Stromschlag

Ist aber noch nicht geklärt.

 

Vermieter ist ein guter Vorschlag, aber nur für die Festinstallation (das in der Wand). Wenn der Elektriker feststellt, dass eines der Geräte defekt ist und die Ursache für die Aktion ist, wird sich der Vermieter das Geld vom Mieter wiederholen.
Umgedreht: Wenn die Geräte geprüft sind und die Dreifachsteckdose ausgetauscht, dann ist der Vermieter dran.

 

Ein an sich richtiges Anliegen (hier: die Sinnhaftigkeit, Fehler in elektrischen Anlagen erstens vom Fachmann und zweitens mit richtigen Werkzeug suchen zu lassen) mit Schauerdmärchen (hier: angebliche tödliche Störlichtbögen in einer Hausinstallation deutlich hinter letztem LS) ist kontraproduktiv.

Als Schauerdbeispiele den unvermeidlichen Kurzschlußversuch (einen NH-Halter mit 1,5 qmm umwickeln, mit kurzem, fetten Tampen direkt an der Ortsstation anschließend den Leistungsschalter kommen lassen) oder gar eine NSHV im mehrstelligen MW-Bereich zu zeigen, macht es nicht besser.

Die Wahrheit reicht aus. Märchen tun hier nicht not.
Also laß es bitte.

 

Also besser, Laien haben zu viel Respekt als zu viel Leichtsinn am Start.

Aber egal. Ich freue mich über jeden Toten. Ein Esser weniger!

 

Ich glaube, das hat er inzwischen irgendwie verstanden. Könntest Du den Erziehungsauftrag jetzt abschließen?
Ich erkenne die gute Absicht, und dennoch nervt mich sowas in anderen Foren, wenn ich nur was wissen will und hochbesorgte Erziehungsbevollmächtigte überschütten mich dann mit "wohlgemeinten" Ermahnungen, teils sogar aggressiv. Ich würde gern die Verantwortung über mein Handeln selbst behalten und den Umfang meiner Entscheidungen auch selbst bestimmen. Ich bin soweit mündig, dass ich sogar wählen darf.*

Und ja: ich mag den Darwin-Award

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* ok, das geht weltweit auch mehr und mehr schief, vielleicht sollten wir das Konzept "Mündigkeit" nochmal überdenken

 

Wenn du ein Multimeter hast oder dir eins leihen kannst, dann solltest du den Schutzleiterwiderstand der Geräte messen. Das Multimeter auf den Ohmbereich einstellen, eine Prüfspitze an das Gehäuse, das andere an den Schutzkontakt am Schukostecker halten (die Kontakte am Rand). Der Widerstand sollte kleiner als 0,3 Ohm sein.

Die korrekte Erdung der Steckdose zu messen ist ohne Fachkenntnis und entsprechendes Messgerät schwierig. Ein erster Anhaltspunkt ist, ob zwischen Schutzkontakt und einem der beiden spannungführenden Kontakten eine Spannung von ca. 230 V gemessen werden kann. Auch kannst du den Widerstand zwischen Schutzkontakt und einer Wasser- oder Heizungsleitung in der Nähe messen. Dieser sollte nur wenige Ohm betragen.

 

Da bin ich ja fast sprachlos!
Du hast hier eine lebensbedrohliche Situation - viele Foren-Mitglieder raten dir, einen Fachmann - nämlich Elektriker - zu beauftragen und du sagst gleich, dass dir das zu teuer sei - obwohl du gar nicht weißt, was das überhaupt kosten würde!!??
Irgendwie scheint dir dein Leben nix wert zu sein. Da hätte ich gerade von einem Studenten mehr erwartet.
In quasi allen Betrieben müssen sämtliche elektrischen Geräte regelmäßig einer Prüfung unterzogen werden (VDE-Prüfung). Dort wird im Wesentlichen der Schutzwiderstand der Gehäuse gegen Null und Erde geprüft. Das betrifft bei dir neben der Kaffeemaschine, der Mühle noch die 3-fach-Billig-Verteilung.
Die Messgeräte dafür sind zwar recht teuer - dennoch halten sich die Prüfkosten dafür in Grenzen - ca. 10,- EUR pro Gerät plus Anfahrtkosten.
Wenn du da noch sparen willst, schaff sie zum Elektriker und lass dort die Prüfung machen...
*kopfschüttel*

