Temperaturstabilität und Warmwassermenge bei Quickmill Pegaso

Diskutiere Temperaturstabilität und Warmwassermenge bei Quickmill Pegaso im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, wie angekündigt, haben wir uns nun für die Anschaffung einer Quickmill-Pegaso entschieden. Kaufgründe waren das Durchlauferhitzersystem...

  1. #1 Schrauber, 03.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 03.12.2015
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    Hallo,

    wie angekündigt, haben wir uns nun für die Anschaffung einer Quickmill-Pegaso entschieden. Kaufgründe waren das Durchlauferhitzersystem (bleibt kein Wasser stehen), der Brühkopf (Federmechanismus im Bajonett) und die insgesamt leichte Handhabung.

    Die Erstinbetriebnahme ist erfolgt. Die ersten Brüherfahrungen sind gemacht und probiert.

    Von unserer Vorgängermaschine, einer Isomac Brio, bin ich diese Routine gewöhnt: Einschalten, entlüften, warten bis die Aufheizleuchte erlischt. Heißwasserbezug starten, um die Abgestandene Brühe aus dem Boiler zu entnehmen und gleichzeitig die Tassen damit vorzuwärmen. Den Heißwasserbezug beenden, wenn die nächste Aufheizphase beginnt. In dieser Aufheizphase beginne ich mit dem Mahlen und vorbereiten des Siebträgers. Wenn der Boiler abschaltet und das Wasser auf Maximaltemperatur ist, beginne ich mit dem Bezug.

    Ich hole dann zwei Lungo raus, bis der Heizwasservorrat erschöpft ist und die nächste Aufheizphase beginnt. Das sind genau zwei Tassen.

    Bei der neuen Maschine, einer Quickmill Pegaso, habe ich mit dieser Routine meine Probleme.

    Unsere zwei Lungo empfinden wir als lau. Zudem fällt die Aufheizphase zuweilen mitten in den Bezug.

    Das bedeutet, die Wassermenge die ich entnehmen kann, bevor die nächste Aufheizung erforderlich ist, ist recht knapp bemessen. Die Temperatur der entnommenen Wassermenge ist verhältnismäßig gering.

    Ist das bei Euch auch der Fall? Und gibt es eine Möglichkeit meine Routine dahingehend zu verbessern, dass ich heißere Ergebnisse produziere?
     
  2. #2 Schrauber, 03.12.2015
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    Update: Ich habe die Maschine nun zunächst sehr lange vorwärmen lassen. Dann habe ich probeweise Wasser entnommen, bis die Heizleuchte wieder angegangen ist. Man bekommt im Idealfall maximal 4cl Wasser mit knapp 70°C in die Tasse. Messtechnisch beurteilt, ist das i.O.

    Man muss allerdings exakt den Moment treffen, in dem die Durchlauferhitzereinheit maximal aufgeheizt ist, sonst wird das heiße Wasser knapp oder lauwarm.
     
  3. #3 zteneeffak, 03.12.2015
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    ich lass meine 3004 vorm Bezug auch immer laufen bis die Lampe angeht (in die Tassen zum.Vorwärmen), warte bis sie wieder ausgeht, dann kanns losgehen.
    Gruß
     
    Pappi gefällt das.
  4. #4 Schrauber, 04.12.2015
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    Genau so mache ich es. Ich breche den Bezug ab, wenn die Tassen voll sind, oder wenn die Lampe erneut angeht. Manchmal bekomme ich so zwei annährend gefüllte Espressotassen. Meine körpereigene Sensorik findet den Kaffee dann vergleichsweise lauwarm. Manchmal bekommt man so aber auch nur zwei halbe Tassen, bevor die Kontrollleuchte der Heizung wieder angeht.
    Ich habe nun dies überlegt: Aufgrund des Heizsystems "Thermoblock" ist die Ausgabetemperatur eher ein "Zufallsprodukt" das durch die Ausgangstemperatur des Wassers im Vorratsbehälter und den Volumenstrom bestimmt ist. Das Wasser kann dabei keinesfalls heißer werden, als der Thermoblock. Wenn im Voratsbehälter abgestandenes Wasser mit Zimmertemperatur steht, habe ich ein anderes Endergebnis, als wenn ich gerade frisches, kühles Leitungswasser eingefüllt habe.

    Bei anderen Heizsystemen ist die Kesseltemperatur von der Ausgangstemperatur unabhängig.

    Der andere entscheidende Faktor dürfte die Durchlaufgeschwindigkeit sein. Je schneller ich das Wasser durch das System jage (Volumenstrom), desto schlechter der Temperaturübergang.

    Verlässlich ist das nicht... So änlich steht es auch in: https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Thermoblock

    Bei einem "Durchlauferhitzer" hatte ich mir eigentlich vorgestellt, dass ein kontinuierlicher Bezug möglich ist.
     
