Umkehrosmoseanlagen

Leider völlig falsch, Osmóse Wasser ist quasi destiliertes Wasser fast mineralienfrei und deshalb pur weder gut schmeckend im Kaffee und vor allem wenig gesund. Das Osmosewasser ist aber eine gute Ausgangsbasis um es wieder mit Leitungswasser auf gewünschte Wasserwerte zu verschneiden.

 

Dem kann ich nur zum Teil beipflichten. Zum einen erspart man sich sehr viel Arbeit, da deine Kaffeemaschine nicht entkalkt werden muss. Zum anderen finde ich den Geschmack nicht so schlecht. Es stimmt das man das Wasser mit normlaem Leitungswasser ein wenig strecken muss aber das Resultat finde ich persönlich super.
Gruß Gregor

 

Dein Kaffee wird aber mit ein wenig Mineralien im Wasser NOCH besser schmecken, klar entkalken entfällt dann zwar komplett, aber Du könntest mit der Zeit leicht ein anderes Problem bekommen, mineralienfreies Wasser saugt andere Stoffe wie ein Schwamm auf unter Umständen auch Schadstoffe aus der Maschine, dazu hast Du ständig die Gefahr von saurem Wasser da kein kH Puffer mehr im Wasser ist, Folge Korrossion in der Maschine. Und letzendlich wie gesagt Osmosewasser oder auch destiliertes Wasser ist pur ungesund, denn diese enorme Lösefähigkeit des Wassers wirkt sich auch in Deinen Zellen aus, das Osmosewasser saugt sich darin mit Mineralien voll und entzieht diese so Deinem Körper. Ok bei einer Tasse Kaffee am tag fällst de nicht um. Würdest Du dauerhaft aber nur Osmosewasser saufen ganz sicher recht bald, Du belastest damit Deinen Körper völlig überflüssigerweise.

Summa Summarum: Ganz schlechte Idee.

Osmosewasser ist schon sehr gut besser als Filterwasser weil kontrollierbar und keine Salzanreicherung aber eben immer verschneiden, gibt Formeln mit denen man das Verhältnis leicht ausrechnet und so ein ideales Wasser herstellen kann. Und im Gegensatz zum Filter hast Du die Werte da voll im Griff statt Dich blind auf den Filter verlassen zu müssen.

 

Eine Frage zu Osmose mit Festwaser.

Kann man mit einer Osmoseanlage Festwassermaschinen betreiben um den Kessel zu füllen?
Hier ist der Wassersruck doch wesentlich geringer als z. B. bei Britafiltern, oder?
Hat sowas jemand in Betrieb? Oder muss man hier eine Pumpe mit dazwischen schalten?

Danke schon mal.

 

Gibst sowas überhaupt? Selbst wenn kommt mir die Idee nicht gerade schlau vor, Osmosewasser ist fast mineralienfrei sowas ist als Kaffeewasser gar nicht gewünscht und nebenbei auch nicht sonderlich gesund. So ein Anlage bräuchte dann auch noch ein Mischventil das automatisch das Wasser wieder verschneidet um praxistauglich zu sein. Scheint mir alles sehr aufwendig zu sein weshalb es sowas wahrscheinlich auch nicht gibt oder wenn sehr teuer und installationsaufwendig sein dürfte.

 

Ich will das nicht realisieren. Momentan sammle ich nur Argumente Für und Wider. Ein Kollege hat mich das gefragt, unabhängig davon ob ich das für Sinnvoll halte.

 

Umkehrosmose ist sehr sinnvoll aber niemals pur, das so erzeugte Wasser immer verschneiden. Das tolle daran rein mechanisch keine Chemie. Du erhäst absolut sauberes Wasser selbst Nitrat, viele Keime und manch anderes ist da nicht mehr drin. Du kannst Dir dann quasi Dein Wunschwasser designen, am einfachsten verschneiden mit Leitungswasser (dann sind natürlich auch wieder weniger nette Stoffe drin) oder wenn mans perfektionieren will selbst aufsalzen. Für die Aquariustik gibts da alle möglichen Salzkombinationen für diverse Zierfische, sowas könnte man verwenden oder sich selber einen Mineralienmix mischen. Ne ganz neue und nicht so dumme Spielwiese, das wird auch noch vermehr kommen in den nächsten Jahren bei den richtigen Freaks.

 

Wenn ich es verschneide , welchen Wasserdruck bekomme ich dann in etwa? Und reicht dieser um einen Kessel zu füllen?

 

? Das oben gesagte gilt jetzt allgemein, wie gesagt glaub irgendwie nicht, daß es Umkehrosmoseanlagen für Festwasser gibt die das alles schnell on the fly erledigen um einen steten Fluss und damit Druck hinter der Membran zu erzeugen. Aber ich hab mich da auch joch nie schlau gemacht. Ich könnte mir sowas als Bastellösung mit einem dazwischen geschalteten Tank vorstellen, die meisten Festwassermaschinen brauchen ja gar keinen Druck und können Wasser auch so ansaugen.

