Slayer - Erfahrungsbericht

Diskutiere Slayer - Erfahrungsbericht im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Du Luft wird nach oben immer dünner.:D ....sagt der der fast ein Maschinen Museum unterhält Sorry alles OT darum hast du jetzt ne PN

  1. #601 onluxtex, 03.10.2019
    onluxtex

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    ....sagt der der fast ein Maschinen Museum unterhält
    Sorry alles OT
    darum hast du jetzt ne PN
     
  2. #602 Jupe3.0, 03.10.2019
    Zuletzt bearbeitet: 03.10.2019
    Jupe3.0

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    Nur zur Klarstellung.
    Espressomaschinen oder Mühlen, die von mir hier zur Diskussion gestellt werden gehören mir, sind entweder mein persönliches Eigentum oder werden in einem von mir geführten Unternehmen betrieben. Sie sind nicht Gegenstand einer Kaffeerösterei, die von einer mir nahe stehenden Person betrieben wird. Ich muss das jetzt mal sagen, weil ich entsprechende PN bekommen habe und es in der Vergangenheit diesbezüglich schon Probleme hier im KN gegeben hat. Nix für ungut.:)
     
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  3. Jupe3.0

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    Ich habe die Slayer V3 Single group jetzt fast drei Jahre, beziehe im Mittel 7 Tassen Espresso pro Woche. Die Maschine ist meistens max. 30 Minuten am Tag an. Dennoch ist jetzt, genau nach 2 Jahre und 10 Monaten, der Steam transducer, das ist das Bauteil, welches den am Dampfkessel gemessenen Druck in einen Spannungswert umwandelt, damit die elektronische Steuerung den Messwert weiter verarbeiten kann, zum zweiten Mal defekt und muss ausgetauscht werden. Das Teil soll € 300,- kosten, was ich fast realistisch finde. In den USA kostet es natürlich wenige als die Hälfte.
    Nach meiner Kenntnis wird der Dammpfdruck über eine Membran an ein piezoelektrisches Bauteil gewandelt.
    Wenn ich die Kosten auf eine Tasse umrechne, liege ich bei fast einem Euro pro Tasse;). Weil die shots alle super gut waren, bin ich dennoch zufrieden.:)
     
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  4. #604 slowhand, 11.02.2020
    slowhand

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    Ich bin ja überzeugt, dass dieser Steam Transducer beleidigt ausgestiegen ist, weil du ihn völlig unterfordert hast....
     
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  5. #605 Terranova, 11.02.2020
    Terranova

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    Ich schau morgen mal nach, der liegt hier auch bei 180€ (laut Markus)
     
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  6. Jupe3.0

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    Man kann trotzdem weiter Espressi mit max. 20 ml pro shot beziehen, nur Mich aufschäumen geht nicht. Weil aber der Zulauf zum Brühkopf in zwei Windungen um den Dampfkessel als Wärmetauscher verlaufen, kann man mehrere Espressi oder einen Doppio nicht ohne Temperaturverlust beziehen. Nur zur Info.
     
  7. #607 sokrates618, 11.02.2020
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    Hallo Jupe,
    ein piezoelektischer Druckaufnehmer ist eher für dynamische Druckschwankungen als für statische Druckmessung geeignet. Es gibt jedoch eine ganze Reihe von Drucksensoren, die nach anderen physikalischen Prinzipien quasistatische Drücke erfassen können. Wichtig in der Anwendung ist der Temperaturbereich, in dem der Sensor funktionieren muss.
    300€ für einen Sensor hören sich recht heftig an, sind jedoch in der professionellen Messtechnik nicht ungewöhnlich. Konntest Du den Typen und eventuell den Hersteller des Sensors feststellen, oder hat Slayer die Aufdrucke entfernt? Sind die 300€ der Sensorpreis, oder ist auch die Montage und eine eventuelle Kalibrierung darin enthalten?
    Unverständlich ist mir jedoch der wiederholte Ausfall des Sensors, der nun wirklich kein Verschleißteil ist. Hört sich auch nicht nach "American great" an -:)
    Gruß, Götz
     
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  8. Jupe3.0

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    @sokrates618
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  9. #609 Technokrat, 11.02.2020
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  10. #610 slowhand, 12.02.2020
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    Tja die Amerikaner und deren Ansprüche an Qualität - was soll man dazu noch sagen?
     
  11. #611 Terranova, 12.02.2020
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    Letzendlich ist evtl. ein Transducer defekt, der erste wurde auf Garantie erneuert.
     
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  12. #612 Technokrat, 12.02.2020
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    Die Verwendung eines Transducers, d.h. eines Bauteils, das einen Druck in ein elektrisches Signal umformt, ist ein prinzipieller Design-Fehler. Das Bauteil ist teuer, komplex und damit prinzipiell fehleranfälliger als ein einfacher Widerstandstemperaturfühler. Ein Transducer hat in dieser Applikation im Vergleich zu einem Widerstandstemperaturfühler keinerlei Vorteile.

    Das setzt sich bei der Slayer mit der Verwendung einer sauteuren und nutzlosen Getriebepumpe fort.

    Trotzdem hätte ich gerne eine ...
     
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  13. #613 Dale B. Cooper, 12.02.2020
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    Das Ding kostet bei mouser 90€:
    PX2EN1XX100PSAAX Honeywell | Mouser
    und wird wie auch nicht anders zu erwarten war in bester amerikanischer Engineering-Kompetenz am Ende der Auslegung betrieben:
    Was der Lebensdauer augenscheinlich nicht gerade dienlich ist.

