Suche gute und LEISE Mühle

AW: Suche gute und LEISE Mühle

Hallo zusammen,
nachdem ich heute mit einem Schallpegelmesser die Möglichkeit hatte, meine Demoka mal in Aktion zu vermessen, wollte ich diesen Thread nochmal weiter füttern - schließlich war ja das Thema Lautstärke eine der Start-Fragestellungen dieses Threads...
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Im direkten Abstand von rd. 50cm ("auf Ohrhöhe") gemessen (mit Schallpegelmesser Bruel & Kjaer 2232) ergeben sich im Betrieb "echte" 81dB(A) bei der Demoka M-207.

Hierzu sei angemerkt, daß die Mühle dabei auf einem Abschlagkasten aus Metall stand - ich hätte erwartet, daß das den Geräuschpegel negativ beeinflußt (Resonator) - aber das Gegenteil war überraschenderweise der Fall. Direkt auf der Arbeitsplatte stehend lag der gemessene Pegel der Mühle eher bei 82dB(A).

Mit schallenden Grüßen,
femto!

 

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Dieser Wert liegt schon kurz vor der Gehörschädigung. Jemand, der mit so einem Gerät den ganzen Tag am Arbeitsplatz verbringt, muss einen Gehörschutz tragen.
Wer die Demoka unter der Überschrift "leise Mühle" erwähnt, hat noch nie so eine gehört.
Ich kann die Anfim House empfehlen für ca. 300€. Die ist wiklich leise und mahlt auch genau dorthin, wo sie soll, nämlich in den Siebträger zu 100%.

 

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<°)))o><
Als absoluter Wert im Einmalereignis wären die gemessenen Werte vergleichbar mit einem PKW, der mit 50km/h knapp an einem vorbeifährt, um das mal plakativ einzuordnen. Arbeitsmedizinisch sind Lärmbereiche Bereiche, mit ortsbezogene Beurteilungspegel größer/gleich 85 dB(A) - und somit einer bezogenen Einwirkzeit von 8h. Also per se von Gehörschädigung in diesem Sachzusammenhang zu schreiben ist schlicht falsch.

Was dieser Beitrag jetzt soll, erschließt sich mir ganz und gar nicht. Mithin ist es x-fach hier im Board zu lesen, daß die Demoka-Mühlen als "laut" empfunden werden, ich habe keinen Beitrag finden können, in dem jemand von uns das Gegenteil formulierte. Und ganz genau das habe ich jetzt einmal mit einer IST-Messung unterlegt.

Miß die Pegel in vergleichbarer Weise und stelle diese Information hier ein, dann haben alle im Board einen greifbaren Nutzen davon.

Mit :shock:-Grüßen,
femto!

 

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Also ich bin jemand, der sich mit Musikproduktion und allem was damit zusammenhängt, also auch Aufnahmetechniken, Weiterverarbeitung und Mastering, auskennt, was daher kommt, daß ich in der Branche arbeite. Als ebendieser tolle Auskenner kann ich Euch sagen, daß das Vorhaben nicht funktioniert, und zwar nicht mal ansatzweise.

Grob zusammengefaßt, zum Verständnis: Wir wollen ja die Lautstärke vergleichen, und die Aufnahmekette (Mikro - Vorverstärker - Wandler - Rechner) an sich hat schon mehrere Verstärker- bzw. "Lautstärkeregelstufen", die bei jedem anders eingestellt bzw. vorgegeben wären. Hinzu kommt, daß jedes Mikrofon anders verstärkt, daß auch noch der Mikrofonabstand zur Quelle sowie Mikroposition maßgeblich sind, zu guter letzt daß natürlich jeder Raum andere Resonanzen, Reflexionen etc. besitzt, die sich auf die wahrgenommene Lautstärke auswirken. Also wenn man eines nicht kann über ein solches Vorhaben (wo jeder selbst aufnimmt), ist das ein Lautstärkevergleich.

Standardisieren läßt sich das nur, indem man die Aufnahmesituation und die komplette Kette dahinter immer konstant hält, obwohl selbst dann der Lautstärkeunterschied über Soundfiles relativ schwierig repräsentiert würde (ich spare mir mal weitere Erklärungen um das hier kurz zu halten).

Das einzige was halbwegs annähernd vergleichbar wäre - aber eben auch nur bei einer standardisierten Aufnahmesituation - wäre das "Klangbild" der Mühlen, aber das ist ja eher sekundär.

Greetz,
Chris

 

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Huch, sehe gerade, daß hier einige schon angefangen haben, Schalldruck zu messen, also hat sich das Aufnahme-Thema offensichtlich ohnehin schon erledigt, sorry.

Messwertevergleich ist jedenfalls eine sehr viel bessere Methode in diesem Fall.

Greetz,
Chris

 

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Genau das Klangbild hat mich von der iMini abgehalten. Den Sound würde ich fast als panisches Schreien beschreiben. Die Demoka klang im Direktvergleich gutmütiger. Irgendwie warm und musikalisch. Geradezu beatleesk.

 

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hi chris,

mir waren die schwierigkeiten der standardisierung der messungen an den mühlen schon nicht ganz unklar. als gitarist habe ich da immerhin zumindest grundlegende kenntnisse.
aber ganz nebenbei habe ich hier eine ähnliche meinung wie kardoso: der absolute schalldruckpegel ist zur beurteilung des ´nerv-faktor´s´ der einzelnen mühlen meiner meinung nach nicht ausreichend.
meine grosse konische langsame macap mxk ist sicherlich nicht leiser als eine gedämmte! demoka oder ähnliche mühlen, aber zumindest für mich durch die fehlenden hochfrequenten anteile wesentlich angenehmer zu ertragen ...

gruss, werner

 

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@ Werner: Richtig, Du hast vollkommen recht mit dem Klangbild und der subjektiven Nerv-Lautheit. Der Vergleich über Soundfiles bleibt aber trotzdem schwierig.

Sehr schön, jetzt wird's musikalisch.

Ich betreibe übrigens meine Mühle in einem schalldichten Gehäuse, in dem ein Mikro angebracht ist, das an einen Bogner Überschall Gitarrenverstärker, bei dem ich den Grund-Klang je nach Laune variieren kann (von clean über kreischend bis voll und satt) und mit dem Equalizer die Feinabstimmung mache. So kann ich je nach Laune Demoka- oder Kony-Sound einstellen und auch die Lautstärke meinem Geschmack anpassen.

Greetz,
Chris