Titus grinding

Diskutiere Titus grinding im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Titus - ein Jahr danach... Ruhig ist's geworden um das Thema dieser Mühle. Von einigen wurde ich gefragt: "Zeugt das davon, dass ihr doch nicht...

  1. #181 ryk, 11.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 12.07.2017
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    Titus - ein Jahr danach...

    Ruhig ist's geworden um das Thema dieser Mühle. Von einigen wurde ich gefragt: "Zeugt das davon, dass ihr doch nicht so überzeugt seid von dem edlen Stück?". Zumindest für meinen Teil kann ich sagen - keineswegs, denn ich bin zufriedener den je. Und, um meinen Testbericht von damals nachhaltig weiter zu führen, hier ein Einblick in das, was ich seit einem Jahr mit der Mühle erlebt habe...

    Tuning
    Ende letzten Jahres packte mich ein Wunsch das Mahlwerksgehäuse, welches bis dahin goldfarben war, gegen ein Blaues auszutauschen. Irgendwie hatte ich mich an dem Gold über gesehen und die blauen Varianten, die Frank in seinen Instagram Posts zeigte, entsprachen mehr meinem geschmacklichen Bild.

    Im Auslieferungszustand der Mühle hatte die Fußplatte noch einen Beschichtungsfehler, den Frank sowieso richten wollten. Also kam mein Wunsch gerade recht, diesen Fehler zu beseitigen und meinem Wechsel-Wunsch zum Blau nachzukommen. Er hat darüber hinaus (wieder auf seine Kosten) gleich einige Upgrades vorgenommen. Neben einer neuen ST-Halterung mit dezentem Titus Logo auf der Verblendung & einer neuen Deckplatte mit Aussparung für das darunter verbaute Licht, haben Markus und Frank auch neue Red-Speed beschichtete Mahlscheiben eingebaut. Zu Letzteren schreibe ich nachher einiges im Bereich Mahlgut. Nun sieht die Mühle so aus:

    [​IMG] [​IMG]
    [​IMG]

    Workflow
    Als ich den Beitrag in 2016 schrieb habe ich noch anders mit den Bohnen gearbeitet. Dabei sah mein Workflow wie folgt aus:

    - Bohnen abwiegen
    - Mahlgrad einstellen
    - Bohnen in den Mahlwerkstrichter füllen
    - Siebträger in den ST-Halter einspannen
    - Mühle einschalten
    - Mühle komplett leerlaufen lassen
    - Mühle ausschalten
    - Siebträger ausspannen
    - Siebträger lose unter den Auswurf halten & Mühle kurz ein-/ausschalten
    - den ringförmigen Mahlgut-Überstand mit dem Finger nach innen kehren
    - Siebträger 2-3 Mal zum Setzen des Mahlguts aufklopfen
    - mit dem Tamper verdichten & fertig...

    Liest sich kompliziert - ist es aber nicht. Das geht alles sehr flott von der Hand und sichert zu, dass keinerlei Anhaftungen im Mahlwerkbereich bleiben sowie die Verteilung des Mahlguts homogen ist. An dem gerade geschilderten Workflow gab es dennoch einige Schönheitsfehler.

    Erstens - die Sauerei. Die Mühle streut zwar selbst bei den zickigsten Böhnchen nicht, jedoch fällt durch den Überstand des Mahlguts direkt am ST-Rand immer ein wenig davon beim Bewegen ab. Nicht nur, dass die Sauerei nervt; es ergibt natürlich auch Schwankungen in der Mahlgut Menge. Abhilfe schafft hier der für mich ideale ST-Trichter. Leider sind Tidakas Trichter nicht geeignet, aber dafür der Stainless Steel Dosing Funnel von OrphanEspresso. Der passt perfekt zwischen Mahlgut-Auswurf und eingespanntem Siebträger. Damit geht kein Krümel mehr verloren.

    Zweitens - ab und an trat eine "Donut-Extraktion" bei sehr hell gerösteten und sehr fein gemahlenen Kaffees auf. In dieser Konstellation war beim Beobachten des Extraktionsstarts unter dem Bodenlosen zu sehen, dass am Rand und in der Mitte das braune Gold früher ans Tageslicht trat als an den anderen Stellen. Bei sehr feinem Mahlgut verdichten sich bereits beim mahlen die Partikel durch die Last des ringförmig ausgeworfenen Mehls genau im Bereich des Mahlgut-Überstands. Auch das hinein kehren dessen in die Mitte & aufklopfen daran wenig ändert. Oberflächlich sieht alles gleich dicht und eben aus, aber das ist es wohl nicht. Bei etwas grober gemahlenen Bohnen trat dies nicht auf. Hier ist WDT (mit auf dem ST belassenen OE Trichter) die Lösung. Nicht, wie mehrheitlich üblich, um Kaffeemehl Klümpchen zu zerstören sondern allein um diese Vorkomprimierung des Mahlguts zu verteilen. Funktioniert wirklich bestens und das mache ich wie gesagt nur, wenn das Mahlgut sehr fein pulverisiert wird.

