Tchibo versuchts nochmal

AW: Tchibo versuchts nochmal

Ich distanziere mich ausdrücklich von deiner Vorstellung, dass Tchibo so einen langen Vorlauf haben könnte, da gibt es auch ein paar andere Boardies, die dies bereits eingworfen haben. Tu bitte nicht so, als sei das bisher Forumskonsens gewesen.

 

AW: Tchibo versuchts nochmal

Äh vielleicht liest du meinen Satz noch mal.

 

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Bei einem Großröster kann gar nicht 13,- drin sein, denn im Ggsatz zu den meisten Kleinröstern, die durchaus Selbstausbeutung betreiben, werden beim Großröster Fernseh- und sonstige Werbung, Aussendienst, alle 2 Jahre neue Autos für den Aussendienst, Tariflöhne und -arbeitszeiten, Urlaubs- und Krankengeld, Rabatt- und Weihnachtsaktionen und und und und... miteingepreist. So billig kann der Rohkaffee gar nicht sein, dass da wirklich noch 13,- drin sein könnten.

Greetings \\//

Marcus

 

AW: Tchibo versuchts nochmal


Zu bootes Kommentar auf der vorangehenden Seite: Du befindest Dich hier in einem Kaffee-Forum, in dem sich Menschen versammeln, die relativ viel Wert auf Kaffee legen, und da erfüllt Dein geliebter Tchibo die Ansprüche leider genausowenig wie eine Dr. Oetker-Pizza die Ansprüche von Gourmets (trotzdem schiebe ich mir manchmal eine in den Backofen).

Für die 13 EUR würde ich lieber einen Ionia trinken, eine ehrliche Barschlampe, oder einen EUR mehr für einen Kaffee von Langen oder Parotta ausgeben.

Um es mit Klaus Kinski zu sagen: „Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.“ ;-)

Gruß, yoshi

 

AW: Tchibo versuchts nochmal

Was ja leider oft bei Fairtrade und Bio "verwechselt" wird ist, dass viele Leute das mit höherer Produktqualität gleich setzten. Aber oft ist es ja sogar andersherum und dem höheren Preis der Produktion auszugleichen, wird billigere Qualität hergestellt.

Es gibt ja auch durchaus Kaffeeprodukte die brauchen diese Siegel schlicht nicht. Ich denke ein BlueMountain wird kein Bio oder Fairtrade bekommen/wollen.

Und es gibt ja auch durchaus Kleinröster wo es ein kg Kaffee auch für 16€ gibt.

Ich kann Bootes auch nur mal empfehlen Kaffee von einem Kleinröster zu probieren, dann versteht er vielleicht auch besser was hier geschrieben wird.

 

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Da ist er wieder, dieser belehrende Ton ... Das Kinski-Zitat passt wie die Faust auf's Auge
Ich lass es besser. Danke fürs Zuhören!

 

AW: Tchibo versuchts nochmal

Bitte, aber schade das du dich mit der Thematik nicht auseinandersetzen möchtest.

Ich sehe auch nicht wo hier irgend wer belehrt wird. Hier nimmt auch keiner etwas persönlich. Es geht hier eigtl. Auch nur um die Sache Kaffee von Tchibo und nicht um irgendwelche Emotionen.

Mich wundert es wie man das alles so aufbauschen kann und solche Geschichten drumherum strickt.

Ist doch letztendlich nur Kaffee. Wenn dir Tchibo Barista schmeckt und du zufrieden bist, ist doch alles gut. Ich kann auch mit Werkzeug arbeiten wo andere nur die Augen verdrehen mangels Qualität. Mir reichts und damit ist doch dann auch gut?!

 

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Anscheinend jemand, der einfach nur auf Streit aus war und in seinem zweiten Beitrag unter diesem Account schon die Segel streicht, weil keiner darauf eingeht.
Gut so.

 

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Wie man sieht, ist manchen jedes "Argument" recht, um gegen Tchibo Stimmung zu machen. Was ist denn schlimm daran, dass sie wenigstes die Tariflöhne bezahlen? Und trotz der Fernsehwerbung etc. nehme ich an, dass die Differenz zwischen Rohkaffee-Einkauf und Röstkaffee-Verkauf je Kilo bei den Großröstern geriger ist als bei den Kleinröstern - wo ja auch z.B. Reisen ins Ursprungsland eingepreist werden, sofern direkt gehandelt; irgendwelche Rabatte haben alle mir bekannten Röster eingepreist, du etwa nicht?

@Strauch: Das deutlichste Beispiel fürs Geschichten rumstricken ist wohl die These, dass die neuen Sorten 1 Jahr vor Verkaufsstart geröstet wurden.

 

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Die ich aber nirgends als "Forumskonsens" hingestellt habe. Ich hab keine Ahnung wie es ist und ich habe mich auch nicht hingestellt und das eine oder andere behaupten. Das Einzige was ich geschrieben habe ist das er entweder alt ist oder ein MHD =! 24 Monate hat, aber damit behaupte ich ja weder das eine noch das andere.
Eines von beiden wird es wohl sein. Welches weiß wohl nur Tchibo. Du kannst auch gerne meine alten Beiträge dazu hier im Thread durchlesen.

 

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Igitt, VW...:roll:

 

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Können wir bitte beim Thema bleiben und nicht auf den Mist von Trollen eingehen? Das ufert sonst aus.

