Transparenz und Röstereien

Diskutiere Transparenz und Röstereien im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; @domimü "andere die ein ähnliches Geschäftsmodell fahren wollen" Die gibt es doch, sogar noch besser, also was die Transparenz angeht. Flying...

  1. #21 domimü, 25.06.2021
    domimü

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    Genau das meine ich, der Tegernseer legt seine Kalkulation nicht offen, oder wo siehst du, welchen Anteil das Bedrucken der Etiketten kostet?
    Wichtiger für mich sind eben genaue Herkunft und Aufbereitung der Bohne und vielleicht noch der Verkaufspreis im Herkunftsland, aber doch keine promillegenaue Berechnung der Kosten für Social Media, Transport zwischen Seehafen im Zielland und Rösterei und anderes. Oder anders, mir genügt die Transparenz bezüglich Bohne. Was der Erzeuger nämlich den Erntehelfern abgibt, steht auf einem ganz anderen Blatt, das von den Direktimporteuren auch eher selten verhandelt wird.
     
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  2. #22 Dingelding, 25.06.2021
    Dingelding

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    @domimü Ich habe nie nach einer Gewinnmarge der Unternehmen hier gefragt, mich interessiert nur das Ergebnis in der Tasse, bei entsprechenden fairen Bedingungen im Herkunftsland.

    Leuchtfeuchter bezieht ja über Nordic Approach, die deutlich transparenter sind als die meisten, aber halt nicht von Kooperativen, trotzdem schmeckt es so gut, das ich wahrscheinlich eher da bestellen werde in Zukunft.
     
  3. #23 silverhour, 25.06.2021
    silverhour

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    Bei allem Indealismus: Wer sozial und ökologisch verantwortungsvoll und nachhaltig eine Unternehmung betreiben will muß sich bis zu einem gewissen Maß den harten Regeln der Marktwirtschaft unterwerfen, denn sonst gibt es die Unternehmung schnell nicht mehr - Mitspielen als Enabler für Idealismus.

    Zumal verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, Lieferanten und Mitarbeitern nicht automatisch im Widerspruch zu marktwirtschaftlicher Nutzenmaximierung stehen muß. Zum Teil sogar im Gegenteil - nicht selten entpuppen sich kurzfristige Vorteile als mittel- bis langfristige Nachteile und umgekehrt. Ein Paradebeispiel ist für mich der Industrielle Rober Owen, der zu Beginn des 19. Jhr scheinbar zu seinem Nachteil agiert und seine Mitarbeiter gut behandelt hat - reduzierte Arbeitszeiten, Gesundheitsversorgung, Verbot von Kinderarbeit usw usf.... Und der dann als einer der Ersten betriebswirtschaftlich belegen konnte, daß dies letzendlich zum Vorteil seines Unternehmens war.
     
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  4. Blubb

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    So ist es. Insofern wäre das Wort "Transparenz" zu steichen und durch "Vertrauen" zu ersetzen. Eine Lohnabrechnung der Erntehelfer habe ich noch nie gesehen.
    Sozialromantik läßt sich bei Kaffeespezialtäten recht gut verkaufen.
     
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  5. cbr-ps

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    Sicher muss ein Unternehmen sich am Markt behaupten. Dazu gibt es ja auch Kunden, die die Werte teilen und deshalb gern dort kaufen. Ich zahle auf dem Wochenmarkt für mein Gemüse bei einer ökologischen Kooperative auch deutlich mehr als beim Discounter und die sind schon lange Erfolgreich mit ihrem Geschäftsmodell. Die „Spinner“ von Quijote sind es ebenfalls. Geht also.
    Schwierig wird es halt, wenn so ein Unternehmen viel Geld für Wachstum, welches solche Unternehmen nicht zwingend auf Biegen und Brechen anstreben, braucht und dann von Banken oder den Blackrocks & Co abhängig ist. Aber selbst dann gibt es Banken und Fonds mit erweiterten Werten, die solche Unternehmen finanzieren.
     
