Umbau Wega Mininova auf Rotationspumpe

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  1. obbl

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    Hallo Forum,

    nach langem Schweigen bin ich mal wieder mit einem Thema hier: eine Rotationspumpe/Festwasser muß her. Nach Lesen einiger Threads zum Thema bleiben aber noch Fragen, teils allgemein, teils zu meiner Maschine.

    Status Quo: Wega Mininova mit Vibrationspumpe und Tank. Tankfüllstandssensor ist wg. defektem Sensor schon länger stillgelegt. Dazu hat die Mininova einen Schalter. Die Maschine pumpt also auch jetzt schon immer, egal ob Wasser da ist oder nicht. Von dieser Seite her ist also keine Elektrikänderung notwendig. Die Ulka-Vibrationspumpe ist eine 230V Version, die Relais in der Steuerbox schaffen auch einen kleinen Rotationsmotor. So nun aber die Fragen:

    1. Brauche ich bei Festwasseranschluß irgendwelche Ventile vor der Pumpe, um mein Haus nicht unter Wasser zu setzen oder ist eine Rotationspumpe so eigensicher (dicht bei Motorstillstand), daß man ruhig schlafen kann? Wasserfilter (nicht "welcher", aber "daß") ist schon entschieden.
    2. Nach meiner Vibrationspumpe ist ein T-Stück eingebaut (siehe Bild, Nr. 1), von dem aus ein Teil per Niederdruckschlauch wieder zum Tank geht und der andere per Hochdruck-Flexschlauch zum "Expansionsventil der Pumpe" (Bezeichnung Wega). Dieses T-Stück kann ich in keinem PDF finden. Kann ich es entfernen? Wozu ist das gut? Ich habe keine Ahnung.
    3. Danach geht es zum "Expansionsventil d. Pumpe" (Nr. 2, oben im Bild) mit Abzweig eines Kunstoffschlauches und dann gibts noch ein Ventil unten in der Maschine (Nr. 3). Ersteres ist wahrscheinlich für den korrekten Brühdruck, aber wozu im Verlauf noch ein Zweites? Ach ja ein Rückschlagventil ist noch dazwischen. Ich würde diese Ventile alle einfach drin lassen. Ist das ok?
    4. Was mache ich mit den ganzen Schläuchen der Expansionsventile, wenn ich keinen Abwasseranschluß will? Aktuell gehen die wieder auf Tank/Eingangsseite Vibrationspumpe. Gibt's da eine Möglichkeit?

    Meine aktuelle Strategie: V-Pumpe und Tank raus, R-Pumpe rein, alle Schläuche, die zurück zum Tank gehen sind Bypässe/Überdruckabzweige und können Richtung Abwasser. Liege ich falsch?

    Verzeiht mir den sehr ausführlichen Text, aber ich dachte mir je mehr Infos, desto besser. Hier das Bild: [​IMG]



    Schöne Grüße,
    Obbl
     
  2. #2 mmorkel, 29.12.2013
    mmorkel

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    AW: Umbau Wega Mininova auf Rotationspumpe

    OK. Ohne Deine Maschine näher zu kennen ein paar ungefähre Antworten (habe aber selber schon ne Cimbali Junior von Vibra auf Rotation umgebaut):

    1. Die Rotationspumpe ist (im Gegensatz zur Vibrationspumpe) stromlos wasserdurchlässig. Du musst also nach der Rotationspumpe ein parallel schaltendes Ventil (stromlos geschlossen) verbauen.
    2. Die Rotationspumpe hat normalerweise ein internes Rücklaufventil, an dem der Druck eingestellt wird. Das dürfte dem T-Stück unter (2) entsprechen, welches also ausgebaut wird.
    3. Ein weiteres Expansionsventil am Kessel benötigst Du, um überschüssiges Volumen beim Aufheizprozess aufzunehmen. Dieses solltest Du drin lassen (und evtl. in die Auffangschale vorne umleiten, dies ist die Antwort auf 4. - Viel Volumen sollte nicht anfallen.)
     
  3. #3 W1cht3lm@nn, 29.12.2013
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    AW: Umbau Wega Mininova auf Rotationspumpe

    Richtig, funktioniert. (Lösung mit Magnetventil)
    Ein billiges Rückschlagventil ist aber vollkommen ausreichend und daher auch in praktisch allen Maschinen verbaut die ab Werk eine Rota haben.

    Vorteil nebenbei: bei fehlendem Wasserdruck am Eingang kann kein Heißwasser aus dem HX in die Pumpe zurückfließen, wie es das geöffnete MV erlauben würde. Heißwasser mögen Rotas gar nicht gerne.
     
  4. obbl

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    AW: Umbau Wega Mininova auf Rotationspumpe

    Vielen Dank erstmal für die Antworten!!

    Meine Maschine wurde und wird in mehreren Variationen angeboten, die sich nur marginal unterscheiden und dabei gibts schon die Variationen Vibrationspumpe/Rotationspumpe. In den unten verlinkten PDFs (2008er Revision) kann man sehen, dass außer einem "Hahn" gar kein Unterschied ist zwischen Vibrationspumpe (Seite 20) und Rotationspumpe (Seite 16) (bei V ist er offen, bei R ist er zu). Leider habe ich nicht die 2008er Version, sondern die im 2004er PDF (Seite 23). Und in diesem PDF ist nur die Vibrationspumpe abgebildet. Die Maschine mit Rotationspumpe wird nicht gezeigt.

    Die Frage ganz präzise ist also: Kann man in der ansonsten unveränderten Hydraulik im 2004er PDF auf Seite 23 einfach eine Rotationspumpe einbauen? Falls nicht, was gehört extra gemacht?

    Vielleicht laß ich es doch lieber bleiben und genieße leckeren Espresso mit Vibrationspumpe :).

    2004er PDF (Seite 23): http://www.obbl-net.de/files/Mininova_200407rev01.pdf
    2008er PDF (Seite 16 bzw. 20): http://www.obbl-net.de/files/Mininova_200805rev00.pdf

    Gruß,
    Obbl
     
  5. obbl

    obbl Mitglied

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    AW: Umbau Wega Mininova auf Rotationspumpe

    Nach Studium der PDFs, des Wikis und nach eueren Hinweisen denke ich es müßte gehen: Rückschlagventil ist eh drin. Expansionsventil Pumpe könnte ich sogar rauswerfen, weil die Brühdruckeinstellung über den Bypass der Rotationspumpe gemacht wird statt über das Expansionsventil. Bleibt eigentlich nur den Ausgang des anderen Expansionsventils in die Auffangschale zu leiten und alles sollte gut sein. Zur Sicherheit optional ein Magnetventil an der Wasserleitung. Kann das ein erfahrener "Rotierer" kurz bestätigen...damit ich einen Schuldigen habe...Scherz :). Ich würde mich einfach wohler fühlen. Danke und gute Nacht!

    Gruß,
    Obbl
     
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