 

Also die letzen beiden Maschinen die ich hatte und die aktuelle auch, brauchen den Wasserdruck zur Füllung.

Ich habe einen Brita Purity und der geht wunderbar. Aber wenn man bereits eine Osmoseanlage hat und nun eine Festwassermaschine einzieht, denkt man über eine Lösung nach. Ein Wassertank mit einer externen Pumpe wäre die eine, aber nicht die beste, meiner Meinung.
Das Wasser plätschert ja raus aus dem Wasserhahn. Aber reicht der auch aus? Es bleibt spannend!

Einer muss das doch schon haben ...

 

Mein Händler (Ginex Espressomaschinen) benutzt seit einiger Zeit eine Osmoseanlage für seine Festwassermaschine. So wie ich es verstanden habe, führt das Teil automatisch wieder die gewünschten Mineralien hinzu und hat eine eigene Pumpe. Hab mich aber nur so nebenbei damit befasst, da ich eh nicht Filtere (also ohne Gewähr). Kostenpunkt liegt irgendwo bei 3k. Er stuft es geschmacklich jedoch auch ganz hoch ein.

 

Naja - also die Consumer UOAs, die ich kenne, schaffen so ca. (80 - 120)l/24h bei Eingangsdruck von mind. 4 bar. Geh mal vom unteren Wert aus. Das heißt übersetzt, dass die Anlage gute 3l/h macht. Da tröpfelt es mal gerade so raus. Ich spreche aus eigener Erfahrung, weil ich so´n Ding für die Aquaristik betreibe.

Ohne Vorratsspeicher mit nachgeschalteter Druckpumpe zur Speisung der Espressomaschine wird da wohl nix gehen.

Es mag natürlich HighEnd Systeme geben, die mehr leisten, vermute aber, dass wir dann in Preisregionen jenseits von Gut und Böse landen...

 

Ich habe den Wasserhahn gesehen und habe mir gedacht, so pinkelt ein Goldhamster!
Somit hast du @higgs_muc wohl recht. Sehe ich auch so. Man wird ohne Pumpe nicht auskommen.
Ich gebe das mal so weiter. Vielen Dank @all.

 

La Marzocco vertreibt solche Anlagen mit Remineralisierung und Pumpsystem


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Yo, genau das Teil steht bei Ginex Espressomaschinen.

 

Und a....teuer, kann man nicht anders sagen.
Zum Herantasten an die Herausforderungen, das eigenen Wasser zu mischen, eignet sich dies System - und preisleistungsmäßig very affordable: http://gondzik.de/product_info.php?products_id=498&XTCsid=cvprv4k85o36tmtinm0c6869e0

 

Mein Vater hat so eine 5-Stufige direktflow Osmose daheim (irgend jemand hat in eingeredet wird länger leben mit dem Wasser) was das auch heißen mag. Der holt mich um die Filter zu tauschen. Die Handhabung ist einfach. Das Wasser ist 15 Siemenseinheiten rein.

Was ich dazu sagen kann ist dass aus dem eigenen Wasserhahn kommt gerade ein gaaanz schwacher Strahl Osmosewasser was das abfüllen lästig macht. Da ist auch eine kleine Pumpe dabei welche ich meine ist dazu um das Wasser durch die ganze Filter zu transportieren. Wenn man bedenkt da sind drei Filter in Reihe je 5micro da kann nicht viel hinten raus kommen.

Dazu zu erwähnen ist dass je Anlage der Wasserverbrauch groß ist. Das heißt für 1L trinkbares Wasser sind 2L im Abfluss gelandet.

Auf jedem Fall der Kaffee mit dem Wasser schmeckt nicht. Und leider bzgl. gutes/gesundes Wasser sind wenige eher keine Informationen im Netz zu finden.

Ich schleppe noch, spiele mit der Gedanken auch zu filtern, habe jedoch noch keine ausreichende Infos welches system alles (Trinkwasser, Kaffee, evtl. Kochen) abdecken kann.

 

Wie ich hier schon xmal schrieb NIE pur verwenden. Die 2l Härtewasser müßte man auch nciht wegkippen sondern könnte die auch gut zum gießen, putzen oder Toilettenspülung etc. verwenden, alles ne Frage von Phantasie und Engagement.

 

Meistens haben UOAs eine Effizienz von 1:4 - also 1 Liter Reinstwasser : 4 Liter Abwasser. Es sei denn, man arbeitet mit einer vorgeschalteten Booster-Pumpe. Hinzu kommt noch, dass die Anlagen regemäßig rückgespült werden müssen. Da geht auch nochmal ordentlich Wasser durch die Leitung.
Das Abwasser anderweitig zu verwenden, klingt zwar sinnvoll, ist aber in der Praxis ein riesiger Aufwand - insbesondere wenn man die Klospülung damit versorgen möchte.

Mit Wirtschaftlichkeit hat das nichts mehr zu tun