TAG DES KAFFEES-Petition für Kaffeekleinbauern in Mexico

Bitte unterschreibt heute am ´Tag des Kaffees` die Petition zur Unterstützung der Kaffeekleinbauern in Veracruz/Mexico für einen gerechteren Preis von AMSA/ECOM Nestlé: Petition unterschreiben

 

Den Kleinbauern bleibt keine andere Wahl ,denn das zentrale Naß-Beneficio in der Region um Ixthuatlan de Cafe ist das von AMSA/ECOM die für Nestlé aufkaufen.
Ebenso wie Cafe California /Rothfos-Neumann.Hinzu kommen die Pläne von Nestle ´Plan Nescafe`an der Küste von Veracruz geklonten Robusta anzubauen um die neue Nestle -Fabrik vorort zu versorgen. Bisher wurden über 400.000 Sack Robusta aus Vietnam,Indonesien und Brasilien nach Mexico für die Nescafe-Produktion.Diese Importe werden jetzt schon zurück gefahren und der Vorsitzende der Kleinbauern Organisation CNOC Fernando Celis sagte mir im Interview, das dies das gesamte derzeitige Preisgefüge unterminieren wird.Dh die Preise werden langfristig für Robusta aber auch für Arabica in den Keller gehen.Anbau-Statistiken weltweit zeigen jetzt schon eine eklatante Zunahme von Robusta-Anbau 22/23 um 47.3% ! dazu die Analyse der CNOC :
ZUNEHMENDE ROBUSTHEIT DER WELTWEITEN KAFFEEPRODUKTION
Für den Zyklus 2022-23 wird der Anteil der Robusta-Erzeugung auf 47,3 % der Gesamterzeugung geschätzt. Der Prozentsatz ist aufgrund der Auswirkungen von Arabica in Brasilien und Kolumbien höher. Der Anbau von Robusta wird in mehreren Ländern stark gefördert. SADER-Beamte in Mexiko fördern den Anbau in Honduras und Guatemala und kaufen die Agromod-Anlage von Alfonso Romo.
Im brasilianischen Victoria, Espiritu Santos, findet ein hochrangiges Forum statt, auf dem eine Studie analysiert wird, der zufolge Brasilien bis 2025 mehr Robusta produzieren wird als Vietnam, das etwa 30,0 Millionen Säcke produziert.
Die Robusta-Produktion in Brasilien wächst jährlich um fast 1,5 Millionen Säcke. Nach Angaben des USDA lag die Produktion im Jahr 2022 bei 22,8 Mio. Säcken, SAFRAS schätzt 23,0 Mio. Kann Brasilien die Robusta-Produktion um 7,0 Mio. Säcke steigern, so hätte dies starke Auswirkungen auf den Preisverfall bei allen Kaffeesorten.
In Mexiko hat NESTLE die Anpflanzung von 150.000 Hektar Robusta gefördert.
und dass die Regierung Steuergelder für die Kosten der Anlage bereitstellen sollte. Sie wollen eine Robusta-Produktion in Mexiko von mindestens 4,5 Millionen Säcken.
Robusta ist aufgrund seines niedrigen Preises, seines höheren Koffeingehalts und seiner höheren Ausbeute an löslichem Kaffee ein gutes Geschäft für die lösliche Industrie.
In einer Studie von Dr. Sachs von den Vereinten Nationen über die Ursachen der niedrigen realen Kaffeepreise in den letzten Jahrzehnten kam er zu dem Schluss, dass der Hauptfaktor das Aufkommen von Vietnam mit einer großen Robusta-Produktion zu niedrigen Produktionskosten und Preisen war. Auf einer ICO-Sitzung fragte er, ob es ein neues Vietnam geben werde.
Es ist klar, dass es Brasilien sein wird.

 

Die Petition en aleman:
Liebe Kaffeeproduzenten und -verbraucher

Wie Sie alle wissen, sind die Preise in dieser Kaffeeernte aufgrund des Rückgangs der Kaffeeproduktion in Brasilien gestiegen. Die Preise sind auf bis zu 18,40 Pesos pro Kilo Kirsche gestiegen, während sie in anderen Jahren nicht über 8,00 $ pro Kilo lagen. Dieser Preisanstieg bedeutet eine Erleichterung für die Kaffeeanbauerfamilien, da sie Jahr für Jahr bei den Marktpreisen nicht in der Lage sind, die Kosten für die Kaffeeproduktion zu decken. Sowohl Männer als auch Frauen werden nicht für die gesamte Arbeit bezahlt, die sie für die Kaffeeproduktion leisten. Die Kaffeeproduzenten erhalten nur 6 % der Kosten für eine Tasse Kaffee, die in einem Coffeeshop verkauft wird.

Dieser Preisanstieg geht mit einer Zunahme der Spekulation auf den Preis der Bohne einher. Damit die Kaffeeproduzenten gut über die Kaffeepreise informiert sind, wurde die Kommission zur Überwachung der Kaffeepreise gegründet, die die von internationalen Einrichtungen wie der New Yorker Börse festgelegten Preise veröffentlicht, die als Referenz für die lokalen Preise für Kirsch- und Pergamentkaffee dienen. Auch die Kommission zur Überwachung der Kaffeepreise verbreitet die von den Erzeugern in den verschiedenen Dörfern übermittelten Informationen über die Preise, zu denen der Kaffee in ihren Orten gekauft wird. Diese Kommission war sehr wichtig, um zu verhindern, dass niedrige Preise für Kaffee gezahlt werden, und um sicherzustellen, dass die Erzeuger die Mittel haben, faire Preise zu verlangen.