 

der nächste Oberlehrer ... :/

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Es gibt Steckdosen, die schalten zweipolig ab (Null und Phase) und andere, die tun das nur einpolig (besonders die günstigeren). Das Ziel ist damit auch erreicht: kein Stromfluss. Ob die jetzt Phase oder Null schalten, hängt auch von deren Einbaulage ab. Wenn Du Deine um 180° drehst, sollte sie die Phase schalten*.

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* eigentlich™ sollte die Phase im rechten Loch anliegen, links der Null-Leiter. Daher wird bei einpoligen Schaltern der rechte Pol geschaltet. Im echten Leben findest Du die Phase mal links, mal rechts.

 

Normal!
Damit ein Gerät ausgeschaltet ist reicht es ja die Leitung an einer Stelle zu unterbrechen.

Bei Schukoverbindungen ist nunmal die Polung flexibel, so dass nicht sicher ist, ob L oder N geschaltet wird. Das gilt genauso für Geräte mit eingebautem einpoligem Schalter.

Aber das ist alles kein Geheimnis.
Deshalb verwende ich zweipolige Schalter oder die blauen CEE-Verbindungen ;-)

 

Habe mal in Köln in einer Wohnung In der Küche einen Stromschlag bekommen.

Hatte selber was an die Wand gebohrt.
Der Stromschlag war nicht angenehm.

Hatte daraufhin einen naheliegenden Elektriker angerufen, der auch kam und herausfand, dass ich ein Kabel beim bohren getroffen habe.

Die Arbeit von ihm gabs umsonst!

(Beeindruckend war, das der Lehrling angeschnautz wurde, weil er nach ca. 1 Minute immer noch nicht den Stromverteilerksten mit den Sicherungen in der Wohnung gefunden hatte).

Das nur so.

 

Bohrmaschine ohne Schutzleiter am Gehäuse?

 

Schutzklasse 2, Kabel fuer Bohrmaschinen haben keinen Schutzleiter mehr.

 

Meine schon.
Und eine doppelte Isolierung bei einem Gehäuse aus Metall ist auch ohne Schutzleiter möglich.

 

Wie dem auch sei, habt ihr es geschafft das der Threadersteller nicht mehr antwortet.

Wenn er Student ist wohnt er eh in einer Mietwohnung, dann kann er ja den Hausvermieter fragen, denn der hat sich um so etwas zu kümmern.

 

Mag stimmen, glauben tu ich's nicht. Hersteller? Vielleicht hast Du ein Modell fuer ein anderes Land.
Schau Dir mal den Stecker genau an.

Hat niemand dran gezweifelt, oder?

 

Was ich weiß, musst du nicht glauben.

Fein und nein.

Es handelt sich um einen Schuko Gummi-Stecker 16 A, DIN 49441.

 

Und der Schutzleiter ist auf das Gehaeuse aufgelegt oder wurde nur irgendwann der Stecker/das Kabel gewechselt? Ich kenne keinen Hersteller, der noch Schutzleiter in solchen Geraetschaften verbaut, die Stecker werden aber gerne weiterhin beim Wechseln genutzt, "was halt gerade da ist".

Was ist das fuer ein Bormaschinenhersteller und wie alt ist die Maschine? Mach mal bitte ein Bild von der ganzen Mimik.

 

Profiwerkzeug von Fa. Fein, hat er in #57 angegeben.

Er hat aber nicht angegeben ob angegossen (original) oder angeschraubt (Reparatur).
Mein Fein Multimaster hat 'nen angegossenen Stecker ohne Erdung.

 

Ahja, danke - "wer lesen kann..."