Sinn/Unsinn von Wasserfilter

Diskutiere Sinn/Unsinn von Wasserfilter im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter Labor, Titration mit Titriplex. Ganz einfach. 0,02 N Salzsäure (HCl) C Ätzende Stoffe Xi...

  1. #41 stefan.pl, 17.11.2008
    stefan.pl

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    0,02 N Salzsäure (HCl)
    C Ätzende Stoffe
    Xi Reizende Stoffe
    R 34 Verursacht Verätzungen
    R 37 Reizt die Atmungsorgane
    S 1 Unter Verschluss aufbewahren
    S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
    S 26 Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren
    S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen
    konz. Ammoniaklösung (NH3)
    C Ätzende Stoffe
    R 34 Verursacht Verätzungen
    R 37 Reizt die Atmungsorgane
    S 1 Unter Verschluss aufbewahren
    S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
    S 7 Behälter dicht geschlossen halten
    S 26 Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren
    S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen
    Tashirolösung
    F Leichentzündliche Stoffe
    S 7 Behälter dicht geschlossen halten
    S 16 Von Zündquellen fernhalten – Nicht rauchen
    0,01 M Titriplex-III-Lösung
    Indikatorpuffertabletten


    Haste alles zu Hause?:lol:

    chemischer Gruß
    Stefan
     
  2. #42 Raffizack, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Femto hat vorein paar Wochen einen langen&informativen Thread ("Entkalken einer E61 Brühgruppe" oder so ähnlich) losgetreten, da habe ich die Bezugsquelle für Gesamthärte und Karbonathärte Mess-Sets gepostet. Femto wollte auch eine Messorgie damit beginnen, frag doch einfach mal bei ihm an, vielleicht hat er noch nicht bestellt, und ihr könnt zusammen bestellen...
     
  3. #43 Raffizack, 17.11.2008
    Raffizack

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Sorry, Einspruch!
    Wenn bei einer Gesamthärte von 7-8 ° dH die Karbonathärte bei um die 6° dH liegt, dann gibt es Probleme.
    Sag nicht, dieser Fall wäre (nur um des Einspruchs Willen) konstruiert! Genau diesen Fall hatten wir hier im Forum vor nicht allzulanger Zeit. Und da war der Nutzer nämlich von "7° dH - Klasse, weiches Wasser-" ausgegangen!
     
  4. #44 Raffizack, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Mit Verlaub, Du faselst!
    Mit dieser Methode wird die Gesamthärte bestimmt, nicht die Karbonathärte!
    Und um die Gesamthärte geht es hier nur am Rand...
     
  5. #45 Joe-die-Hyäne, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Hallo Stefan, google mal nach "KH Test". Gibts von JBL, Sera, ... Bei mir habe ich mit den Sera-Tropfen 9-10° KH gemessen. Subjektiv hatte ich die noch höher eingeschätzt. Die Produkte gibts in der Tierhandlung, zb bei "Aquarien Meyer" am Kotti.
    Gruß Ludger
     
  6. Elbe

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Nö. Aber das war nicht gefragt. Gefragt war, wie man neben Farbstreifen die Härte bestimmen kann. Und eine kleine Titration mit Titriplex macht noch das beschissenst ausgestattete Labor mit links. Auch Aquarianer, die tiefer in der Materie drinstecken, dürften das haben. Es ist ja nicht so, daß das Raketentechnik wäre.
     
  7. #47 plempel, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    "eine kleine Titration mit Titriplex eine kleine Titration mit Titriplex eine kleine Titration mit Titriplex"
    Meine Güte, sag das mal 10x hintereinander ... :shock:

    sorry für OT, schäm :oops:
    Plempel
     
  8. Arni

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Da kann einem der Kaffeegenuss vergehen!
     
  9. Arni

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    @Raffizack
    Egal, wie man die Härte genau benennt, meines Wissens kommt es auf die Menge an CA+ - und Mg+-Ionen pro Volumeneinheit an. Daraus kann man mit einer Näherungsformel den Härtegrad errechnen, der die Verkalkung der Geräte beeinflusst. Bei Volvic-Wasser liegt er so um die 3.
     
  10. #50 Raffizack, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Da liegst Du leider falsch.

    Die Kalzium- und Magnesiumionen sind nur ein Teil der Miete (und nennen sich Kationen, also positive geladene Ionen, und werden zum Beispiel mit dem Titriplex-III Zeugs bestimmt).

