TV-Programm: abschalten oder...

Bald sind alle Helden meiner Jugend tot oder drehen keine Filme mehr und es kommt niemand nach... [emoji22]

 

Ich war auch irgendwie schockiert als Eberhard Feik starb. Schimanski geht irgendwie nicht ohne Thanner. Was waren das Zeiten, als sich die Alten (so alt wie ich heute) damals über den Schimanski aufgeregt haben. Sie wollten alle den Hansjörg Felmy zurück. Je mehr die sich empört haben, desto mehr habe ich ihn geliebt.

Ich hab die ganzen Tatortfilme mit Götz George hier, wobei ich sagen muß, daß sie damals mehr beeindruckten, weil sie ganz anders waren.

Weiß man die Todesursache, er war ja immer ein Kerl wie ein Bär. Ich hab da so eine Ahnung, weiß aber nix.

 

Laut Bericht hatte er ja 2007 ne Herz-OP, ist dann fürs weitere Leben ja nicht so doll.

 

Laut der Gala hatte er Krebs

 

glaub ich nicht. Ich hab irgendwo was gelesen von kurzer, schwerer Krankheit und er hat sich für die Krebshilfe engagiert....Wie auch immer, schade, geht mir schon etwas nach.

 

Gestern war ein - wie ich finde - n tolles Porträt über Götz im Fernsehen:
http://www.ardmediathek.de/tv/Repor...rste/Video?bcastId=799280&documentId=36257424

Irgendwie hat er mit der Mimik/Mundbewegung manchmal Ähnlichkeit mit Gene Hackman find ich.

 

Heute Nacht, um 23:30 Uhr.
Das dürfte passen, ich glaub nicht, dass die Jungs bis zum Elfmeterschießen durchhalten...

 

morgen · Mo, 4. Jul · 02:35-04:30 · ProSieben
Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

Tim Burton und Johnny Depp und noch ein paar bekannte Namen. Klingt aufnehmenswert.

 

Die Bonham-Carter ist auch sehenswert.
Aber wenn ich mich recht erinner, wird da gesungen, das hat mir den Genuss etwas verdorben - trotzdem guckenswert.

 

Heute, 22.40 - 23.25 Uhr | WDR Fernsehen
Keine Atempause – Düsseldorf, der Ratinger Hof und die neue Musik
Ein Film von Oliver Schwabe
Wiederholung: So 02.26 Uhr
"Düsseldorf war mal die Musikhauptstadt Deutschlands. Bands wie Fehlfarben, DAF oder Die Toten Hosen prägten die Szene mit ungestümer, lauter und kompromissloser Musik. Die Musikwelt blickte nach Düsseldorf.
Düsseldorf galt als der Geburtsort neuer und innovativer Musik. Ende der siebziger- und Anfang der achtziger Jahre war es nach dem großen Durchbruch von Kraftwerk die zweite Generation, die den Ton angab. Es war eine vom Punk beeinflusste Szene rund um den Ratinger Hof in der Düsseldorfer Altstadt. In kurzer Zeit gründeten sich Bands wie Fehlfarben, Deutsch Amerikanische Freundschaft (DAF), S.Y.P.H., Der Plan, Östro 430 und Die Toten Hosen. …"

Nunja – auch Joseph Beuys hatte einiges zu sagen – es war einmal… vorbei, aber immerhin eine bewegende und nachhaltig inspirierende Erinnerung…

Gruß, Sebastiano
.

 

Danke für den Tipp !

Als Düsseldorfer und regelmäßiger Altstadtgänger war ich natürlich oftmals Gast im Ratinger ! Damals noch vor der Punk Bewegung zu Zeiten des Kneiptheaters und der von der Kunstakademie beeinflussten Aktionen. In dem Zusammenhang darf natürlich nicht das auf der Neubrückstrasse zu findende Creamcheese unerwähnt bleiben. Zappa schaute nach seinen Düsseldorfer Konzerten immer im Creamcheese vorbei !

Gruß,

Dr. Mabuse

 

Hach ja, Creamcheese und überhaupt – es war einmal, als Kultur-, Kunst- und Musikszene noch beispielgebend aus sich selbst heraus agierten und sich gegenseitig befruchteten. Nicht wie heute, wo aus Gründen des imagefördernden Stadtmarketings selbst inhaltsleere oder unbedeutende Hülsen als kommerzielle Events overstyled und mit Firmen-Branding vermarktet werden. Das wirkt doch eher wie der Duft aus einer leeren Flasche…
Ich war dabei, als Anatol den 'Einbaum' vor der Düsseldorfer Kunsthalle gebaut hat in dem Beuys, nach seinem Rauswurf aus der Kunstakademie, von der Oberkasseler Rheinseite auf die Rheinseite der Kunstakademie symbolträchtig zurückgeholt wurde. Egal – mich dünkt, wir haben noch bei Zeiten ähnlich prägende Erfahrungen verinnerlichen können…

Gruß, Sebastiano
.