  5. #5 zteneeffak, 04.12.2015
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    der Haupt-Unterschied zum Kessel diesbezügl. ist das Speichermedium - hier Metall, da Wasser. Im Prinzip sollte beides funktionieren (wenn es gut gemacht ist, und QM scheint mir da die erste Adresse). Aber vlt. passt bei Dir die Temperatur nicht? Auch glaube ich nicht dass es fürs Ergebnis gut ist, den Bezug zu unterbrechen fürs Nachheizen.
     
  6. #6 Schrauber, 04.12.2015
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    Ja richtig! Eine Unterbrechung des Bezugs ist für das Ergebnis nicht gut. Das Durchlauferhitzerprinzip hatte ich mir allerdings anders vorgstellt. Dass hier quasi mit einem metallischen Pufferspeicher gearbeitet wird, war mir beswusst. Allerdings hatte ich angenommen, dass hier während des Bezugs kontinuierlich zugeheizt wird, um die Wärmeentnahme aus diesem Puffer auszugleichen. Den Thermoblock hatte ich eher als eine Art Puffer verstanden, der die Temperaturentnahme etwas "glättet". Mit anderen Worten, hatte ich den Begriff "Durchlauferhitzer" mit der Möglichkeit eines kontinuierlichen Dauerbezugs gleichgesetzt. Ich meine, so hätte man mir das Gerät auch erklärt. Tatsächlich geht das in Hinsicht auf Temperatur und Konstanz eher in Richtung ital. Campigplatzdusche . :)
     
  7. #7 zteneeffak, 05.12.2015
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    Naja, es steht m.E. außer Zweifel dass man mit den QM Thermoblockmaschinen guten Kaffe (Doppios) machen kann. Und das auch "in Serie", und ich meine sogar besser als mit Haushalts-Boilergeräten.
    Gruß Hans
     
  8. #8 Sebastiano, 05.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 05.12.2015
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    Hallo @Schrauber,
    eigentlich machst Du so ziemlich alles ‘thermoblockmäßig’ richtig. Wichtig: den Bezug zügig starten, wenn die Heizung gerade abgeschaltet hat. Mal unabhängig von der ‘gefühlten Temperatur’ – schmeckt Dir Dein Espresso? Denn das sollte ja eigentlich der entscheidende Aspekt sein…;)

    Auf jeden Fall den Siebträger längere Zeit eingespannt lassen und das Heißwasser, mit dem Du die Tassen vorwärmst, aus dem eingesetzten Siebträger inkl. Filtersieb laufen lassen. So angenehm sich auch der schwere Messingsiebträger anfühlen mag, ich halte den für Thermoblocks, anders als für E61-Gruppen, für suboptimal, da der gegenüber dem alten, leichteren Edelstahl-Siebträger relativ lange braucht um richtig aufgeheizt zu sein.

    INEI schlägt als grobe Richtschnur vor:
    Wasseraustrittstemperatur der Maschine: 88°C ± 2°C
    Temperatur des Getränks in der Tasse: 67°C ± 3°C
    Milliliter in der Tasse: 25 ml ± 2,5
    Bezugszeit: 25 ± 5 Sekunden
    @quick-lu hatte dazu seine Temperatur-Messreihe mit einer QuickMill 3004 gepostet.

    Wenn Du zwei ‘Lungos’ ziehst, so könnte der Thermoblock leicht an eine Temperaturgrenze kommen, da der Bimetall-Thermostat eine relativ große Hysterese hat. Durch den Alu-Thermoblock läuft übrigens ein Kupferrohr mit 80 cm Länge, das sind ca. 0,22 l Inhalt. Am Rande: Die neuen QuickMill-Thermoblockmaschinen mit PID dürften etwas komfortabler und temperaturkonstanter sein.

    Aber die Brühtemperatur lässt sich beim Modell mit dem 'Einer-Thermoblock' auch manuell ohne PID sehr gut und nahezu beliebig beeinflussen: Du könntest es mal mit Temperatursurfen probieren. Das heißt den Bezug mit einer höheren Start-Temperatur beginnen. Ich nutze das regelmäßig, da ich überwiegend heller geröstete Arabicas verwende, die eine höhere Brühtemperatur sehr gut vertragen, ja eigentlich sogar erfordern. Ich erziele damit reproduzierbar gute Ergebnisse. Ich weiß nicht welche Bohnen Du verwendest, aber Du könntest probieren ob sich Dein ‘gefühltes’ Ergebnis in der Tasse dadurch verbessert. Durch die Veränderung der Brühtemperatur kannst Du auch das Geschmacksprofil Deines Espressos beeinflussen, je nach verwendeter Bohnensorte und Röstgrad.

    Gruß, Sebastiano
    .
     