    Für mich ist Slayer vor allem geiles Design und in der Tat waren das die ersten, die Präinfusion verstanden haben. Für beides Hut ab. Alles andere ist ja schon gesagt worden.

    /edit: bei Arrow übrigens sogar sofort lieferbar für 92€
    https://www.arrow.de/products/px2en1xx100psaax/honeywell

    edit2: vielleicht kannst Du den an ne andere Position basteln und mit irgendwas verbinden, was nicht gerade Messing ist und die Temperatur so gut leitet. Wenn Du ihn thermisch entlasten würdest, kann ich mir gut vorstellen, dass er länger lebt.
     
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  14. #614 Terranova, 12.02.2020
    Zuletzt bearbeitet: 12.02.2020
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    Faema baut 30.000 Maschinen im Jahr mit dem gleichen "prinzipiellen Design-Fehler" und La Cimbali 25.000.


    Was für Dich lieber mechanisch zu regeln ist, i.e Tassenablage abnehmen und an einem "Schätzeisen" zu drehen, hat Slayer in Form von einem Display "vereinfacht", muss natürlich nicht jeder mögen.

    DIe Getriebepumpe ist ziemlich kompakt und die Slayer ist kleiner als eine Linea Mini, der zu liefernde Druck lässt sich "on the fly" über das Display einstellen, ohne Schraubendreher oder ähnlich.
    Hat für viele user Vorteile, aber auch das muss natürlich nicht jeder mögen.

    [​IMG]

    Für mich persönlich ist die Lösung mit einer Rota Pumpe die ausserhalb montiert wird erheblich attraktiver, aber das hat mehr mit der Geräuschkulisse zu tun und der möglichen Erweiterung, um ein "mixed water tab".
     
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  15. #615 Technokrat, 12.02.2020
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    Die Lösung mit einem Widerstandstemperaturfühler regelt weder "mechanisch", noch "dreht" man an einem "Schätzeisen" in der "Tassenablage". Stattdessen wird der Kesseldruck beispielsweise indirekt mittels eines PID-Temperaturreglers geregelt, wobei die Solltemperatur und damit mittelbar der Solldruck einfach, reproduzierbar, genau und digital einstellbar sind, in der Regel auch nicht in der Tassenablage.

    Es gilt näherungsweise (Quelle Wikipedia):

    [​IMG]

    Die einzelnen Formelzeichen stehen für folgende Größen:
    Keine Rocket Science, funktioniert super, siehe beispielsweise Lelit Bianca.

    Glaube von Dir gelesen zu haben, dass die Getriebepumpen der Slayer relativ häufig ausfallen. Die Einstellung des Blind-Drucks am Display der Slayer ist letztlich die Fortsetzung des oben genannten Unsinns mit anderen Mitteln. Ganz grober Unfug, denn das Stellglied für den einstellbaren Volumenstrom ist nicht etwa die Getriebepumpe, wofür diese eigentlich designed ist, sondern das bypassbare Nadelventil.

    Sehe ich genau so!

    Ist ganz einfach, Slayer ist sexy, Bianca nicht.
     
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  16. #616 Terranova, 12.02.2020
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    Dann haben wir ja doch noch einen gemeinsamen Nenner gefunden.

     
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  17. #617 Dale B. Cooper, 12.02.2020
    Dale B. Cooper

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    Das gilt aber nur im Gleichgewicht @Technokrat

    Wenn du den Dampfhebel aufmachst, reagiert ein Drucksensor schneller, wie wichtig auch immer das ist. Ich denke schon, dass wir uns einig sind, dass die PID-Dampfregelung eher ne Budget-Entscheidung war. Temperatursensor ist halt ne Ecke billiger als der billigste Pressostat, wenn man eh schon nen Microcontroller an Board hat. Und man kann es noch als Feature verkaufen. Was es hinsichtlich der Einstellung ja auch ist. :)

    Nur, um es mal nicht ganz so s/w aussehen zu lassen..

    Beste Grüße,
    Dale.
     
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  18. Jupe3.0

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    Zitat meiner GöGa: Gut, dass ich so eine Maschine in meinem Laden nicht habe. (Nur alte Faema HH mit Presso und Quecksilberschalter).
     
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  19. Jupe3.0

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    Wohl, er kann bei einer Dysfunktion als Fehlerquelle identifiziert werden, und das funktioniert ja auch. Nicht nur das: Das Teil wurde von der Elektronik als defekt identifiziert, und deshalb heizt der Dampfkessel nicht mehrauf. Sehr sinnvoll. Die Funktion des Brühkopfes für den reinen Espressobezugs bleibt unbeeinträchtigt. Espressobezüge sind weiterhin möglich.
     
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  20. #620 Technokrat, 12.02.2020
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    Das stimmt. Aber ein defekter weil beispielsweise gebrochener Widerstandstemperaturfühler kann von der zugehörigen Messelektronik auch als fehlerhaft erkannt werden (R -> unendlich, d.h. Messspannung am oberen oder unteren Anschlag). Dann wird eben bei einem Dualboiler der Dampfkessel nicht mehr beheizt. Brühkessel läuft noch. Gleiches Verhalten wie bei der Slayer. Dieser Fehler wird bei der Bianca glaube ich wirklich gleich behandelt.
     
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