    Ein Teil dieser Ionen sind je nach Herkunft des Wassers an Hydrogenkarbonationen (das sind Anionen, also negativ geladene Ionen) gebunden. Das ist die Karbonathärte, sie bereitet uns die Probleme, weil sie mit zunehmender Wassertemperatur schwer löslich wird und ausfällt. Diese temporäre Härte wird mit schwach konzentrierter Salzsäure gegen Methylorange als Indikator gemessen.

    Hier wird immer wieder von vermeintlich weichen Wasser (weil nur die Gesamthärte oder die Konzentration der Kalzium- und Magnesiumionen betrachtet wird) berichtet, bei dem sich bei genauerer Betrachtung eine hohe Karbonathärte zeigt.
    Die Gesamthärte wird auch Permanenthärte genannt, da sind Chlorid, Sulfat etc. die Anionen, diese Härte ist nicht bei steigenden Wassertemperaturen unlöslicher.

    Guck Dir doch mal bitte den Beitrag zur Wasserhärte im Kaffeewiki an, wenn dann noch Unklarheiten bestehen, können wir gerne ein "Härtetutorial" durchziehen ;-)
     
  11. #51 stefan.pl, 17.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Ich hatte es immer so verstanden:

    • Die Karbonhärte ist die, die unseren Maschinen schadet (eben WEIL sie bei steigender Temperatur ausfällt, und zwar vorzugsweise an den Heißelementen. Gott kann danken, wer AUßENLIEGENDE HEIZSPIERALEN hat).

    • die Gesamthärte aber ist für den Geschmack verantwortlich...

    Deshalb dacht ich ist es wichtig, beide zu kennen.
    Gruß Stefan
     
  12. #52 Raffizack, 18.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Du hast Recht. Irgendwie schießt dieser Thread ins Kraut, und es wird rum und num diskutiert und dabei der Zusammenhang aus dem Auge verloren. Karbonat- und Gesamthärte sind latürnich beide wichtig.
     
  13. #53 Michl LA, 22.11.2008
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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Das Carbonat im Wasser puffert die Säure, das dürfte nach meiner völlig unmaßgeblichen Meinung der Hauptgrund für den Geschmacksunterschied darstellen. Daher kann ein säurearmer Kaffee bei hartem Wasser etwas langweilig daherkommen, während ein säurebetonter durch die Wasserhärte etwas milder und angenehmer wird. So sind zumindest meine Erfahrungen, chemisch gesehen dürfte das auch hinkommen.

    Solch marginale Unterschiede lassen sich aber nur über Blindproben herausschmecken, denn wenn ich weiß, was in der Tasse ist, dann ist das Ergebnis viel zu subjektiv.

    Ich hatte z.B. jahrelang eine Bier-Marke favorisiert, weil diese einen legenderen Ruf hatte. Es hat mir tatsächlich hervorragend geschmeckt.

    Nach mehreren Blindverkostungen, wo es regelmäßig auf einem der letzten Plätze landete (auch bei den anderen Verkostern) kann ich dieses Bier nicht mal mehr riechen, geschweige denn trinken.

    Es gibt mittlerweile verschiedene Studien, die belegen, dass die Psyche nachweislich das Geschmacksempfinden deutlich beeinflusst.

    Sprich: Wenn ich meine, dass das Wasser XY anhand der Analysenwärte oder Wasserhärte besser sein muss, dann schmeckt man dies auch so.
    Soviel zu subjektiven Geschmacksurteilen.

    Gruß

    Michl
     
  14. wompy

    wompy Gast

    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Moin,Moin,

    Ich war gerade auf der Suche nach Testberichten und dem Sinn oder Unsinn des Einsatzes von Wasserfiltern. Ich habe im Blick mir einen Britta-Wasserfilter zu kaufen, aber ich würde vorher gerne noch ein paar Fragen beantwortet wissen:

    Ich bin zwecks Studium von Norddeutschland nach Aachen gezogen und mir hat das Wasser hier erstmal gar nicht geschmeckt. Wenn ein Glas Wasser gegen das Licht halte, seh ich lauter weisses Zeugs rumschwimmen und dass dann ein subjektiver (Geschmacks-) Eindruck mitentsteht, gestehe ich gerne ein. Ich habe mal bei den Wasserwerken geschaut und folgende Infos bekommen:

    Wasserhärte als Calciumcarbonat:
    1,5 bis 2,5 mmol/l
    Wasserhärte Deutscher Härtegrad: 8,4 - 14 ° dH
    pH-Wert: 7,4 - 8,2