  9. #9 Schrauber, 06.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 06.12.2015
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    Hallo Sebastiano,

    das sind zwei sehr interessante Ansätze und Threads auf die Du hier verweist.

    Ich gehe bislang davon aus, dass die Temperatur für einen Bezug zu gering ist, wenn Kontrollleuchte der Heizung einschaltet. Deshalb bemühe ich mich, den Bezug bei Maximaltemperatur zu starten und beende den Bezug, sobald die Heizung wieder einschaltet. Mache ich dennoch weiter, wird das Ergebnis lauwarm. Wenn ich auf diese Weise zwei Lungos ziehen möchte, kommt der Thermoblock in der Tat an seine Grenzen. Zuweilen sind die Tassen am Ende des Bezugs nur halb voll. Im Übrigen verfahre ich wie beschrieben und wärme alle Komponenten mit Leerbezug vor.

    Die Varinate des Temperatursurfens war ungefähr das, was mir vorschwebte. Während des Bezugs müsste die Heizung eigentlich schon Impulsartig zuheizen, um die Verluste durch die Wärmeentnahme während des Bezugs etwas abzufangen.

    Ist das in etwa die Technik, die sich hinter PID verbirgt?

    Meine Bohne: Espresso Mokarabia Moka
     
  10. #10 quick-lu, 06.12.2015
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    Hallo @Schrauber
    Ein Lungo hat ca. 90ml, versucht es doch mal mit einem Verlängerten. Zuerst würde ich heißes Wasser in die Tasse laufen lassen und dann den Espresso beziehen.
    Ich war schon überrascht wie niedrig doch eigentlich die Temperatur meines Espressos (übrigens nicht nur die bei Thermoblockmaschinen) in der Tasse ist. Knapp über 60°, ich dachte es wäre mehr.
    Hier noch die Grundlagen eines PID:
    Gruß
    Ludwig
     
  11. #11 Hurtz11, 06.12.2015
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    Was passiert eigentlich, wenn man während des Bezugs zusätzlich den Dampfschalter betätigt? Wird dann nicht zusätzlich geheizt?
     
  12. #12 Schrauber, 07.12.2015
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    Hallo quick-lu, hallo Hurtz11,

    @Hurtz11 Ich nehme es an... Genau weiß ich es aber nicht...

    Mein Ziel wäre es in einem Rutsch 2x20-25ml zu zapfen. Das wäre dann ein Gesamt-Output von 40-50ml. Vielleicht sollte ich unter diesen Umständen besser Einzeltassen zapfen.
    Die PID Regelung ist vermutlich exakt das, was ich mir vorgestellt habe. Nämlich die Erzeugung einer konstanten Brühwassertemperatur - unabhängig vom Volumen - durch geregeltes Zuheizten während des Bezuges. Mit "konstant" meine ich dabei noch nichteinmal absolut gleichbleibend (also Schwankung <1K) , sondern lediglich nicht "unter Sollwert" fallend.
    Wie würde man es nennen, wenn man ein bestimmtes Temperaturprofil während des Bezuges realisieren wollte? Gibt es Durchlauferhitzermaschinen, mit PID oder mit einem geregelten Temperaturprofil? Ich kenne mich nicht so gut aus.
     
  13. #13 quick-lu, 07.12.2015
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    Es gibt neue Quickmill-Thermoblocks (kannst du dir auf ihrer Internetseite anschauen) mit PID.
    Sehen anders aus und wie sie genau funktionieren und ob das auch gut funktioniert kann noch keiner sagen, hat sich bisher noch niemand zu Wort gemeldet. Preise kenne ich auch noch nicht.

    Gruß
    Ludiwg
     
  14. #14 Schrauber, 07.12.2015
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    Es gab oder gibt eine Pegaso EVO mit einem großen Display und PID. Nun sehe ich auf der Website noch eine neue Linie namens Evolution 70. Diese Maschinen scheinen alle mit PID Steuerung ausgestattet zu sein. Vielleicht hätte ich mit der Anschaffung besser warten sollen.
     
  15. #15 quick-lu, 07.12.2015
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    Ich bin mir nicht so sicher, ob ein PID deine Probleme löst, du willst einfach mehr Wasser beziehen, auch deine Isomac dürfte da mit der Temperatur in die Knie gegangen sein, evtl. nicht so viel. Welche Tassen meintest du, bzw., welche Menge hast du bisher bezogen?
    Hast du es schon mal versucht mit Heißwasser zu verlängern?
    Ich muß noch ergänzen, ich schrieb weiter oben ein Lungo habe 90 ml, dass gilt dann für einen Doppio. Die genaue persönliche Menge regelt dann immer der eigene Geschmack:).
    Hier ist es ab Post #16 ganz gut erklärt:
    Mit welchem Mahlgrad brühst du? Der selbe, mit dem du auch Espresso machst (sofern du Espresso machst) oder gröber und dadurch läuft mehr Wasser in ca. 25 sec.?

