Startkapital Neueröffnung Cafe

Etwas ordentlich abzuwägen, hat nichts mit Sicherheitsfanatismus zu tun, sondern ist Basis jeden nachhaltigen Unternehmertums. Zocker, die nur den Bauch sprechen lassen, steigen schnell hoch und fallen schnell tief. Und oft genug fallen sie vor dem steigen, aber davon kriegt man normalerweise nix mit...Ansonsten gebe ich Dir recht. Allerdings ist die Frage, wer eine solche quailifizierte Gründereinzelberatung wirklich qualifiziert durchführen kann und was sowas dann auch wieder kostet, da sind wir wieder beim nächsten, was in den 30T drin sein muss. Immerhin würden die TE's dann mal mit der harten Welt der Zahlen konfrontiert...

Greetings \\//

Marcus

 

Genau, der TE (@birko) hat nach seinem Eingangs- und Erstpost (1 Woche her) kein Wörtchen mehr geäußert. Ich denke es ist vergeudete Zeit, sich hier mit dem Thema noch weiter zu beschäftigen.

 

man kann ja auch ``OHNE`` darüber diskutieren.Sind doch schon einige Meinungen und Sichtweisen zu Worte gebracht.

 

Und zwar schon in zig anderen Threads zuvor

 

Aus entlichen Restauranttester/bewerter-Serien weiss ich als Laie den Grundsatz:
"Pacht mal acht",das sollte im Monat über den Daumen umgesetzt werden damit du gut über die Runden kommst.

Wenn du also von 2000€ Pacht ausgehst,musst du schonmal für 16000€ Kaffe zapfen,iranisches Essen verkaufen ect.

Ob das realistisch ist für ein "Kaffee" kannst du am besten selbst abschätzen (Konzept,Lage ect.)

 

Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Aber hier haben einige Leute Ihre persönlichen Lebenserfahrungen kundgetan und keine Meinungen oder Ansichten.
Inwieweit ein Mensch, der sich Gedanken macht, ob die Maßnahme, die er ergreift, tatsächlich seinen Lebensunterhalt dauerhaft deckt, ein Sicherheitsfanatiker ist und nicht zur Selbständigkeit taugt, muss erst einmal bewiesen werden. Eigentlich sind "die anderen" das Problem.
Die erfolgreichen Unternehmer, die ich kenne, verdienen alle gutes Geld und haben Altersversorgung und KV und haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie Ihre Risiken und Chancen aussehen.

Gruß

Gerd

 

Man könnte ja sagen, die die nicht erfolgreich waren, sind auch keine Unternehmer mehr ;-)

Daher kriegst Du kein komplettes Bild, wenn Du nur die Vorgehensweise der erfolgreichen Unternehmer, die Du kennst, betrachtest.



PS: Ich glaube dass man auf beide Wege sowohl Erfolg als auch Misserfolg haben kann... ich glaube auch, dass das keine gewagte These ist

 

Genau so ist es,Gerd.Es sind Lebenserfahrungen in diesem Bereich.Jeder sollte erst einmal definieren,was Existenz für Ihn selbst bedeutet.
Grundlagen für sein persöhnlichen Luxus erwirtschaften.Ist doch sehr unterschiedlich.Es sind halt viele Vorgaben,die der Gesetzgeber festlegt.

Mögen viele anders sehen:Ich war bewusst 12 Jahre ohne KV und es ging mir nicht schlecht.Wenn doch eine Behandlung anstand,suchte ich mir
einen Arzt meiner Wahl und handelte ein Angebot seiner Leistung aus.Finanziell sehr viel angenehmer als Pflichtbeiträge.
Ein Restrisiko bleibt desweiteren,das war mir bewusst.Statistisch gesehen sind es nun schon über 100000 Selbstständige,die Beiträge nicht zahlen können.
Auftragsmangel ist hier selten die Ursache.Stichwort dazu:Notlagentarif der Privaten KV.

 

Erschreckend wenn dem so ist.

Wenn ein Unternehmen die Sozialversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter nicht bezahlen kann, dann können Sozialversicherungsträger ein Insolvenzverfahren beantragen, da das Unternehmen höchstwahrscheinlich nicht mehr finanziell lebensfähig ist. Analog dazu gehe ich davon aus, daß ein Selbstständiger insolvent ist, wenn er seine soziale Grundsicherung mittelfristig nicht mehr finanzieren kann. Eine Schließung des Unternehmens wäre damit notwendig um weitere Schäden zu vermeiden.

Grüße, Olli

 

Hmm...

Ich will es mal so sagen. Glaube hilft in der Unternehmensführung nur bedingt weiter..

Ich kenne einige erflogreiche Unternehmer, die sorgfältig geplant haben. Auch da kam es immer noch zu ausreichend Überraschungen, die aber aufgrund eingeplanter Reserven zu meistern waren. Ich kenne auch einige Menschen, die versucht haben auf "gut Glück" und mit der Hoffnung, dass eine gute Idee ausreicht, versucht haben ein unternehmen zu gründen. Es ging bei allen in die Hose.

Natürlich gibt es sicherlich bei beiden Extremen Beispiele, wo es anders gelaufen ist. Generell würde ich jedoch ableiten, dass sorgfältige Planung, eine dem Unternehmenstyp angepasste Finanzdecke (Eigenkapital) eine bessere Basis für die erfolgreiche Unternehmensgründung sind, als eine fixe Idee, die auf "gut Glück" umgesetzt wird.

Letztlich kann es mir aber auch egal sein, ob sich jemand mit schrägen Konzepten ruiniert, solange meine Bank ihn/sie nicht finanziert hat. Wenn dann nämlich meine Kohle drinsteckt finde ich es blöd...

Gruß

Gerd

 

Das unterschreib ich so. Wäre/ist auch mein Stil.
Wollte nur drauf hinweisen, dass es weder Garantie für das Gelingen ist, noch das Fehlen einer solchen Planung Garantie für ein Scheitern ist. Dass man durch Sorgfalt Risiko minimiert, steht (für mich) ausser Frage.

 

bleib noch zu sagen,
die berühmte Achterbahn wird bleiben.Ein Auf und Ab mit Geldtransfair und Auftragslage.
Was viele auch am Anfang wenig bedenken ist,das Wirtschaftsgüter weislich abgeschrieben werden können,aber auch in Verschleiß verfallen.
Da kommen Wartungen,Neuanschaffungen usw. als Sonderausgabe in die Bücher.

 

Hi,
Transfair hört sich in jedem Fall gut an ;-)
LG blu