  6. #26 infusione, 25.06.2021
    infusione

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    Absolut.

    Man kann ein Geschäft nicht mehreren Zielen unterordnen. Wenn es hart auf hart kommt, muss man sich für eine Sache entscheiden. Und wenn es hart auf hart kommt, geht es ums Geld. Aber Qualität ist oft ein Weg dahin. Oder eine gute Story.

    Fairtrade ist so eine Story für mich. Du zahlst etwas mehr, dafür bekommt der Anbauer etwas mehr. Solche Zertifizierungen könnten ein Weg für Commodity Kaffee sein.

    Specialty Coffee ist für mich ein anderes Handelsgut (5% der Welternte). Es ist keine Wende für den Kaffee-Anbau. Es hat mit Commodity-Kaffee wenig zu tun. Es wird nicht zu Kaffee-Weltmarktpreisen verkauft. Und die Qualitäts- und Transparenzanforderungen an specialty coffee lassen sich nicht darauf anwenden, weil sie zu teuer für ein so günstiges Produkt sind.
     
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  7. #27 cbr-ps, 25.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 25.06.2021
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    Das halte ich für falsch. Jede Entscheidung unterliegt konkurrierenden Zielen, die im klassischen Entscheidungsmanagement in einer Matrix gewichtet werden, wobei in den seltensten Fällen alle anderen einem radikal untergeordnet werden. Wobei ich die Tendenz sehe, je größer ein Unternehmen wird und je globaler es agiert, umso mehr liegt der Fokus auf kurzfristigem „Shareholder Value“ = Profitmaximierung, insbesondere bei AGs mit hoher Beteiligung von Anlagegesellschaften oder Unternehmen im Besitz von Private Equity Gesellschaften. Das ist aber kein Geschäftsmodell welches wir hier grad besprechen.
     
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  8. #28 silverhour, 25.06.2021
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    Könnte nicht nur, sondern sind es auch schon. Das Fairtrade-Siegel ist schon lange im Mainstream angekommen, ebenso das Rainforest-Siegel und noch einige andere. Sie sind im Supermarkt zwar nicht dominierend, aber doch breitflächig vertreten. Ich erinnere mich dumpf an eine Austrittswelle beim Fairtrade-Siegel, das muß so 2006/2007 gewesen sein: Verschiedene Disounter und Größröster haben zertifizierte Kaffees auf den Markt gebracht und die Kritik von Fairtradern der ersten Stunde war vehement - gerade die Preisdrücker auf dem Rohkaffeemarkt werben mit fairem Handel. :eek:
     
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  9. #29 bajuware, 25.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 25.06.2021
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    @infusione Mit dem Rest Deines Posts gehe ich mit. (edit: Post #20)

    Hier liegt aber doch gerade der Hase im Pfeffer:
    Wenn alles andere zurückstehen muss, dann ist das zuerst die Moral und später in einigen Fällen auch das Gesetz (Abgasbetrug bei Autobauern, Cum-Ex bei Banken, Preisabsprachen in nahezu jeder beliebigen Branche, usw. und sofort). Bei großen Unternehmen gibt es dann noch den Ausweg, die Gesetze mittels Lobbyisten mit zu verändern.

    Ich denke, es gibt durchaus die Möglichkeit, Geld zu verdienen und darüber hinausgehende Ziele zu haben,
    die Mitarbeitern, Lieferketten und sogar der Allgemeinheit zu Gute kommen.

    Wenn Unternehmer dieser Art dann aber die "Spinner" (@Bernie_J) sind - dann Gute Nacht!
     
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  10. #30 infusione, 25.06.2021
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    Das ist ein Missverständnis. Nachhaltige Geschäftsmodelle und Gewinne haben nichts mit Gesetzesbruch zu tun und sind auch nicht unmoralisch. Das Problem von Wirecard war nicht, dass sie zu viel Gewinn gemacht hätten.