    Der Workflow ist also nunmehr:

    - Bohnen abwiegen
    - Mahlgrad einstellen
    - ST-Trichter auf den Siebträger aufsetzen
    - Siebträger in den ST-Halter einspannen
    - Mühle einschalten
    - Bohnen in den Mahlwerkstrichter füllen
    - Mühle komplett leer laufen lassen
    - Mühle ausschalten
    - Siebträger ausspannen
    - Siebträger lose unter den Auswurf halten & Mühle kurz ein-/ausschalten
    - kurz mit aufgesetztem ST-Trichter das Kafeemehl "glattschütteln" oder WDT
    - Siebträger 2-3 Mal zum Setzen des Mahlguts aufklopfen
    - ST-Trichter wieder abnehmen
    - mit dem Tamper verdichten & fertig...

    Was oben auch zu sehen ist - ich schalte mittlerweile die Mühle erst ein und gebe dann die Bohnen dazu. Nicht um Anlaufschwierigkeiten zu vermeiden (die gab's bislang noch nie), sondern ich bilde mir ein, dass das Mahlgut noch homogener wird. Ich habe den Test gemacht und nur die ersten 2-3 Gramm in den ST gemahlen und auf weißem Papier ausgebreitet. Ich sah, dass bei den Durchläufen, bei denen die Bohnen beim Start des Mahlwerks bereits im Mahlwerkstrichter waren, mehr Boulders & Fines unter der Lupe sichtbar waren als bei der anderen Methode.

    Das ist natürlich nicht wissenschaftlich ermittelt (wäre eher ein Fall für SocraticCoffee;)), ließe sich aber dadurch erklären, dass in den ersten 2 Sekunden das Mahlwerk auf Nominalgeschwindigkeit hoch fährt und dabei auch je nach Drehzahl anders geschnitten wird. Versenkt man die Bohnen jedoch bei bereits laufendem Mahlwerk, ist nur eine minimale Drehzahländerung durch den beginnenden Einzug der Bohnen zu bemerken. Dieser Effekt ist vielleicht 0,5 Sekunden lang, also deutlich kürzer als der beim Hochfahren des Mahlwerks. Fakt ist: ein Espresso mit exakt gleichen Parametern läuft schneller durch, wenn man die Bohnen nach dem bereits erfolgten Start des Mahlwerks hinein gibt.

    Zur einstellbaren Drehzahl: in meinem letzten Bericht hatte ich erwähnt, dass die Drehzahl wenig Einfluss auf den Geschmack des Ergebnisses in der Tasse hat. Das muss ich revidieren. Ja, die Änderungen sind dezent, aber doch spürbar. Eine höhere Drehzahl erzeugt allem Anschein nach ein etwas unimodaleres Mahlgut, welches wiederum dazu neigt auch den Widerstand nicht so gut halten zu können und letztendlich den Shot "schneller macht". Das wiederum bedingt, dass man um den Shot zeitlich wieder in den Griff zu bekommen etwas feiner mahlen kann. Und das wiederum kommt speziell den hellen Röstungen zu pass in Sachen Süße & Ausgewogenheit.

    Ich habe eine mittlere Einstellung von "210" lt. Anzeige an der Mühle - das funktioniert bestens bei fast allen Sorten. Bei ganz besonders hellen Bohnen habe ich jedoch gute Erfahrungen gemacht am Maximum der Drehzahl zu arbeiten und bei besonders Dunklen deutlich am unteren Ende der Drehzahlskala zu sein. Auf diese Weise kommen die fruchtig-floralen Töne der 3rd-Wave Bohnen gut zur Geltung und bei stark Geröstetem kommt die voluminöse Süße und das seidige Mundgefühl besser hervor.

    (...weiter hier im Teil 2)
     
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  2. ryk

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    Mahlgut & Geschmack
    Die von Frank verbauten Red-Speed Mahlscheiben sind nochmal etwas besser als die bisherigen TiCN-beschichteten Varianten. Ob es nun an den Mahlscheiben selbst oder auch an der nochmaligen Ausrichtung der Mühle liegt: das Spektrum der Einstellmöglichkeit ist nochmals deutlich gewachsen. Egal ob sehr Helles im Wahrsten Sinne des Wortes verpulvert werden muss oder sich Gröberes für meine Aeropress in der Ausgabe befinden soll - die Mühle schafft das mit Bravour.