    Gruß
    Ludwig
     
  16. #16 Schrauber, 07.12.2015
    Zuletzt bearbeitet: 07.12.2015
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    Mit Heißwasser habe ich noch nicht verlängert. Ich nehme für meinen Kaffee einen Mahlgrad wie für einen Espresso. Ich empfinde den Mahlgrad als Mittelfein. Die Skala der Mühle zeigt 1,5. Bezogen auf die Skala der Mühle (0-24) ist das also schon sehr fein. Bei der Einstellung "24" macht die Mühle allerdings eher Hackschnitzel. Wozu man das an einer Espressomaschine gebraucht, ist mir ein Rätsel. Darüber hatte ich mich auch schon an anderer Stelle gewundert:

    http://www.kaffee-netz.de/threads/mahlgradeinstellung-bei-quickmill-pegaso.95632/

    Mengentimer: 7. Druck steht irgendwo zwischen 12 und 14 bar. Extraktion läuft in dünnem Strahl. Der Puck ist gut - vielleicht noch ein bissl feucht. Die von mir bevorzugte säurearme Arabica-Robusta-Mischung schmeckt mir prima - nicht sauer und nicht bitter. Vielleicht etwas flach, früher waren da etwas vollere Aromen... Crema ist vorhanden, wenn auch dünn. Zucker bleibt nur sehr kurz an der Oberfläche. Das kann ich besser, ist aber nicht mein Ziel. Schön ist der anhaltende Nachklang im Mund. Der Kaffegenuss wirkt noch angenehm, wenn man die Tasse schon lange gespült hat.

    Und wie gesagt, ich mag die Espressotasse gerne voll!
     
  17. #17 Hurtz11, 07.12.2015
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    Die Skala am Mahlwerk sagt glaube ich wenig aus, dazu müsste der "Nullpunkt" erst einmal feststehen. Du könntest vermutlich auch mit z. B. 8 espressofein mahlen, wenn du vorher den oberen Mahlscheibenträger weiter reindrehst.
    Ein Göga trinkt auch irgendwas verlängertes, dazu erst heisses Wasser in de Tasse, dann mit Espresso mit normaler Laufzeit und Wassermenge auffüllen. Schmeckt deutlich besser als jegliches länger laufen lassen.
     
  18. #18 Sebastiano, 07.12.2015
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    Bevor ich zum Temperatursurfen übergangen bin, hatte ich während des Espressobezugs die Dampfheizung zeitweise auch mal zugeschaltet. Diese zusätzliche Heizphase schien auch wirkungsvoll zu sein – aber ich habe das wieder sein gelassen. Denn: Im reinen Dampfbetrieb kam danach zeitweise die Impulssteuerung der Pumpe irgendwie 'durcheinander' und hatte sporadisch Aussetzer. Ich nehme an, dass durch zusätzliches Einschalten der Dampfheizung während des Espressobezugs zusätzlich auch die Impulssteuerung der Pumpe angesprochen wird und es dabei zu Inkompatibilitäten kommt. Könnte das vielleicht mal jemand etwas tiefer ergründen, der technisch/messtechnisch besser im Thema ist als ich?

    Meine Frage zur Pumpensteuerung:
    a) Espressobezug: Pumpensteuerung = Dauerbetrieb
    b) Dampfbezug: Pumpensteuerung = Intervallbetrieb
    Wie reagiert die Pumpensteuerung wenn ich a) + b) gleichzeitig auslöse? Wird neben der Dampfheizung auch die Impulssteuerung der Pumpe zusätzlich angesprochen, auch wenn die Pumpe bereits im normalen Espressobezug läuft? Oder bleibt die Intervallsteuerung hier wirkungslos?
    Kann die Steuerung/Pumpe dadurch beschädigt werden?

    Danke und Gruß, Sebastiano
    .
     
  19. #19 Schrauber, 07.12.2015
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    Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal...

    1. Verlängerter! Probier ich aus! .... Warum eigentlich nur Wasser... :)
    2. Easy Kit 2 PID ... lese ich mich ein ... klingt gut
    3. Habe ich probiert. Man hört die Pumpe dabei takten. Ich frage mich, wo drückt es das Wasser hin, wenn das Dampfrohr nicht herraußen ist?
     
  20. #20 Schrauber, 09.12.2015
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    Ich habe in der Sache heute Rücksprache mit dem Hersteller gehalten. Wenn ich das nun richtig verstanden habe ist der Thermoblock für den Dauerbezug konzipiert. Im Gegensatz zu einem Boiler kann man den Kaffebezug also auch in der Heizphase fortsetzen, da die Temperaturschwankung unterdessen nicht so stark ausfällt wie bei einem Boiler.
    Inzwischen mache ich den Kaffe nichtmehr paarweise, sondern probeweise mal einzeln.
     
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