Tankfilter / Ionentauscher (Regeneration)

Du könntest ja mal genauere Daten zu dem Ionenaustauscher oder gar dem Granulat angeben, denn je nach Beschaffenheit ist eine andere(s) Konzentration/Ionenstärke/Salz notwendig

 

Ich würde das Granulat austauschen, anstatt es zu „regenerieren“. Allein schon aus Gründen der Hygiene.

 

Das mit der Hygiene wäre ja schnell gelöst, nach der Regenration einfach kurz kochendes Wasser durchlaufen lassen. Und regenerieren kann man so oft wie man will, das Problem ist wohl eher mit Hausmitteln festzustellen ob die Regeneration vollständig war in der Aquaristik haben solche Filter dafür oft einen Indikator der farblich umschlägt, das werden die Dinger für Lebensmittel wohl nicht haben. Das könnte man nur indirekt indem man messtechnisch nachprüft ob der Filter nach der Regeneration noch das macht was er soll, sprich Wasserwärte des entsalzten Wassers messen. Aquarianer nehmen zum regenrieren auch eher Natronlauge (5-6%ige Lösung) als Salz und die Regenrationslösung sollte durch das Substrat durchlaufen, einfach den kompletten Filter irgendwo einlegen könnte zu wenig sein.

 

Weil es mich gerade Interessiert führe ich mal den Thread fort:

Laut Wikipedia: "Die Regenerierung eines erschöpften Kationenaustauscherharzes erfolgt mit einer 8-12 %-igen Natriumchlorid-Lösung (Regeneriersalz)."
Das wäre also ca. 80-120 g auf 1L.

Hat ein chemisch bewanderter Mensch Ahnung ob man dieses Harz(Polysterolharz ist es wahrscheinlich oder?) abkochen kann? Wasserstoffperoxid 3% würde ich auch nehmen, aber wenn es nach dem Regenerieren mit abgekochtem Wasser geht, nehme ich da weil es leichter ginge.

 

Na, dann guten Appetit!

 

Sehr konstruktiv!

 

Sorry aber ich denk mir auch gerade lecker isst anders!
Frag doch mal dein Arzt was er darüber denk?

 

@jetztgibtskaffee
Es gibt diesen schönen Spruch von Dieter Nuhr. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. Leider kennst Du ihn wohl nicht. Ich bin hier konstruktive Beiträge bisher gewohnt, und deine sind inhaltlich leer daher überflüssig. Schönes Leben noch , vlt lernst du ja noch was dazu.

 

Soll ich das jetzt als Beleidigung aufnehmen? Oder dich einfach unter Dummbratzz links in der Ecke stehen lassen?
Vielleicht war mein Tip das Du mal bei deinem Arzt Vorsprechen solltest doch nicht so schlecht!
Dieter Nuhr kenn ich natürlich auch. Aber kennst Du mich?

 

Und wenn du schon beim Arzt bist frag ihn nach Baldrian, das kann Dir vielleicht hel!!!

 

Sorry Jetztgibskaffee etwas richtig liegt Tomrancillo schon. Das mit Dieter Nuhr und seinem markigem Spruch.

Soweit ich über das Chemische Zeugs Wasserstoffperoxid weis ist es etwas was wir (in geringen Mengen und anderer Konz. ) täglich zu uns nehmen. Es ist imho nicht das zu verteufelnde Desinfektionsmittel was offenbar Dir vorschwebt. Da es Wasserlößlich ist , ist es leicht aus zu schwemmen.
Es gibt auch Leute (wie ich!) die nehmen das freiwillig, was seit vielen Jahren keine Nebenwirkungen außer Linderung meiner Probleme hervorruft ( also ich meine zusätzlich zum natürlich in Wasser oder anderen Lebensmitteln vorkommenden Dosen). Und wie immer: alles ist Gift es kommt auf die Dosis an.

@Tomrancilio
Ich selbst habe meine Ionenaustauscher selbst mit Geschirrspülsalz regeneriert. Die richtige Konz. ist mir jetzt nicht ohne nachlesen zugänglich.
Über die Verkeimung hatte ich mir auch Gedanken gemacht und einfach alle 14 Tage den Tauscher gegen einen Frischen getauscht. Imho geht das Verkeimen bei geringen Wasserstand und täglichem Nachfüllen nicht so schnell als daß ich für mich eine Gefahr sehe. Das darf natürlich jeder selbst für sich bewerten und entscheiden. Zur beruhigung hatte ich damals einen silberlöffel in den Tank gelegt.

