Umstellung meiner Kaffeezubereitung: Mühle für Brühkaffee und Moka

Hallo Leute,

folgende Situation: Ich habe Kaffee bis vor Kurzem auf genau zwei Arten zubereitet: 1.) Filterkaffe mit einer ganz einfachen Philips HD 7546/20 und 2.) mit meiner Nespresso Le Cube.

Der Filterkaffee kommt jeden Morgen in eine Thermoskanne und begleitet mich zur Arbeit. Nespresso-Espresso gibt es hauptsächlich am Wochenende, meistens nicht mehr als 4 Stück.

Immer wenn äußere Einflüsse diesen eingelaufenen Prozess meiner Kaffeezubereitung stören, komme ich ins Grübeln, daran etwas zu ändern. Dies geschah nun wieder unlängst aufgrund folgender Ereignisse: 1.) Philips kaputt, 2.) Italienurlaub

Dies nur als kurze Vorgeschichte.


Es gilt nun zunächst folgendes Problem zu lösen: Ich brauche wieder guten Filter-/Brühkaffee, den ich morgens schnell zubereiten und in einer Thermoskanne einlagern kann.

Ich habe dazu eine Weile hier im Forum recherchiert und kam zunächst zu der Erkenntnis, dass es eine Moccamaster sein muss. Nach weiterem hin- und herüberlegen, ist mein aktueller Standpunkt, dass ich erstmal damit beginne, kleinere Brötchen zu backen. Ich möchte nun also zunächst eine Mühle kaufen und testen, wie ich mir damit meinen morgendlichen Kaffee am besten zubereiten kann. Mein aktueller Ansatz ist es, eine 1l-French-Press aufzusetzen.

Zusätzlich möchte ich aber auch Filterkaffee (erstmal per Handfilter) und Moka zubereiten können. Letzteren habe ich gerne und häufig im Italienurlaub getrunken. Zwei Dosen Kaffee der italienischen Omkafè-Rösterei stehen dazu im Regal bereit, ein Mokakocher fehlt noch

Langfristig möchte ich mir ohnehin eine Siebträgermaschine (die dann die Nespresso ersetzt) zulegen, aber leider ist der Platz in unserer Küche doch arg beschränkt, so dass ich diesen Wunsch erst einmal zurückgestellt habe und Brühkaffee brauche ich in jedem Fall.

Ich benötige also zunächst eine Mühle für French-Press, Handaufguss und Mokakocher. Hier im Forum werden häufig die Solis 166, Graef CM 800 oder die Baratza Encore empfohlen. Hier habe ich auch eine interessante Diskussion dazu gefunden. Herausgearbeitet habe ich das Folgende:

• Die Mühle sollte für meinen Anwendungsfall ein besonders homogenes Mahlgut erzeugen, da dann eine gleichmäßige Extraktion des Kaffees erfolgen kann. Meine Frage hierzu wäre, ob dies dann auch noch für den Mokakocher gilt?
• Die Mühle sollte besonders wenig "Fines", also sehr fein gemahlene Bestandteile produzieren. Dies ist wohl insbesondere bei der Zubereitung mit der French-Press wichtig, da sonst viele Partikel im Kaffee verbleiben.

Ich hoffe, das ist alles so korrekt.

Ich tendiere aktuell zur Baratza. Generell wünschenswert ist eine kompakte Mühle, aufgrund des geringen Platzes in unserer Küche. Falls sich doch noch mal eine Siebträgermaschine dazu gesellen sollte, würde es ansonsten sehr eng, da ja auch noch eine zweite (Espresso-)Mühle erforderlich würde.


Zusammengefasst:

• Was haltet ihr von meinem Ansatz? Interessiert mich einfach. Klar, das ist natürlich eine sehr subjektive Frage
• Könnt ihr eine gute, meinen Anforderungen genügende Mühle empfehlen?
• Habt ihr ansonsten noch Ergänzungen/Korrekturen/Anregungen?

Vielen Dank schon einmal für alle Antworten!

 

Kannst Du mir kurz sagen warum du Filterkaffee in diesem Fall bevorzugen würdest? Meinst du, dass der FP-Kaffee allgemein nicht so gut geeignet ist ihn warmzuhalten? Ich hab das ja auch noch nicht probiert.

 

Okay, danke für die Ergänzung, das hatte ich nicht bedacht. Hmm, dann muss ich mir die Zubereitungsmethode für morgens noch einnmal durch den Kopf gehen lassen. Ich wollte generell schon ab und an mal einen Handaufguss per Porzellanfilter machen, aber für morgens ist mir das wahrscheinlich zu umständlich. Gut, mit dem Thema habe ich mich noch nicht im Detail auseinandergesetzt.