Spiegelreflexcamera

APS-C und MFT........schon mal Aufnahmen vom selben Motiv verglichen?
Das Freistellungspotential lässt sich mehr durch das Objektiv oder die Blende beeinflussen, da ist der Sprung von MFT auf APS-C nicht wirklich groß
Wenn du schon Canonobjektive hast, klar, dann ist es eine gute Lösung, die Sony ist nicht schlecht.
Wenn du noch keine Canonobjektive hast und "ungebunden" bist wär das mit Canonoptik an der Sony nicht mein Fall.......

Gleich eine Kompakte.....warum nicht, da gibts Gute, sogar mit Vollformatsensor, Objektivwechseln geht dann nicht........
Bei einer Spiegelreflex würd mir hald das Fokuspeaking, die live Belichtungsanzeige mit "Zebra" und bei Sportaufnahmen das Auslösen per Touchscreen usw. fehlen.
Ist aber nur meine persönliche Meinung........

 

Was den Vergleich angeht:
Ich hab das mit APs-C und 35mm schon oft gemacht. Vorteil ist imho neben Freistellpotential die höhere Lichtempfindlichkeit und dadurch auch bessere Kontraste und Mikrokontraste. (Nebenbei habe ich einen neuen Verwendungsbereich für meine bestehenden Objektive )
Der Sprung:
Positiv ausgedrückt wäre das Verhältnis 21,6mm zu 28mm Bilddiagonale. Das Blöde ist ja aber das bescheuerte Seitenverhältnis von MFT.
Damit ist das nutzbare Verhältnis noch schlechter! Wenn die Kamera auch für Videos genutzt werden soll, ist der Nachteil noch größer!
Die Bilddiagonale geht nunmal direkt (linear) in das Freistellungspotential ein, klar auch Lichtstärke.

 

Freistellung ist nicht alles.
So groß ist der mft zu Apsc Unterschied im täglichen Gebrauch in meinen Augen nun wirklich nicht.
Ob einem das Seitenverhältnis in der Ansicht gefällt muss jeder sehen, beim zuschneiden ändert sich eh alles. Wenn man druckt sollte man aber auf das richtige Papierformat achten.
Mft ist halt, freundlich gesagt, nicht das aktuellste System auf dem Markt. Aber noch lange nicht tot.
Ich persönlich finde meine om-d 10 liegt besser in der Hand als alle anderen Spiegellosen in dieser Preisklasse die ich in der Hand hatte. Das war mir sehr wichtig.
Hätte ich KB Ambitionen würde mir nichts mehr mit Spiegel ins Haus kommen, da würde ich sicher zu Sony greifen. Das wird aber nicht passieren.

 

Was wäre denn ein aktuelles System am Markt? Die OM-D hat doch auch ein MFT-Bajonett?

 

Ja die OM-D ist mft. Der Sensor hat halt schon einige Jahre auf dem Buckel. Das wollte ich damit sagen. Mir reicht er aber voll und ganz.

 

Bin mir da nicht sicher, aber ich meine, der offene MFT Standard lässt keine vorausschauende Phasen AF Justierung zu.
Nur bei Olympus Body mit bestimmten Objektiven geht das.
Sonst wird der AutoFokus einfach langsam, bzw modernen AF Antrieben nicht gerecht.

 

Also, ich fotografiere mit einem richtig großen Sensor, 43.8 x 32.9mm. Das ist etwa doppeltes Vollformat.
Die Tiefenschärfe ist bei einem großen Sensor sehr gering.
Richtiges Fokussieren auf die Schärfeebene, das ist dann schon ziemlich schwierig.
Aber dafür gibt es ja den Autofocus.
MFT ist recht klein, ein Vollformat schon verhältnismäßig anspruchsvoll.
Meine Kamera und die Festbrennweiten werden manuell eingestellt, Entfernung, Blende, Zeit, ISO, alles von Hand...

 

Ihr habt schon noch auf dem Schirm das der TO nur Zeugs für ebay fotografieren wollte?

 

das hier sind jetzt Antworten auf Post #82 – aber hier mit Fast-Mittelformat anzukommen ist wie wenn jemand einen Einkreiser für den Einpersonenhaushalt sucht und man ihm eine zweigruppige Gastromaschine ans Herz legt.

 

Das mit dem ebay ist klar.
Aber dann lief der Fred ja in viele neue Richtungen.
Das mit der Sensorgröße wurde zuvor auch schon thematisiert. Ich wollte nur beitragen, je größer der Sensor desto weniger Schärfentiefe. Also für ebay eher den kleinsten Sensor. APS reicht da völlig. MFD oder größer ist schon der Zweikreiser. Und die Hasselblad dann vielleicht der dual-Boiler...