    Was ist das Geschäftsziel? Gutes tun oder Geld verdienen. Entweder engagiert man sich in einer NGO oder einem Wirtschaftsbetrieb. Double bind ist keine Strategie, sondern Unehrlichkeit. Da bin ich ganz bei @Bernie_J. (Vielleicht ist Pingos Kooperative noch ein ungewöhnlicher und sehr individueller Mittelweg.)

    Die Firma, die Arbeitsplätze und natürlich auch das Investment und Vertrauen der Kunden zu erhalten ist weder unmoralisch noch verstößt es gegen Gesetze. @silverhour hat ja ein schönes Beispiel mit Robert Owen genannt.

    Und deshalb finde ich auch specialty coffee so geil. Qualität und Transparenz für ein Premium.

    Und die Transparenz dient dem Nachweis der Qualität und gibt dem Kaffeehersteller die Möglichkeit mit mehr Aufwand und größeren Gewinnchancen zu produzieren. Ninety-Plus hat z.B. Super-Picker (Super-Pflücker). Die Pflücken nach eigenen Qualitätskriterien und bekommen natürlich auch überdurchschnittlich viel Lohn. Qualität kann die Abwärtsspirale durchbrechen.

    Ich bin der festen Überzeugung, das klare Geschäftsmodelle mehr bewirken, als Gutes zu tun.
     
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  11. #31 SimonMUC, 25.06.2021
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    Die Wirecard ist, aus eigener Erfahrung, dafür aber auch kein Paradebeispiel. Das war einfach eine generelle Betrugsgeschichte beziehungsweise mit krimineller Energie geführt, da kann man normale Ziele eines Unternehmens nicht daran binden.

    Aber ich bin auch etwas erschrocken, wie hier Transparenz und faire Geschäftsmodelle quasi als etwas Negatives dargestellt werden. Am Ende muss immer jemand den Preis für ein Produkt zahlen sagt es sich so schön. Und wenn das nicht der Nutzer und die Konsumenten sind, dann wird es auf die Produzenten oder Intermediäre in irgendeiner Form abgewälzt.
    Ich finde es eine sehr schöne Eigenschaft der 3rd Wave Röster, dass klar ersichtlich ist, woher der Kaffee stammt und zumeist auch zu welchen Bedingungen. Das gibt mir als Konsument ein deutlich besseres Gefühl bei meinem Kauf, als wenn ich dies nicht einsehen kann.

    Natürlich ist dies keine rosarote Idealwelt oder brauche ich automatisch alle Informationen, wie zB auch zu den Themen Versand Verpackung Druck etc. Aber das Kritische am Kaffeekauf ist nun mal, wie es im Ursprungsland aussieht. Und wenn ich dann schon 30€ + das Kilo zahle, dann gerne auch für einen Röster, der mir klar ersichtlich zeigt woher die Produkte stammen.
     
  12. #32 bajuware, 25.06.2021
    bajuware

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    @infusione :

    Wenn alles andere zurückstehen muss, dann ist das zuerst die Moral und später in einigen Fällen auch das Gesetz
    Ich will jetzt nicht mit Erbsenzählerei beginnen.

    Es ist KEIN Missverständnis und ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet.
    Nachhaltige Geschäftsmodelle und Gewinne können natürlich moralisch total OK sein, nur verfolgen sie dann meist nicht NUR den Zweck der Geldvermehrung.

    Man kann ja durchaus erhebliche Gewinne erzielen OHNE den letzten Cent aus allen Beteiligten herauszuquetschen.
    Börsennotierte Aktiengesellschaften bieten da allerdings die geringsten Aussichten,
    da sie überwiegend einer anonymen Masse verpflichtet sind, die zu nahezu 100% auf ihre Geldvermehrung schauen.
     
