Stern-TV/Warentest: Duell der Kaffeeautomaten

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Ach du heilige sch.... Die lassen im "Test" eine Nespresso Kapselmaschine gegen eine Bialetti antreten ohne einen Siebträger mit in den Test einzubeziehen...

Und nebenbei erzählt der Stiftung Warentest-Fuzzi (Werner Hinzpeter) etwas von optimalem Brühdruck von "15 bar und mehr".

Immerhin kam danach mal der Barista Thomas Schweiger zu Wort und hat ein wenig wieder gut machen können...

Aber Stiftung Warentest hat mal wieder gezeigt, dass sie nicht den Hauch einer Anung haben und, abgesehen von Sicherheitsmängeln, nur Murks testen.

 

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Mich hat auch gewundert, dass beim "Espresso-Test" der Caffè aus der Herdkanne nicht schwarz war, wie er sein sollte.
Wo kam denn da bitteschön der Schaum (ich möchte es nicht Crema nennen) oben drauf her? :-?

Im Endeffekt ein unterirdischer Beitrag. Alleine schon die Abwertung der Dolce Gusto, da sie "wier läuft bis der Tank leer ist". Klar, wenn man den Hebel nicht wieder auf die Aus-Stellung stellt, läuft die Pumpe eben weiter.
Das ist doch an Blödheit nicht mehr zu übertreffen... :roll:

 

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Ich frage mich wirklich, ob das ein Industrie-Spin ist, gar keinen ST in einem solchen Test mit einzubeziehen, Ahnungslosigkeit oder Blödheit.

Ich frage mich außerdem: Ist das Bedienen einer Mühle und Espressomaschine ein Vorgang, den man dem ‚normalen‘ Kunden nicht
zumuten kann? Sollte man nicht der Bevölkerung ihre Küchen, Hobbykeller u. Autos wegnehmen, wenn man ihnen solches technisches
und sensorisches Verständnis nicht zutraut?

Und wenn diese Leute in ein Cafe gehen wundern die sich überhaupt nicht, dass dort so gut wie nie Nespresso oder Pad-Maschinen stehen?

Es ist die gleiche Ahnungslosigkeit und Oberflächlichkeit wie in dem „Mühlentest“ eins drüber. Nur das ‚Stiftung Warentest‘ nochmal ein anderes standing hat…

 

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Ist doch schon aus der Ankündigung hervorgegangen, dass es nur um Portions-Systeme gehen soll (warum auch immer die Bialetti dabei ist):

 

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Ja, das stimmt schon, aber man hat ja bewusst diesen Filter gesetzt. Man muss nicht von Öko-Bilanz schwafeln und
über Kosten reden, wenn man Alternativen einfach vom Tisch fallen lässt. Und ja: Was hat dann die Bialetti da zu suchen…um klarzumachen,
wie anachronistisch eine ‚manuelle Zubereitung‘ ist?

 

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Ja klar, es ging nur um die Portionsmaschinen. Aber wenn man dann den Nespresso-Espresso mit einem richtigen vergleichen will nimmt man doch verdammt nochmal eine Siebträgermaschine und keinen Mocka-Kocher!

 

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Der Anachronismus ist für mich die Stiftung Warentest selbst, und nicht die Bialetti ;-)

Das bemerke ich seit Jahren, und immer, wenn ich mal wieder vor einer Kaufentscheidung stehe und deren Tests durchforste, bekomme ich Zweifel an deren unabhängiges Urteil. Jedenfalls habe ich mich dann jedesmal gegen deren ausgelobte Testsieger entschieden und lag damit meistens goldrichtig. Das kann irgendwann kein Zufall mehr sein.

Außerdem werden diese Tests nicht umsonst - im wahrsten Sinne des Wortes - in SternTV oder anderen Sendungen "vorgeführt" - das ist quasi eine Werbesendung für die Stiftung Warentest, die ja schließlich vom Verkauf ihrer Tests lebt. Und die jeweilige TV-Redaktion hat auch was davon, nämlich gefüllte Sendezeit.

 

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Ohne den Test zu kennen: Man sollte die Tests von Stiftung Waretest immer komplett lesen. Meistens merkt man recht schnell, ob die Tester eine Ahnung hatten und worauf sie Wert legen. Blind die Testsieger zu kaufen oder auf das Urteil zu vertrauen ist sicher der falsche Weg.

Ich habe noch ganz gut das Warentest-bashing wegen der kleinen Haushalts-Siebträgermaschinen in Erinnerung. Sieger war ja die Aroma, aber wenn man den Test genau gelesen und die Kriterien für sich neu gewertet hätte, wäre die Classic die beste. Sie ist halt für den Otto Normalverbraucher deutlich zickiger.

Mir sind auch die HiFi-Tests in Erinnerung, die vor allem in der HiFi-Szene vorsichtig gesagt keinen guten Ruf genießen. Aber auch hier gilt, dass z.B. die Bedienbarkeit und die Lesbarkeit de Bedienungsanleitung wesentlich in das Testurteil mit einfließen - für Enthusiasten zählt nahezu ausschließlich der Klang.

Nach meinem Wissen werden die Tests derzeit ausschließlich über den Verkauf der Hefte und die "Stiftung" finanziert. Es ist im Gespräch, die Firmen dafür zahlen zu lassen, wenn sie mit dem Testergebnis werben. Das widerum würde die Objektivität gefährden.

ed: Ups, das ist schon der Fall, seit drei Monaten: http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Warentest#Werbung_mit_Testergebnissen