Suche Kaffee mit folgenden Kriterien...

das kann man bestimmt alles inkl. der toll wichtigen bionischen Zusammenhänge in dem Buch von Herrn W. nachlesen. Der Zugang zur Erkenntnis ist nur einen Druck auf den Bestellknopf entfernt

 

Möglicherweise hat das Thema Acrylamidgehalt von Kaffee-Rohbohnen weniger 'bionische Hintergründe', sondern einfach nur den Hintergrund, dass viele Berichterstatter ungeprüft voneinander abschreiben…

Diese These des Acrylamidgehalts von Rohkaffeebohnen scheint bislang ohne analytischen Nachweis 'im Raum' zu stehen.

Siehe hier der vermutliche Urheber: (etwa auf der Seitenmitte)

Kurzum: Acrylamid ist ein Stoff der wohl erst beim Rösten/Erhitzen ensteht. Bekannt und analytisch nachgewiesen ist der unterschiedlich hohe Koffeingehalt, bisher nicht auffindbar dagegen der Nachweis des angeblichen Acrylamid-Gehalts von Rohkaffeebohnen. Eventuell handelt es sich hier schlicht um eine Verwechslung der Begrifflichkeiten oder weiß da jemand mehr…?
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Nachtrag 1: Bemerkenswerte Thesen werden hier vertreten: Dark Roast bildet weniger Acrylamid als Light Roast…

Nachtrag 2: In der oben referenzierten Originalquelle der Studie von Rita C. Alves. findet sich allerdings der Hinweis auf unterschiedliche Gehalte an Chlorogensäuren (chlorogenic acids (CGAs)) der Rohbohnen-Sorten Robusta und Arabica.
Es könnte sein, dass in den zitierenden Berichten die Stoffe Acrylamid. und/oder Chlorogensäure. unzulässig vermischt oder verwechselt werden – denn in der Originalquelle liest sich das nämlich so:

Hier gäbe es wohl noch Recherchebedarf, wozu mir aber grad die Zeit fehlt…

Übrigens. zielen diverse Berichte auch darauf ab, dass Cold Brew. noch weniger Säure und überhaupt viel bekömmlicher sein kann… das mag sich jeder selbst mal 'marketingtechnisch' weiter denken – speziell und parallel zum aktuell 'szenegängigen Aufschlagen' von Cold Brew. in Flaschen und ähnlichen Angeboten…

Gruß, Sebastiano
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Hallo zusammen,

Nach den Ergebnissen von Analysen, die ich kenne, war der Acrylamidgehalt der gerösteten Robustaproben tatsächlich in Durchschnitt höher als bei den Arabicaproben.

Das hat die Analyse von meinen Bohnen (100% Arabica / 100% Robusta / Blend) bestätigt.

Im übrigen nimmt der Acrylamidgehalt wohl auch mit der Lagerdauer ab.
Also gerne mal etwas länger liegen lassen.

Viele Grüße
Olga

 

Das mag ja sein, aber in den angeführten Berichten und Thesen geht es ja um die angeblich unterschiedlichen Acrylamidgehalte in Rohbohnen. In dem von Dir genannten Fall wäre dann ein Vergleich der Acrylamidgehalte von Roh- zu Röstbohne aussagekräftig. Die unterschiedlichen Acrylamidgehalte unterschiedlicher Röstungen können auch durch andere (Röst)Einflüsse und -Bedinungen entstehen, sind bezüglich der diskutierten These daher nur sehr bedingt aussagefähig…

Gruß, Sebastiano
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Sehe ich auch so, das entsteht ja erst bei der Röstung aus Stärke unter Hitzeeinwirkung. Der Test feritger Röstungen lieferte nur dann repräsentative Ergebnisse für einzelne Bohnensorten, wenn die Röstparameter vollkommen identisch gewesen wären und mehrfach genau daraufhin geprüft worden wäre. So erscheint mir das eher ein wenig aussagekräftiger Zufallsbefund.

 

Da habt ihr natürlich völlig Recht.
Es war auch gar nicht meine Absicht, wissenschaftliche Thesen zu untermauern, sondern ich wollte nur meine praktischen Erfahrungen zum Thema Acrylamid im Röstkaffee mitteilen, weil das ja vom Ersteller dieses Threads angeführt wurde.

Viele Grüße
Olga

 

Poste doch bitte mal konkrete Werte, dann können wir alle die mal mit den "Grenzwerten" der EU Vorgaben vergleichen.

 

Wissenschaftlerin Rita C. Alves von der portugiesischen Universität in Porto:

Hier ist die Quelle der Behauptung bekannt. Welche Quelle steckt aber hinter der gegenteiligen Behauptung?:

 

Bei der Präsentation des Labors hatten die Robustaproben durchschnittlich 378 mikrogramm/kg und die Arabica 251.

Bei meinen Proben waren die Werte:

Arabica: 110
Robusta: 247
Blend: 154

Viele Grüße
Olga

 

Danke!