    Da der pH-Wert nach meinen Erinnerungen an den Chemie-Unterricht mit dem Zehner-Logarithmus berechnet wird, hatte ich beim Härtegrad von 14 zunächstmal Panik-aber der Logarithmus ist ja einheitenlos :wink:
    Trotzdem dazu die Frage - würdet ihr hier den Einsatz eines Wasserfilters empfehlen?
    Und benutzt jemand einen solchen Wasserfilter,bei dem nur das Filtergranulat getauscht wird und kann dazu eine Stellungnahme posten:
    Espresso - Kaffee - Frankfurt - Espresso-Store - Espresso, Kaffee, Frankfurt, Online-Shop, Bezzera, Saeco, Alfredo, Demoka, Espresso-Profim¸hlen, Siebträger, Peter, Gerigk, Espresso-Store, Espresso-Outlet, Espresso, Store, Espresso, Kaffeemaschinener

    Gruß wompy
     
  15. gr_

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    ich werd mir bald so einen filter zulegen und werde mal die härte messen - mein leitungswasser vorher und mein leitungswasser nachher - ich poste dann das ergebnis.

    bin schon gespannt :)
     
  16. gr_

    gr_ Mitglied

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    wasserhärte vor brita: 14,5°dH
    wasserhärte nach brita: 3,4°dH

    :)
     
  17. #57 Oliver_1, 06.08.2009
    Oliver_1

    Oliver_1 Gast

    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Hallo,
    Also wenn du zwischen 13 und 18 DH oder wie man sagt Gesamt Härte im Wasser,
    dann sprechen wir hier über 16 bis 25 KH das ist für eine maschine fiel zu fiel ein Kaffee schmeckt zwischen 6 und 7 grad KH.
    Also es gibt auch andere Möglichkeiten nicht nur Brita.
     
  18. #58 CTK, 06.08.2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 06.08.2009
    CTK

    CTK Gast

    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Nach dem Lesen dieses Threads bin ich so klug als wie zuvor!

    Ist das Brita-System nun brauchbar oder nicht? Wie arbeitet der Brita-Filter? Was wird herausgefiltert: die vorderen oder die hinteren Enden (laut Kaffeewiki), zusätzlich auch anderer Dreck? Stimmt es, dass sich Brita-Filter durch Zitronensäure regenerieren lassen (siehe Amazon.de-Rezension)?

    Welche Möglichkeiten hat man noch im Haushalt mit begrenztem Budget?:
    Entkarbonisierung, Ionenaustausch, Vollentsalzung, Umkehrosmose ...

    Es ist zum Weinen! Nachdem ich jetzt in anderen Threads weitergelesen habe, ist alles noch schlimmer! Anscheinend erzeugt ein neuer Brita-Filter ein viel zu weiches (und saures) Wasser, und lässt dann während seiner Lebensdauer kontinuierlich nach. D.h., kurz bevor man den Bita-Filter auswechselt, hat man für die Espresso-Maschine zu hartes Wasser. :-(

    Nach dem Lesen dieser Seite, hat man schon fast keine Lust mehr, überhaupt noch Wasser in seine Espressomaschine zu schütten.

    Das kann es doch alles nicht sein ...
     
  19. Arni

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Nimm Mineralwasser vom Discounter mit einem definierten Härtegrad, dann bist du die Scherereien mit den Filtern los. Bei Aufsteckfiltern, Brita-filtern etc. arbeitest du in einer Grauzone, weil du nie genau weißt, was unten herauskommt. du müsstest eigentlich immer mal wieder messen, damit du weißt, woran du bist und wann du wechseln musst. Wenn Filter, dann fest in der Wasserinstallation. Diese arbeiten recht zuverlässig und du kannst in der Regel eine gewünschte Härte einstellen, die auch eingehalten wird. Wenn der Filter regeneriert werden muss, wird das angezeigt.
    Mir ist das alles zu mühsam, ich nehme Mineralwasser!
     
  20. #60 Pressostat, 11.08.2009
    Pressostat

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    AW: Sinn/Unsinn von Wasserfilter

    Überlege endlich mal ans Festwasser zu gehen. Hier die Werte (selbst gemessen):

    KH 5°
    GH 9°

    PH habe ich nicht gemessen, laut Stadtwerken 8.

    Meint ihr das geht noch ohne Ionentauscher? Für mich stellt sich die Frage ob ein Ionentauscher auch der kleinste von espressoxxl (3,65l Harz, Bestellnr. 530119) bei den Werten nicht noch überdimensioniert ist. Wenn ich verschneide und den Ionentauscher nur für die Kaffeemaschine nutze dürfter der Durchlauf nicht allzu groß sein. Andererseits würde ich meine Maschine natürlich auch gerne möglichst kalkfrei halten.

    Hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidungsfindung helfen.

    Gruß

    Pressostat
     
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