    Vor 8 Wochen hatte ich nochmals durch einen Bekannten und Coffee-Shop Betreiber die Gelegenheit einen Benchmark zwischen der Titus, einer gut ausgerichteten EK und einer Robur zu fahren. In meinem ersten Bericht erwähnte ich, dass an den extremen Enden der Röstgrade die beiden Spezi-Mühlen doch noch etwas mehr brillieren konnten. Das kann ich so nicht mehr stehen lassen:

    In der Blindverkostung war in Sachen Mundgefühl und Aromatik zwischen der Titus und der Robur bei mittleren/dunklen Röstungen kein wesentlicher Qualitätsunterschied in der Tasse zu schmecken. Es gab zwar Unterschiede im Aroma, jedoch lediglich in der Ausprägung (Titus: gestaffelt / Robur: kompakt). Allenfalls die persönliche Vorliebe würde hier entscheiden eines der Ergebnisse als "besser" zu bezeichnen. Bei beiden Mühlen fehlte mir nichts.

    Der Test bei hellem Bohnenmaterial zwischen Titus und EK43 verlief ähnlich. Auch hier war die aromatische Komplexität und die Textur des Extrakts sehr ähnlich - wenngleich bei den Blindverkostungen schon erkennbar war, dass die EK etwas mehr Süße produziert. Genau an dieser Stelle des Tests war aber das Spielen mit der Drehzahl der Titus sehr hilfreich: als ich diese ans Maximum gefahren habe und somit auch etwas feiner mahlen musste, kam das Aha-Erlebnis. Sie lag gleichauf mit der EK. Nach dieser Änderung haben weder ich noch mein Mit-Verkoster erraten können aus welcher Mühle jeweils der Shot kam. Wieder war es so, dass das Aroma je nach Mühle leicht abwich, jedoch nur die eigene Vorliebe bestimmt hätte, welche Mühle für einen mehr geeignet ist.

    Langzeit Fazit
    Vermutlich ist es so ruhig hier im Titus Thread weil (hoffentlich) alle bisherigen Besitzer ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben. Sie läuft und läuft und läuft...

    Seitens der Langlebigkeit habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Die Qualität des Mahlguts war schon hervorragend und ist nun nochmals verbessert worden. Zusammen mit der Erfahrung, die ich nun auch in Sachen Drehzahleinstellung gemacht habe, kann ich wirklich final berichten "angekommen" zu sein. Wenn nicht noch irgendeine bahnbrechende technologische Änderung auf den Markt kommt, die das Mehl nochmals bessert und homogener macht, sehe ich keine Veranlassung irgendwo hin zu wechseln.

    Ein schönes Stück robuster Technik, das jeden Tag Freude am Genuss bereitet. Und auch noch optisch ansprechend ist. :)
     
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  3. #183 Ansonamun, 11.07.2017
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    Ein neues Workflow Video fänd ich gut :)
     
  4. #184 Tokajilover, 11.07.2017
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    Dito here!

    ihr könnt die ek43 haben wenn ihr wollt - ich bin :

    zudem durfte ich die beiden kennenlernen - einfach tolle Leute und tolle Mühle.
     
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  5. ryk

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    @Ansonamun: ich hoffe ich schaffe das die kommenden Tage. Leider bin ich bis Ende der Woche terminlich Land unter & auch am Wochenende unterwegs. Mal sehen wann sich das alsbald einrichten lässt. Ist aber jetzt auf meiner ToDo-Liste... :)
     
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    @ryk toller Bericht, vielen Dank dafür! :)
     
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    Dem Lob schließe ich mich an, ein sehr schönes Update. Ich habe zwar "nur" die modifizierte Versalab, aber kann Deine Ausführungen voll bestätigen. Es macht unheimlich Spaß mit der Mühle zu experementieren und gerade das mit der Drehzahl finde ich immer wieder sehr spannend.
     
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  8. #188 Neil.Pryde, 20.07.2017
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    @ryk
    Schön geschrieben,wie eh und je,eine kleine Lektüre voll der Entspannung.
    Das zweite Bild vom Titus in dessen Seite sich Jalousie und Blumen spiegeln...phänomenal!
     
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  9. #189 Neil.Pryde, 03.11.2017
    Neil.Pryde

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    Zugegebenermaßen,die Strahlkraft der beiden Bohnenwandler nachträglich etwas besser ins rechte Licht gerückt,muß man sich nicht schämen dafür und bringt nur die Freude und den Spaß besser zum Ausdruck damit zu hantieren.
    Nicht mehr lange hin dann muß der Kaiser ohne seine Gefolgschaft auskommen,die M3 zieht bald weiter,hat sie auch in keinster Weise verdient immer nur den zweiten Shot mahlen zu dürfen ;)
    [​IMG]
     
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  10. #190 marxpresso, 22.12.2017
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    Schön sehen sie aus, auch wenn ich statt Gold eher eine silberne Ausprägung wählen würde.
    Wo starten die eigentlich preislich so? Ist vermutlich aufgrund der Konfigurierbarkeit schwer zu sagen? Bestellen kann man die auch nur direkt bzw. persönlich bei Terranova oder?
    Na, dieses Jahr wird das Christkind sie nicht dabei haben fürchte ich :)
     
  11. Alexsey

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    ...und, Stand meiner Kenntnis baut Frank gerade die letzten 10 Mühlen aus dem finalen Batch zusammen. Frag ihn noch bei Interesse - ggf. hat er noch einen Rückläufer oder so, aber generell kann man die nicht mehr ordern.

