Super Jolly Aufbereitung

Sehr schick!

 

Sollte keine Kritik sein, jedoch beschreibt der verlinkte Artikel einen anderen Kondensatortypen: "X- und Y-Folienkondensatoren werden zum Großteil in Netzfilter-Applikationen zur EMV-Entstörung von elektronischen Geräten eingesetz"
Hier ging es um einen Kondensator für einen Motor, ein Leistungskondensator des Typs MP. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskondensator
Diese haben selbstheilende Eigenschaften und der genannte Grund eines Durchschlags durch Überspannung dürfte somit nicht gegeben sein.
Der oben gezeigte MP-Kondensator enthält u.a. ein Öl zur Isolation das aufgrund seines alters und den damaligen Vorgaben umweltgefährdend sein wird und er sollte beim Ersetzen entsprechend entsorgt werden (siehe Hinweis "Nach 1984 sind alle Isolieröle für MP-Kondensatoren frei von PCB-haltigen Chemikalien").

 

Leistungskondensatoren sind doch auch Folienkondensatoren und wenn ich sie nicht weggeworfen haette, dann haette ich schon aus dem privaten Bereich eine ganze Schublade voller "Motorkondensatoren", die eine erheblich geringere Kapazitaet oder gar keine mehr gehabt haben und deshalb der Motor keinen Drehmoment mehr entwickelt hat. Ich hab mich oben auch nicht auf die Probleme von Elkos bezogen und ich weiss auch, was X- und Y-Kondensatoren sind, der Kapazitaetsverlust durch die oben genanntern Alterungseffekte gilt ja aber auch fuer die MP-Kondensatoren.
Bei der Selbstheilung verliert der Kondensator ja auch jedes Mal an Kapazitaet.

 

Naja, die alten eben nicht, sondern die nutzen Papier. Heutige ja, aber das sind dann auch keine MP-Typen und ich hatte da noch keine die nach 10 Jahren soweit defekt waren, dass sie getauscht werden mussten. Aber da hatte ich halt mehr Glück als du.

Schon klar, aber du hast auch auf einen Typen verlinkt, um den es halt auch nicht ging.
Sorry, wenn ich dir durch meine Anmerkungen zu nahe getreten bin.

 

Och noe, mir kann man nur schwer zu nahe treten.

Metallisierte Papierfolien, was stimmt diesmal an meiner Ausfuehrung nicht?
Es ging um die Alterung und da sind die im Artikel genannten Ursachen nach wie vor gueltig und die 10 Jahre kamen auch nicht von mir.

 

Weil man bei Papier-Kondensatoren nicht von Folie spricht, sondern von bedampftem Papier.
Auch hier nochmals der Verweis auf den recht guten Artikel in Wikipedia, der auch auf die in Elektromotorschaltungen verwendeten Kondensatoren, wie Anlauf- und Betriebskondensatoren hinweist. Dort steht auch, dass Anlaufkondensatoren meist als Elektrolytkondensatoren ausgeführt sind. Und diese altern definitiv schneller als die vergossenen modernen MKP- oder KP-Typen (oder auch die alten MP-Typen). Ich weiß jetzt nicht, welche Motoren du gewartet hast und ob du dabei Anlauf- oder Betriebskondensatoren tauschen musstest. Ich vermute, dass es doch eher Anlaufkondensatoren waren und dann sind wir eben doch beim Elektrolytkondensator.

 

"Er besteht aus zwei mit einer sehr dünnen Schicht aus Aluminium oder Zink metallisierten Papierfolien entsprechender Breite, die mit einer weiteren Papierfolie zu einem Wickel aufgerollt werden."
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator

Und nein, es waren keine Anlaufkondensatoren und keiner hier ausser Dir schreibt was von Elkos, der vom Threadstarter gezeigte Kondensator ist ja auch keiner.

Ist schon anstrengend mit Dir, Du willst mir das Wort im Mund umdrehen.

Um vorwaerts zu kommen, woher kommt aus Deiner Sicht der Kapazitaetsverlust bei MP-Kondensatoren? Oder zweifelst Du diesen grundsaetzlich an?

 

Durch die Messigtopfbürste...

 

Der Hopper von der Mini wuerde auch gut passen.

 

Schönste Mühle weit und breit[emoji4]