 

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Genau. Wie viele Leute haben den Tchibo Barista jetzt eigentlich schon zuhause in der Maschine gehabt und können aus erster Hand berichten? Entscheidend ist doch, was im Tässchen landet. Ich hab jetzt beim querlesen nur einen entdeckt, und der findet ihn gut! ;-)

 

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Nichts ist daran schlimm, Tariflöhne zu zahlen. Die Differenz zw Rohkaffee-Einkauf und Röstkaffeeverkauf wird allerdings eben nicht geringer sein, weil riesige Wasserköpfe mitfinanziert werden. Sie wird eher größer sein. Würde ein Kleinröster ähnlich kalkulieren, müsste er 30 bis 40,- das Kilo nehmen, was er aber nicht tut. Er fährt sein 8 Jahre altes Auto lieber noch 3 Jahre länger, spart bei der Altersversorgung etc. Wo ist also "mehr" in der Tüte drin? Aber ok, das wird wohl zu offtopic.

Greetings \\//

Marcus

 

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Viele waren es wirklich nicht. Aber es gibt sehr viele Sorten die ich zur Zeit lieber probieren will und da muss ich auch nicht 1kg kaufen.

 

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@Strauch: Ja, ok. Ich habe allerdings schon Verständnis dafür, wenn Bootes die von esppresso-addict so vehement verfochtene Position als forumstypischen Unsinn betrachtet und habe deinen Satz

überinterpretiert in hier die Meinung des Neulings - dort die des Rests der Truppe. Ich halte eben nicht beide von dir genannten Alternativen für annähernd gleich wahrscheinlich.

 

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Meiner Meinung nach driftet diese Diskussion ein wenig ab. Wir wissen, dass Tchibo ein MHD von 24 auf seine Packungen stempelt. Das ist das maximal Zulässige.
Wieviel Zeit von der Abfüllung, Lagerung bei Tchibo, Versand in die Logistikzentren der Lebensmittelhändler bis in die Regale der Supermärkte ect. in Land geht kann man nur abschätzen. Aber, kleine Hypothese meinerseits, wenn mit großem Aufwand ein neues Produkt ein den Markt geschmissen wird, muss der Hersteller dafür sorgen, dass die Händler zum Zeitpunkts X bereits gut bestückt sind. Das heisst, entsprechende Mengen werden über einen längeren Zeitraum vorproduziert um zu einem Zeitpunkt einen breiten Markt bedienen zu können. Diese Art der Versorgung / Ersteindeckung der Läger und Verteilzentren ist aber nicht der Standardprozess für die Versorgung von Lägern.

Ich hatte bereits das Vergnügen, den Barista von Tchibo zu probieren... nun umgehauen hat der mich nicht, aber ich bin auch nicht tot umgefallen. Wenig Crema, Mahlgrad war sehr fein eingestellt. Spricht nicht gerade für die Frische. Kaufen würde ich mir den schon aus einem anderen Grund nicht: weil ich bisher mit einigen Tchibobohnen (Espresso) den Tag versaut habe, wenn ich nun doch mal eine Packung zu Hause geöffnet habe, meistens Mitbringsel von lieben Menschen.

Und zum Thema "fair trade" sage ich lieber mal nichts mehr. Dazu ist hier in anderen Threads schon genug geschrieben worden.

 

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Für mich ist Tchibo eher so eine Art frühkindliches Trauma, meine Mutter ließ nämlich nichts daneben gelten. Dann die Werbung, ich bin alt genug, um mich gut daran zu erinnern. Onkel Tchibo, ein etwas rundlich geratener Herr mittleren Alters, der wahlweise mit seinen Händen tief in einem Kaffeesack rumwühlte oder im Busch neben einem Massai stand und uns als Kaffee-Experte verkauft wurde. Tchibo war sicher wegweisend auf dem Gebiet des Marketing und vor allem der Kunden- und Produktbindung.

Ob die nun auf Vorrat rösten oder nicht, ist mir relativ egal. Da aber dieser Konzern inzwischen in etlichen anderen Bereichen große Umsätz macht, von der Reise über Mobilfunk bis hin zu Haushaltswaren und was weiß ich noch, kann man schon davon ausgehen, dass Einkauf der Rohware und Röstung einer strengen Kalkulation unterliegen.

Und da gab es ja noch die Geschichte mit dem Kaffeekartell, durch die Kaffeepreisabsprachen sollen laut Verbraucherzentrale dem Kaffee trinkenden Bürger einige Milliarden zuviel abgeknöpft worden sein.

Was das für die Kaffeebauern bedeutet, ist ja noch eine ganz andere Geschichte.

Und nun kommen die mit "Barista" und stylischer Werbung, und irgendwie erinnert mich das dann wieder an den dicklichen Onkel mit dem Hut, jetzt halt angepasst an eine neue und vor allem jüngere Klientel, die man ja erst einmal gewinnen muss. Ich vermute allerdings, das ist dann doch eher das Publikum, das sich vorher über eine satte Crämma aus der Kapselmaschine gefreut hat. Das soll nicht überheblich sein, nein, im Gegenteil, wer weiß, wieviele davon irgendwann einmal die echte Kaffeekultur entdecken.

Ich sehe das an meinem Sohn, anfangs Senseo, jetzt Nespresso, weil es so einfach ist und nicht rumgesaut wird ;-)
Wenn der bei mir einen Espresso serviert bekommt, dann ist die Begeisterung groß. Also ist noch nichts verloren :-D und diese Überzeugungsarbeit leiste ich gerne.

 

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Eben genau das wissen wir nicht. Stattdessen wissen wir sicher, dass Tchibo auch durchaus ein anderes MHD als 24 Monate bei manchen seiner Produkten kennt.

 

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Ich schon, viele sogar, quasi Standortvorteil.

Bringt aber nix, ich habe mir da auch mal ein Tütchen Espressobohnen abfüllen lassen - fubar! Keine Ahnung wie lange die da offen rumliegen.

Gruß
Plempel