 

Heute auf Arte, Themenabend "Quo vadis, Amerika?"
Mit Clinton, Latinos und Kennedy. Wilde Mischung.

 

Sebastiano,

exklusive für Dich nochmal rausgesucht - Beuys Live aus dem Creamcheese in Düsseldorf ! Leider fehlt mir hier, bei all meinen Bemühungen, der interlektuelle Zugang Ich war aber auch ein Kind der Siebziger und hab diese Zeit nur in der Endphase erlebt. Jedenfalls wurde dort die beste Musik aufgelegt (Dr.Z., Sperrmüll, Steel Mill, Pink Floyd Bootlegs, Camel, ..., etc.) Jemand der die Platten damals und heute kannte, war sofort als Creamcheese-Gänger identifiziert.

P.S.
Bist Du auch (ehemaliger) Düsseldorfer ?!

Creamcheese, 1968 - Joseph Beuys



Dr. Mabuse

 

Statt Glotze: Wieder mal ins Kino! Ab heute läuft regulär "Toni Erdmann". Ich hatte das Glück, ihn schon im Kino sehen zu können. Könnte einer meiner Lieblingsfilme werden.

Am besten vorher keine Trailer anschauen.

 

Treffliches, die Sinne inspirierendes Kopfkino…

Deutschlandradio Kultur 15.07.2016, 00:05-01:00 Uhr
Klangkunst – online zu hören bis 15.07.2017
What we leave behind – Das Archiv des Jean-Luc Godard
Von Soundwalk Collective
Jean-Luc Godard ist bekannt für seine minutiös komponierten Soundtracks. Die Autoren erhielten Zugang zu seinem Archiv.
Jean-Luc Godards Vergangenheit ruht in Tausenden von Pappkartons: Neben unzähligen Filmrollen schlummern dort auch Tonbänder. Das Soundwalk Collective erhielt 2014 Zugang zu diesem Archiv und interessierte sich besonders für die Tonaufnahmen vor und nach den Filmtakes. Regieanweisungen, die Atmosphäre am Set und neue Anläufe zeigen das Universum eines Perfektionisten und Phantasmagorikers.
'Übrigens ist es genau das/was ich im allgemeinen am Kino liebe/eine Sättigung herrlicher Zeichen/die im Licht/ihrer fehlenden Erklärung baden.' (Godard) […]
Das in Berlin und New York ansässige Kollektiv arbeitet häufig mit Fieldrecordings, charakteristischen Klängen von Gebäuden und Orten: Es entstehen narrative Performances, temporäre Klanginstallationen und akustische Reflexionen. […]

Diese Klang-Collage wurde beim 'International Radio Award der New York Festivals 2016' mit der Silbermedaille in der Kategorie Sound Art ausgezeichnet.
Ergänzendes Godard-Kopfkino: Die komplette Tonspur seines Films ’Nouvelle Vague’ (1990) mit sehr ausdrucksstarker Musik, Dialogen, Geräuschen wurde 1999 auf 2 CD veröffentlicht.


In diesem Kontext:
Alexander Kluge im Gespräch mit Jean-Luc-Godard:
Godard berichtet aus seinem Leben, vom Juni 1940, vom Kriegsende, von seinen Filmen
http://www.dctp.tv/filme/blinde-liebe-french/
Dauer: 24 Minuten, Flash-Video


Gruß, Sebastiano
.

 

Gestern war Kabarett mit Helmut Schleich im Ersten. Ein Soloprogramm.
Wer schon ESAD ist, also Franz Josef Strauß noch kennt, sollte sich das mal angucken.
Sehr genial, auch die Bayern werden leidenschaftlich durch den Kakao gezogen.

 

Aktuell auf Arte ein sehr interessanter Bericht "Der wahre Champion", was erfolgreiche Sportler/innen von Heute mit Equipment berühmter Vorgänger/innen längst vergangener Zeiten für Leistungen erbringen würden! (100m Sprint; Bahnrad 3000m;200m Freistil, Speerwerfen)

 

Das war klasse. Der Sprinter hat mal glatt verloren und Bahnradlerin hat sich auch schwer getan. Den Rest hab ich nicht gesehen.

 

Heute abend gibts auf arte n Klassiker
21.45

Das große Fressen