Solis Master pro - starker Wasseraustritt der Brüheinheit

AW: Solis Master pro - starker Wasseraustritt der Brüheinheit

Das ist kein Quatsch sondern persönliche Erfahrung mit mehreren einwandfrei funktionierenden Maschinen.

Das Vorwärmwasser hab ich mal nicht extra erwähnt, scheint hier ja nicht das Problem zu sein.

Edit: Was meinst du warum der "Quatsch" ansonsten dafür sorgt dass das Entlastungsventil mit den alten 24V-Spulen öfters durch Überhitzung im Dauerbetrieb kaputtging?

 

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Viel schlauer bin ich bisher nicht geworden. Ich habe die Maschine so weit auseinander gebaut, dass ich Brühgruppe "bei der Arbeit" mehr oder weniger gut sehen kann. Dann habe ich einen Pulverkaffeebezug simuliert, also Taste Pulverkaffee und dann Tasse gedrückt. Jetzt schein es, als wenn das Wasser - wie auch immer- aus der Brühgruppe kommt. Am Ende ist die Auffangschale unter der Brühgruppe so voll mit Wasser, dass es beinahe überläuft.

 

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Es hat schon seinen Grund dass nach dem dazu gedachten Spülvorgang eine sehr viel längere Wartezeit abläuft als nach einem (Pulver-)Kaffeebezug.

So wird die Maschine ganz sicher überschwemmt.

 

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Es ist aber trotzdem nicht richtig. Das Ventil ist im Bereitschaftszustand definitiv geschlossen. Die Zeitspanne nach dem Bezug, nach der das Ventil geschlossen wird, ist in der Software hinterlegt. Bei modernen Maschinen kann diese Zeit sogar als Parameter über die Servicesoftware eingestellt werden.

Dafür ist nicht der (gar nicht existierende) Dauerbetrieb verantwortlich, sondern die Tatsache, daß die 24V Magnetspulen in Wirklichkeit mit ca. 30V betrieben werden. Und da das Entlastungsventil sehr oft geschaltet wird, wurde durch diesen Betrieb am Rande des Toleranzbereichs der Spulen deren Lebensdauer erheblich verkürzt. Beim Füllventil trat das Problem nicht (bzw. nur sehr selten) auf, weil dieses Füllventil nur recht selten benutzt wird.

 

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Ich habe jetzt, so glaube ich zumindest, den Ort des Wasseraustritts gefunden. Es ist der drehbar gelagerte Anschluss an der Brühgruppe. Etwas Wasser findet sich auch unter dem Magnetventil. Vielleicht habe ich da nach der Demontage die Schrauben nicht fest genug angezogen?!

 

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Nimm das Drehteil von dem Drehgelenk ab und tausche die beiden O-Ringe darunter aus.

Wasser unter welchem Magnetventil? Und welche Schrauben meinst Du?

 

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Ich meine die beiden Verschraubungen der "Schläuche" am Rückschlagventil.

 

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Magnetventil war falsch. Ich meinte Rückschlagventil.

 

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Für die Legris Verschraubungen ist ein Anzugsdrehmoment von 2,2Nm vorgeschrieben. Wenn Du die Verschraubungen zu fest anziehst, beschädigst Du schon beim Einbau die Dichtung und es wird an dieser Stelle undicht.

Meine Empfehlung ist ohnehin, den Messingklotz auszubauen und stattdessen ein anderes Rückschlagventil einzubauen. Klick mich

 

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Vielen, vielen Dank für die Hinweise. Ich werde zunächst einmal die besagten Dichtungen tauschen und mich dann noch einmal melden.

 

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Frage an Betateilchen. Wie komme ich an das Umbauset für das Rückschlagventil für die Solis Master Pro? Habe nämlich gerade im Hellen gesehen, dass die Dichtung auf der Legrisverbindung vermutlich durch "rohe Gewalt" einen Riss erlitten hat, der wohl die Ursache für die Undichtigkeit sein dürfte.

 

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Schick mir bitte eine email hier über das Forum. Klick mich

 

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oh Mann... mach doch nicht alles so kompliziert und versuche endlich, die Funktionsweise der Maschine zu verstehen!

• die Entkalkerlösung kommt in den Tank
• der Stecker von der Niveausonde wird abgezogen
• das Dampfrad wird in Stellung DAMPF gebracht
• jetzt wird die Maschine eingeschaltet
• die Pumpe läuft an und fördert den Tankinhalt durch beide Boiler hindurch und durch das Dampfrohr ins Freie

Du stellst am besten einen Meßbecher unter das Dampfrohr, wenn da 0,8 Liter Wasser drin sind, ist die gesamte Hydraulik mit Entkalker gefüllt und Du kannst die Maschine einfach ausschalten, um den Entkalker wirken zu lassen.

Nach dem Entkalken machst Du das gleiche Spiel mit klarem Wasser, um den gesamten Wasserkreislauf zu spülen. Dafür solltest Du mindestens eine komplette Tankfüllungen durchlaufen lassen - auf dem Weg wie oben beschrieben.

Nicht vergessen: am Schluß wieder den Sondenstecker anzuschließen!

Wie die Sonde funktioniert, habe ich übrigens hier im Forum schonmal ausführlich erklärt. Es ist durchaus denkbar, daß die Sonde so stark verkalkt ist, daß keine Signale mehr ausgewertet werden können. Du kannst das ganz leicht testen, wenn Du den Sondenstecker an Masse (z.B. Boilergehäuse) hältst. Wenn die Pumpe dann aufhört, ist die Sonde die Ursache für den Fehler.

 

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Wenn die Maschine definitiv nicht im Entkalkungsprogramm hängt und der Kontakt am Sondenkabel nicht verrottet ist, bleibt eigentlich nur noch der ULN2003 auf der Steuerplatine als Ursache.

 

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Das Erdungskabel, das zur Platine geht, hast Du korrekt angeschlossen?

 

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Da Deine Maschine während des Pumpens heizt, ist ein Entkalkungslauf fast ausgeschlossen, da die Maschine während des Entkalkens nicht heizt. Bau doch mal die Platine aus und schaue Dir den Treiberbaustein ULN2003 sehr genau an. Man sieht diesem Teil eine Beschädigung meistens schon von außen an.

Näheres zu diesem Baustein kannst Du hier nachlesen: Klick mich

Das kommt vor.