"Umstieg" von Brewtus III auf Graef ES 90: Erfahrungsbericht

Nachdem die Brühgruppe meiner Brewtus III eine Überholung kriegen sollte, habe ich mit eine Graef ES 90 als Ersatzmaschine gekauft und war schon, nach der Lektüre diverser Forenbeiträge, gespannt auf das Ergebnis.

Ich war von dem Ergebnis positiv überrascht. Dank Manometer kann man den Mahlgrad des Kaffeemehls perfekt einstellen und kommt zu einer sehr guten Crema. Ich habe es mit Fausto Monsooned Malabar (meiner Lieblingssorte) gestest. Der Geschmack fällt im direkten Vergleich gegenüber der Brewtus III etwas ab, allerdings ist das auch ein Vergleich zwischen Mittel- und Oberklasse.
Das einzige Manko ist für mich bei der ES 90, dass nach dem Bezug der Puck rel. feucht ist und viel an am Sieb hängen bleibt. Damit sollte man die Maschine häufig rückspülen, sonst bekommt man Probleme.

Als erste Maschine hatte ich eine Rancilio Silvia. Nach meinen Erfahrungen mit beiden Maschinen würde einem Einsteiger eher die Graef empfehlen. Das ist natürlich nur meine subjektive Einschätzung und ich fand damals meine Silvia auch super. Die Es 90 macht allerdings ordendlichen Kaffee ohne "Temperatursurfing" und PID. Damit und mit der kurzen Aufheizzeit steigt der Wife/Woman acceptance factor (Woman acceptance factor) .

Just my two cents...

holgr

 

AW: "Umstieg" von Brewtus III auf Graef ES 90: Erfahrungsbericht

Du siehst, wie hoch der Brühdruck beim Bezug ist. Ist der Druck zu niedrig, ist das Kaffeemehl zu grob, ist er zu hoch, ist es zu fein gemahlen.

holgr