"Teurer Markenkaffee schmeckt laut Stiftung Warentest nicht unbedingt besser..."

AW: "Teurer Markenkaffee schmeckt laut Stiftung Warentest nicht unbedingt besser..."

Noch was:

Im Video wird gesagt, im Geschmack gäbe es so gut wie keine Unterschiede. Das zeigt eben, dass echtes Aroma nur in den ätherischen Ölen in der Espresso-Crema stecken.

 

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Was natürlich Unsinn ist. Wer glaubt dass Espressoröstungen die Krönung aller Röstkunst darstellen, hat noch keinen wirklich guten Filterkaffee getrunken. ;-)

Gruss
Stefan

 

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Da muss ich dir zustimmen. Den aromatisch besten Kaffee, den ich bisher getrunken habe, war ein Filterkaffee. Leider gab es danach noch viel Alkohol, so dass ich versäumt habe bezüglich der Herkunft des Kaffees nähere Auskünfte einzuholen.

 

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ein bisschen OT:
Die wenigsten Leute wissen wie wirklich gut(er) Kaffee schmeckt.

Wenn man den Kaffee dann -
- vorgemahlen kauft bzw ausrauchen lässt,
- bei der Zubereitung mit zu heißen Wasser verbrennt,
- in Kondensmilch ertränkt und dann
- nur mit viel Zucker trinkbar macht,
dann ist der geschmackliche Unterschied zwischen Illy und Aldi nicht sehr hoch... ;-)

imho ist es Stiftung Warentest wichtiger irgendwas an die große Glocke zu hängen: sparen Sie mit billigem Kaffee blabla...
lg

 

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Aber man kann es den Leuten sehr leicht zeigen.
Ich nehme recht häufig (am Morgen frisch) gemahlenen Kaffee mit zur Arbeit und bereite ihn in der dort deponierten French Press zu. Dann erzähle ich meist, woher der Kaffee kommt und halte meinen Kollegen das Kaffeepulver unter die Nase.
Neulich sagte eine Kollegin "Du, also da kannst du mir viel erzählen, ich glaub dir das, aber ich schmeck da bestimmt keinen Unterschied."
Alle haben Kaffee gekriegt und weiter gearbeitet.
Nach ein paar Minuten dann "Also, der ist ja echt viel leckerer, gar nicht bitter oder so. Normalerweise nehm ich immer Milch und Zucker, aber den kann man ja so trinken." (Und das bei einem nicht grad schwachbrüstigen äthiopischen Kaffee.)
Soll heißen: Die meisten trauen sich zu wenig zu bzw haben eben noch nie RICHTIG guten Kaffee getrunken - denn GUTER Kaffee bedeutet bei den meisten, den etwas teureren, ebenso miesen vorgemahlenen Kaffee zu kaufen und ihn mit der gleichen Kaffeearomazerstörungsmaschine zuzubereiten wie sonst auch.
Von Hand aufgebrühter Filterkaffee dagegen schmeckt mE immer besser, frisch gemahlen und recht frisch geröstet sowieso. Das ist aber für den Durchschnittskaffeetrinker Neuland.
Ich tue mich schwer, zwischen Jacobs Dröhnung, Gala etc pp Unterschiede zu schmecken - außer dass ich finde, dass diese Kaffees regelrechte Fehltöne haben, also weniger nach Kaffee als nach anderen Dingen schmecken.

 

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100% Zustimmung. Vor einiger Zeit hat mir meine Lebensgefährtin einen Santos von Adrianos aus Bern mitgebracht. Sie konnte nicht wissen, dass der so hell geröstet war. Also habe ich die erst drei Tage alten Bohnen nicht für Espresso verwendet, sondern habe sie, mit massiv gröber eingestellter Mühle gemahlen und nach Großmutterart aufgebrüht. 3 Minuten ruhen lassen, nochmals aufrühren, und wenn sich der Satz gesetzt hat, einschenken. Wir haben bisher noch nie einen so hervorragenden Brühkaffee gehabt!

Fazit: Guter Rohstoff, frisch verwendet und die richtige Zubereitungsart sind entscheidend. Es braucht dazu kein Gerät für 2000€ .

nK