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  13. Silas

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    Ich habe auch, unter anderem, einen wirtschaftswissenschaftlichen Universitätsabschluss und zumindest wir haben in ABWL neben dem h. oeconumicus auch andere Menschenbilder kennen gelernt. Und selbst, wenn man bei Nutzenmaximierer*innen bleibt, hängt deren Handeln ja maßgeblich von der Definition der Nutzenfunktion ab. Muss nicht immer persönlicher monetärer Gewinn -- auch und gerade zu Lasten anderer -- sein.

    Dazu passt gut, dass Joe Kaeser, als früherer Vorstandsvorsitzender von Siemens ja eher unverdächtig, den Sozialismus einführen zu wollen, folgende Ansicht in der aktuellen Ausgabe der Zeit als "antiquiert" bezeichnet:
    1. In diesem Fall wohl die meisten, weil sie Kaffee kaufen möchten, bei dem unerwünschte soziale und ökologische Auswirkungen in den Anbauländern so weit wie möglich reduziert sind.
    2. Weil das nichts mit der Lieferkette, um die es hier ja geht, zu tun hat. Davon abgesehen fände ich persönlich es ganz sympathisch, wenn man wie -- ich glaube -- in Schweden die Steuererklärungen anderer einsehen könnte. Bei uns im Unternehmen haben wir auch weitestgehende Gehaltstransparenz eingeführt und damit gute Erfahrungen gesammelt. Natürlich ist es immer sehr schwierig, so einen Schritt als eine*r der ersten zu gehen. Umso mehr Respekt habe ich vor Quijote et al. Ich bewundere sie vor allem dafür, die eigenen Gehälter auf den lokalen Durchschnittslohn zu begrenzen, dazu wäre ich ehrlicherweise vermutlich nicht ohne weiteres bereit.

    Die Offenlegung von Lieferketten aber auch Röstprofilen oder anderen vermeintlichen Geschäftsgeheimnissen dagegen finde ich ohne weiteres nachahmenswert. Ich bin im Software-Bereich tätig und hier ist Open Source, also die Offenlegung der Quelltexte, nichts neues. Selbst Microsoft, das in den 00er Jahren Linux noch als "Krebsgeschwür" und auch anders diffamiert hatte, ist mittlerweile einer der größten Player im Open Source Bereich. Ihrem Geschäft hat's nicht geschadet, im Gegenteil. Am Ende profitieren von Wissensaustausch eben alle.

    Dann sind alle sozialen Unternehmen unehrlich? Ach komm. Das ist einfach viel zu pauschal, um darauf ernsthaft einzugehen.
     
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  14. ElPiet

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    Diese 2 Absätze beißen sich meiner Meinung nach ziemlich. Zum einen sagst du, dass du für faire Bezahlung bist um dann zu sagen, dass es dir egal ist, wie ein Unternehmer agiert (Bezahlung etc.). Als Kunde kannst du dich direkt für faire Bezahlung einsetzten, indem du bei Produzenten einkaufst, die fair bezahlen. Dazu muss das Unternehmen eben einige Zahlen offenlegen.
    Ich finde es nicht befremdlich, sondern eher begrüßenswert, dass aktuell auch mehr und mehr Kunden Einsicht und Transparenz fordern und so eine faire Gestaltung der gesamten Lieferkette fördern.
     
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  15. pingo

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    Zum Thema Kaffeepreis haben wir gerade im Kooperation mit dem "Roast Magazin" ein schönes Buch gedruckt. Das Buch ist höchst informativ und lesenswert, meiner Meinung nach Pflichktlektüre für alle, die professionell mit Kaffee arbeiten. Es beschreibt ganz gut, warum es wichtig ist, sich über den Preis des Kaffees Gedanken zu machen.

    Bücher über Kaffee

    Look behind the curtain of the global coffee trade.