Angesichts der üblichen Missbräuche sind die Erzeugerorganisationen wachsam geblieben, haben ihre Basis beobachtet und informiert und standen in Kontakt mit den verschiedenen Regierungsebenen, um zu verhindern, dass es in dieser ungewöhnlichen Situation zu Konflikten zwischen Erzeugern und Aufkäufern kommt, wie dies bei früheren Gelegenheiten angesichts der unterschiedlichen Interessen der Akteure im Kaffeesektor der Fall war.

Es wurde jedoch nicht ausreichend vermittelt: Der Missbrauch durch Kaffeekäufer hat begonnen: Mitte Dezember, auf dem Höhepunkt der Ernte, fielen die Einkaufspreise für Kirschkaffee, während die Börse in New York das Gegenteil anzeigte. Dieser Rückgang der Kaffeepreise war in allen Kaffeeanbaugebieten von Veracruz zu verzeichnen, und auch die ungerechtfertigten Preisnachlässe für den von vielen Kaffeebauern gelieferten Kaffee haben zugenommen.

Angesichts dieser Situation demonstrierte eine große Gruppe von Kaffeebauern aus Ixhuatlán del Café, um die Zahlung fairer Preise und die Öffnung der Einkaufszentren zu fordern, die geschlossen waren und den Zugang zur AMSA-Mühle blockierten. Anstatt zu verhandeln, stellte das Unternehmen den Kauf von Kaffee ein, wovon Hunderte von Erzeugern betroffen waren. Vandalen nutzten dieses Chaos, um einen Teil des AMSA-Werks in Brand zu setzen.

Dieses Problem aktivierte die Solidarität zwischen den kleinen Kaffeeproduzenten, die von der Schließung der AMSA-Mühle betroffen sind. Die Organisationen und Erzeuger, die über Maschinen zur Verarbeitung ihres Kaffees verfügen, stellen diese den Erzeugern zur Verfügung, die nicht über solche Maschinen verfügen, damit sie ihren Kaffee verarbeiten können und ihre Produktion nicht verlieren.

Es ist wichtig, hervorzuheben, dass die Kaffeeanbauerfamilien aus verschiedenen Teilen des Landes, die sich bemüht haben, ihren Kaffee und ihre Arbeit nicht zu verschenken, nun ihren Kaffee weiterverarbeiten, um ihre Arbeit und ihre Produktion aufzuwerten; viele von ihnen verkaufen bereits ihren gerösteten und gemahlenen Kaffee. Auf diese Weise sind die Kaffee anbauenden Familien nicht so stark dem Missbrauch durch die aufkaufenden Unternehmen ausgesetzt.

Es ist an der Zeit, die Reihen zu schließen und, wie in Ixhuatlán geschehen, die Bande der Solidarität und der Forderung zu aktivieren:

1. weder die Kaffeeproduzenten noch ihre Vertreter von vornherein für den Vandalismus zu kriminalisieren und die entsprechende wissenschaftliche und professionelle Untersuchung der Angelegenheit durchzuführen.

2. den Unternehmen nicht zu gestatten, den Einkaufspreis für Kaffee weiterhin ungerechtfertigt zu senken, und sie gegebenenfalls entsprechend zu sanktionieren und ihnen den Schaden zu ersetzen.

3. Als Kaffeeproduzenten und -konsumenten in der Zentralzone von Veracruz sind wir für den Dialog, um Konfrontationen zu vermeiden, und lehnen die Senkung der Kaffeepreise ab, die nicht zur Lösung des Konflikts beiträgt.

4. Wir laden die Verbraucher ein, Kaffee von Kleinerzeugerorganisationen zu konsumieren.

5. Die Regierung sollte wachsam sein und eingreifen, um ungerechtfertigte Preisstrafen für die Erzeuger zu vermeiden.
187 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 200.
Dank Ihrer Unterstützung hat diese Petition das Potenzial erfolgreich zu sein. Wir benötigen 13 mehr Unterschriften, um gemeinsam das nächste Ziel zu erreichen. Können Sie sich selbst helfen?
Machen Sie den nächsten Schritt!

 

Entschuldige meine Antwort darauf zu verkürzen ist nicht zielführend ! Hast du die Erklärung gelesen ? Andere Vertriebswege suchen schön und gut: alternativer Handel ,Fairtrade+Bio +Specialty Roaster sind prozentual nur ein geringer Anteil vom Weltmarkt, da müssen wir uns nichts vormachen. Diese Strukturen supporte ich schon seit Jahren. Doch gerade in Krisenzeiten gehen die Leute eben aus Preisgründen zurück zu den Supermarktketten. Die Machtstellung der Großen wie Nestle,Mondelez,Unilever und weniger Großhändler ist immens .Das ist alles bekannt doch stehen zb in Afrika die Produzenten Schlange um in die ´Plan Nescafe` , Technoserve-programme und Starbucks, Rainforest Siegel Programme hereinzukommen.Ansonsten steht Migration an weil Kaffee durch Roya und Klimawandel erhebliche Ernte-Einbrüche hat. Es findet aber keine Ursachen-Bekämpfung statt , sondern nur Landgrabbing , Symptom-Bekämpfung und Anpassungsprogramme. Das 2 Grad Ziel ist so nie erreichbar .Es war eher nur eine Fiktion realistisch gesehen.