    Frohes Fest allseits!
     
  13. #193 marxpresso, 24.12.2017
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    Oha, was macht er denn danach? So schön und toll die Mühle auch ist, kann ich leider keine 5k+ entbehren gerade [emoji6] Ist aber auch nicht so schlimm!
    Frohe Weihnachten!

    Linea Mini EP / K30 Vario / Comandante Nitro
     
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  14. mat76

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    Das nächste Projekt kommt bestimmt...
     
  15. ryk

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    In der Tat: Frank & Markus arbeiten bereits an einem neuen Mühlenkonzept mit einem sehr spanndem, momentan einmaligem Feature. Mehr wird sicher über seinen Instagram Account im Laufe des Jahres 2018 dazu bekannt werden.

    Das wird aber ähnlich der EK ein ziemlicher Brocken werden und nur in einer Version optisch daher kommen, denn die extreme Detailverliebtheit & Individualität bei der optischen Gestaltung der Titus ist letztendlich zu arbeitsintensiv und auch stark margenmindernd.

    Kurz: das was da kommen soll ist in vielerlei Hinsicht anders als das Titus Projekt - Optik und auch das Mahlgut wird anders sein. Aber ich bin sehr gespannt drauf...
     
  16. #196 Ansonamun, 26.12.2017
    Ansonamun

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    Es ist auch Sinnvoll auf etwas anderes umzusteigen, vor allem da jetzt eine erschwingliche Mühle mit starker Ähnlichkeit die Massen bewegt.
    Sicher reden wir da über eine andere Fertigungstolleranz aber ich kann mir nicht vorstellen das Frank das nicht auch gemerkt haben würde.
     
  17. #197 Aeropress, 26.12.2017
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    Würde ich auch sagen in einem Boot mit Hedonne da fehlt die Exclusivität die man darstellen will und der natürlich dann auch die Lukrativität folgt. ;)
     
  18. helges

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    Das sind aus meiner Sicht die doofsten Spekulationen aus der Geruechtekueche der Weihnachtstage, Respekt - ihr habt das Titusprojekt und die Absichten von Frank komplett missverstanden.
     
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  19. #199 Aeropress, 26.12.2017
    Aeropress

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    Warum? Daß man was exclusives anbieten möchte ist doch wohl eindeutig schon am Aufwand und er Ausführung, daß die Hedonne das stört auch klar. Wäre für mich ne nachvollziehbare kaufmännische Entscheidung. Den negativen Touch den du daraus konstruierst steht in meinem Post nicht drin, das schiefdenken kommt also von dir. UND natürlich ist das Spekulation was sonst.
     
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  20. mat76

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    Äh, das neue Projekt ist schon länger am Werkeln und bevor die Hedonne hier aufkam. Das hat also nix mit kaufmännischer Entscheidung zur Hedonne zu tun, sondern einfach mit dem Aufwand. Wenn Du den Anspruch auf Perfektion hast, bewegst Du dich immer am Rande des technisch Möglichen (hier gehts zb um die Oberflächen, das Innere war weniger das Problem) und hast damit häufig eine recht hohe Ausschussquote. Das nervt einfach sehr. Klar, man könnte jetzt sagen "na dann mach doch einfach die Mühle mit einem einfacheren Gehäuse", das war aber nie der Anspruch an die Titus. Sie sollte Außen wie Innen was einzigartiges sein. Klar, dass kann man diskutieren bis zum geht nicht mehr. Ist aber mühsig, denn die Titus ist nun mal so. Und scheinbar gibts da draußen etliche Käufer, die bereit sind viel Geld für eine einzigartige Mühle auszugeben, die Innen wie Außen kompromisslos überzeugt. Welche andere Mühle hat den ein so krasses Oberflächenfinish? Ich kenn keine. Wer sich etwas mit dem veredeln von Oberflächen auskennt wird wissen, dass das keine triviale Sache ist.

    Das bedeutet aber nicht, dass das neue Projekt "einfacher" ist. Das Gehäuse vielleicht, der Fokus wird mehr auf das Innere gesetzt. Ich bin schon sehr gespannt. Und hoffe, dass die Strapazen nicht von Außen nach Innen verlegt worden sind, sondern man "einfach" eine innovative Idee geschaffen hat.
     
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