    The green coffee value chain is broken. Cheap Coffee provides a broad explanation of the economics, mechanics, and power structures that define the industry today. It is a readable and digestible synthesis of thousands of pages of academic literature and expert interviews from disciplines ranging from economics to anthropology and from environmental science to history. Change, restructuring, and conscientious participation from all stakeholders are needed if coffee farming is to be a viable livelihood for the next generation and part of the solution to the climate crisis that is upon us.
    About the author
    Karl Wienhold is a researcher, consultant, and operator of post-colonial rural development, specifically the intersection between agrarian communities and the global economy, endeavoring to understand and undo extractive power structures in favor of equitable alternatives. His professional background is in management consulting, agriculture, and coffee trading. He is the founder of an organization that advocates for the empowerment of smallholder coffee farmers in Colombia, where he calls home.
     
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  16. #36 jommys101, 29.06.2021
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.06.2021
    jommys101

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    (Zitat gelöscht, wer auf Bitte des Users der Beitrag, aus dem es stammt gelöscht wurde)

    @flusier
    Niemand hat Quijote oder flying roasters dazu gezwungen. Die haben das aus freien Stücken gemacht und stehen anscheinend hinter diesem Konzept. Es zwingt auch niemand einen, diese Transparenz "durchzuarbeiten". Keiner zwingt Euch, das zu lesen oder sogar nachzuprüfen. Es zwingt Euch sogar niemand, mit diesen Röstereien Geschäfte zu machen, sprich: Kaffee zu kaufen. Warum dann solch abwertende Begriffe wie "Spinner" benutzen?
    Es ist deren Einstellung und deren Sache, wie transparent sie sich geben. Sucht Euch doch echt andere Themen, an denen ihr Euch in Eurer Freizeit abarbeiten könnt...
     
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  17. #37 Bernie_J, 29.06.2021
    Bernie_J

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    Achso, und du bestimmst, wer welches Thema diskutieren kann/darf/soll und wer welche Geisteshaltung hat!?
     
  18. #38 jommys101, 29.06.2021
    jommys101

    jommys101 Mitglied

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    Sucht Euch doch BITTE Themen...
    besser?
     
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  19. #39 Bernie_J, 29.06.2021
    Bernie_J

    Bernie_J Mitglied

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    Suche du dir doch Themen, bei denen du dich wohl fühlst. Nur mal zur Rekapitulation. Durch eine Diskussion, die ich in einem anderen Thread entfacht habe, wurde dieser Faden hier gestartet. Und ich finde den Kontext interessant, nicht zuletzt weil der gar nicht unkomplex und sehr polarisierend ist.

    Ich habe mitnichten versucht irgendjemanden von meiner durchaus wenig populären Geisteshaltung zu überzeugen. Tue du das mit deiner bitte auch nicht. Das hier ist ne Diskussion, die mit Anstand und Respekt geführt wird. So nehme ich es zumindest wahr.

    Cheers
     
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  20. ElPiet

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    Bei dem Part mit den Spinnern bin ich ich voll bei dir. Beleidigungen und Abwertungen müssen nicht sein.

    Es ist auch vollkommen richtig, dass niemand gezwungen wird etwas zu kaufen, überprüfen oder zu lesen.
    Jetzt kann es allerdings durchaus interessant sein, zu verifizieren ob ein Unternehmen, welches von sich aus behauptet besonders fair/nachhaltig etc. zu sein dies auch tatsächlich ist. Es mag dich überraschen, aber für die ein oder andere Person kann sowas ausschlaggebend sein ob man mit jemandem Geschäfte machen will oder nicht.

    Ich persönlich finde eine fair und nachhaltig gestaltete Lieferkette etwa medium wichtig. Transparenz interessiert mich primär bei Herkunft und Behandlung der Bohne.
    Habe allerdings die Wahl zwischen zwei ähnlich guten Röstern, entscheide ich mich für den fairen/nachhaltigen.

    Sollte dann allerdings jemand vorgeben nachhaltig/fair/grün whatever zu sein und quasi die Kunden irre führen ist mir das persönlich ziemlich wichtig und wäre ein Grund für mich keine Geschäfte mit diesem Unternehmen zu machen.

    Ebenso kann es durchaus interessant sein, dass sich Kaffeeliebhaber um philosophische oder ethische Themen rund um Kaffee austauschen.
     
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