen Gründen, bzw. einer Vorgabe der Vergleichbarkeit/Reproduktionskonstanz nicht vorgesehen hat. Der Leitungsdruck ist ja eine Variable, die innerhalb eines Hausanschlusses abhängig von der Anzahl der Zapfstellen und Entnahme(menge) gewissen Schwankungen unterliegt. Das könnte man nur umgehen wenn man zwingend die Benutzung eines Druckminderers, UND einen festgesetzten Leitungsdruck vor der Maschine vorschreibt. Dann wiederum kann es trotzdem noch passieren dass Maschinenbesitzer unter ungünstigen Voraussetzungen (hohes Stockwerk, niedriger Leitungsdruck) nicht mehr genügend Leitungsdruck haben.

 

An meinem SB ep funzt es. Müsste ja die gleiche Brühgruppenkonstruktion haben, wie die AV (mit Magnetventil und nicht mit Brühgruppenventil). Nur das ich eben eine elektrisch gesteuerte Getriebepumpe anstatt Rota habe. Ich kann jedenfalls mein Paddle so steuern, dass, bevor die Pumpe Druck erzeugt, erst das Magnetventil aufgeht und dann langsam per Festwasserdruck die Brühgruppe gefüllt wird. Damit kann ich bis 3 Bar einen noch langsameren Druckaufbau erzeugen. Die Getriebepumpe fängt glaube ich mit 2,5 Bar an und hat mehr Fördermenge, denn Festwasser alleine (ich vermute weil die Pumpe bremst, wenn sie nicht pumpt).

 

Quatsch. Die "PI" der GS/3 AV arbeitet so wie im GS/3 Sammelfred schon beschrieben.

Quatsch. Es müsdte nur das Magnetventil öffnen und gut. Hatte ich schon zu Testzwecken über einen externen Schalter realisiert. Klappt hervoragend mit Leitungsdruck.

Leitungsdruck ist mit einem Druckminderer sogar reproduzirbarer als manuell. Und wer weniger als 2Bar Leitungsdruck hat, na ja.

Grüße
Dirk

 

Ist doch alles müßig zu diskutieren. Fakt ist. Dass es wirklich ganz einfach umsetzbar wäre. Nur ne kleine Änderung im Code der Firmware. Warum LM das nicht macht können nur die selber erklären. Es scheint also aus irgendeinem Grund einfach vom Hersteller nicht erwünscht zu sein.

 

Dirk, bei der GS/3 gibt es noch einen weiteren triftigen Grund, warum Leitungsdruck-PI nicht realisiert wurde - die Möglichkeit des Tankbetriebs.

 

@Stefan: Die Möglichkeit des Tankbetriebs schließt ja nicht aus, die PI im Falle von Festwasserbetrieb wie von Dirk beschrieben laufen zu lassen. Bei Tankbetrieb könnte die Maschine dann auf die Pumpen-PI wie jetzt permanent realisiert umschalten.

 

Da sind wir aber dann im Universum der Vermutungen. Denn es gibt auch keine andere Maschine die beides beherrscht.

 

Ist nicht bei der Paddle GS/3 Festwasser-PI auch erst nach einer Modifikation des Schalters an der Brühgruppe möglich? Ich meine im Auslieferungszustand schaltet doch auch zuerst die Pumpe ein und dann öffnet erst das Ventil.

Bei der AV sollte eine derartige PI auch problemlos möglich sein. Pumpe und Magnetventil müssten nur über separate Schaltungen angesteuert werden und die Software diese dann zeitverzögert schalten. LM scheint aber einfach generell nicht so viel von der Festeasser PI zu halten.

Was die Nachrüstung angeht, müsste man denke ich nur ein von außen einstellbares Zeitrelais zwischen schalten (oder eben einen Schalter zur Unterbrechung des Pumpenstromkreises. In diesem Fall sind wir dann aber weg vom automatischen Prinzip der AV).

 

Das ist doch keine Vermutung, sondern, wie Dirk schon schreibt, nur eine Frage der Implementierung in der Software. Technisch umsetzbar ist beides ja auf jeden Fall, darüber braucht man nicht "streiten".

 

Genau. Und wer es gelesen hat: Ich hatte es doch schon gemacht. Einfach Spannung an das Brühgruppenrelais und schon liegt zur PI der Leitungsdruck an.
Oder anderer Test: Schalter in den Stromkreis der Pumpe fummel und auschalten. Dann denBezug starten und nun liegt auch nur der Leitungsdruck zur PI an. Nach z.B. 5 Sekunden schalter umlegen und die Pumpe baut den vollen Druck auf. Das über die Sofware zu realisieren wäre ein leichtes.