Heute Verschneide ich lieber , da ich glaube so eine bessere Kontanz im Härtegrad zu erreichen und auch den Grad zu erhalten den ich eigentlich will.

Wie gesagt, das darf jeder nach seiner Facon halten! Sollte ich einen Denkfehler begangen haben kann mich natürlich ein noch besser informierter gern zu überzeugen versuchen.

schorschi

 

Ich bin zwar kein Arzt - aber wegen der Keime wird dir ein solcher vermutlich mitteilen, dass das aufgrund der hohen Temperaturen auf die das Wasser erhitzt wird kein Problem sein wird mit dem man nachher zu ihm kommen müsste. Ob man es lecker findet ist die andere Frage. Insofern ist der Hinweis "GutenAppetit" zwar nicht konstruktiv, aber durchaus nicht verkehrt^^

Ich würde diese Beutel auch wegwerfen und regelmäßig erneuern. Und wenn man sich nicht an der Wegwerfgesellschaft beteiligen möchte, dann sollte man das Zeug eben nicht kaufen sondern auf zur Regenerierung vorgesehene Systeme ausweichen, gibts ja auch.

 

Danke Schorschi und The Rolling Stone für die Antwort. Ich bin selbst Pharmazeut, daher brauche ich die Gesundheitsberatung jetzt nicht so sehr, oder nicht hier. Ich fragte ja auch nicht dem für und dagegen, sondern ich wollte über die Durchführung der Regeneration sprechen mit Leuten die es schonmal gemacht haben.

Generelle Skepsis gegenüber Desinfektionsmittel ist natürlich Quatsch wie von Schorschi ausgeführt. Andersrum steh ich der alternativen Verwendung von Wasserstoffperoxid für gesundheitliche Zwecke skeptisch gegenüber. Aber das war ja nicht das Thema.

Und natürlich reicht die Temperatur im Kessel aus, um die Keime wunderbar abzutöten.
Die Filtermaterial-Reinigung ist aber eine andere Sache. Einen Versuch war es ja wert;-)

 

Die Diskussion habe ich hier ebenfalls schon mal losgetreten, mit ähnlichen Folgen.
Bei mir ging es aber um eine 8L Bombe und deren Regeneration.
Problem bei diesen kleinen Dingern ist, dass die Regenerationslösung wie gesagt durch das Granulat gepumpt werden muss sonst klappt es nicht. Die Edelstahlteile haben dafür extra Spülventile und die Regeneration dauert etwa 30-45min (dabei gehen ca. 20-40L Wasser durch). Beim Plastikfilter müsstest Du eine Pumpe anhängen und die Salzlösung langsam durchpumpen, eher nicht praktikabel.

Ich reinige die Leitungen übrigens immer noch mit Herlisil, das ist zugelassen für Trinkwasseranlagen und enthält ebenfalls Wasserstoffperoxid. Bis jetzt macht es dem Granulat und den Kunststoffen nichts aus, die Maschine wird dabei vom Kreislauf getrennt.

Jetzt könnt ihr euch weiter streiten...

 

@Curry
Die Plastikfilter sind nun mein eigen... Man kann sie einfach öffnen und das Granulat entnehmen. Dieses kann man dann in die Regenerierungslösung reinlegen... Sollte klappen. Ich werde von meinen Erfahrungen berichten.

 

@Tomrancilio : sollte man nicht erst mal wissen, um welches Granulat es sich handelt? Es gibt nämlich auch Mischbett-Vollentsalzer, wo Anionen- und Kationentauscher-Granulat gemischt sind. Da ist mit Regenerieren nix mehr, weil man die beiden Granulattypen erst mal trennen müsste.

Ich würde die Finger davon lassen...

 

@higgs_muc
Das trifft hier nicht zu. Man spricht bei diesem Typ von Ionentauschern auch von "Enthärtern". Hierbei werden lediglich Kationen gegen Na+ ionen getauscht. (Wie bei der Spülmaschine)
Man hat hier keine Vollentsalzung wie beim Mischbettverfahren. Es soll ja auch kein demineralisiertes Wasser entstehen.
Übrigens werden die beiden Granulattypen bei der Mischbetttauscher-Regeneration anhand der Dichte getrennt, deren Unterschied wäre auch nocheinmal ein Anhaltspunkt.
Das ganze lässt sich außerdem mit einem einfachen Wasserhärtetest überprüfen.