Damit nicht jede(r) User(in) neu suchen muss: Der aktuelle EU Riichtwert ist 450 µg/kg, der ehemalige deutsche Richtwert war 280 µg/kg.

 

Und die Produzenten sind auch zertifiziert?
Zum Thema:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Röster seinen Kaffee bei angenommen 100 Grad Celsius "vorbäckt" um dann eigentlich mit der Röstung zu beginnen.

 

Zum Thema "noch keinen guten Bio-Espresso gefunden" - und nur für die anderen, denn OP will den nicht weil nicht 100% Arabica:

Ich habe den hier ganz gut gefunden, beim Klein-Röster "Rösttrommel" in Nürnberg:

BIO BLEND

Im Gegensatz zu früher, wo ich fast alles nur von denen nahm, kaufe nur inzwischen nur wenig noch sehr selten dort. Das liegt aber daran, dass sich mein Geschmack auf "echt italienisch" geändert hat, meist mit Robusta-Anteil. Tre Forze im Moment (sau teuer, nur mal so, muss nicht sein).
Aber den o.g. fand ich ziemlich gut, habe den zwischendurch mal probiert.

 

Bin gerade auf diesen Thread gestoßen und finde ihn nicht uninteressant. Ich habe eine Frage, zu der ich nirgendwo eine Antwort gefunden habe.

Laut BfR liegt der Durchschnittswert einer Tasse Kaffee bei 1,4 Mikrogramm pro Tasse Kaffe (ich glaub 150 ml):

Potenziell krebserregende Lebensmittel: das sollten Sie über Acrylamid wissen | STERN.de

Da stellt sich für mich die Frage, was für einen Kaffee man da benutzt hat. Wahrscheinlich einen Durschnitt vom Discounter bis zum Kleinröster!?. Ich gehe mal davon aus, dass der Wert mit einem Kaffee vom Kleinröster schon mal ein ganzes Stück darunter liegt. Abgesehen davon stellt sich natürlich die Frage, ob das Ergebnis des Tierversuchs überhaupt auf den Menschen übertragen lässt. Seit Entdeckung des Feuers brät, backt und röstest der Mensch. Daher frage ich mich, ob sich der Mensch über die Jahrhunderte daran „gewöhnt“ hat bzw. vielleicht problemlos verarbeitet?!

Aber ich schweife ab, meine Frage ist - wieviel Acrylamid ist in der durchschnittlichen Tasse Espresso enthalten????

...beim Koffein ist es ja so, das man als grobe Faustregel sagen kann, dass eine Tasse Espresso nur ein Viertel des Koffeins einer Tasse Filterkaffee hat. Wäre das beim Acrylamid z.B. ähnlich, müsste die Belastung mit einem schonend geröstetem Espresso pro Tasse (25-30 ml) deutlich unter den vom BfR genannten durchschnittlichen 1,4 Mikrogramm pro Tasse Bohnenkaffee liegen. Was dann tatsächlich sehr, sehr gering wäre...

 

Ich würde Dir gerne eine Antwort auf eine Frage geben, die Du gar nicht gestellt hast:
Ja, Angst kann auch umbringen - Stress beeinträchtigt Dein Immunsystem, das dann schlechter Krebszellen bekämpfen kann. Ich glaube, diese Auswirkungen haben das Potential, deutlich schädlicher zu sein als Acrylamid im Kaffee, von dem man noch nicht mal weiß, wie es mit anderen Stoffen im Kaffee neutralisierend wechselwirkt.

 

Danke, da stimme ich dir zu. Ich trinke auch trotzdem noch meinen Kaffee, Cappu oder Espresso - ich trinke ohnehin nicht die großen Mengen.

Aber da es in diesem Thread ja auch um konkrete Zahlen etc. geht und das ja insgesamt auch das Anliegen des TE-Erstellers ist, finde ich eben die Frage, wieviel Acrylamid in der durchschnittlichen Tasse Espresso ist, sehr interessant - konnte aber wie gesagt nirgends was dazu finden...

 

Vor nicht all zu langer Zeit habe ich das hier ausgegraben:
S+++++ucks soll auf seinen Kaffeebechern vor Krebs warnen. - Acrylamid

Laut der verlinkten Tabelle enthält das Mehl teilweise recht viel Acrylamid, das Gebräu so gut wie nichts. Die meisten Werte beziehen sich auf Filterkaffee, aber es gibt auch Beispiele zu Espresso:
Medaglia D'Oro Caffe' Espresso Coffee (ground, not brewed) 179ppb
Medaglia D'oro Caffe' Espresso (brewed) 6ppb

 

Danke osugi!

Aber bei genauem anschauen bin ich jetzt doch überfordert oder stelle mich blöd...

Was bedeuten die Werte in Mikrogramm? Und steht da auch bezogen auf welche Menge?

Habe meine Frage nochmal in diesem Thread gepostet, da es dort noch etwas besser passt, finde ich...:

S+++++ucks soll auf seinen Kaffeebechern vor Krebs warnen. - Acrylamid

VG