Und wieder eine Restauration - C.M.A. Astoria AEP1 Lady

Diskutiere Und wieder eine Restauration - C.M.A. Astoria AEP1 Lady im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, hiermit eröffne ich meinen zweiten Restaurationsfred und hoffe einmal mehr auf eure tatkräftige und vor allem fachmännische...

  1. #1 Micha293, 24.05.2010
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    Hallo zusammen,

    hiermit eröffne ich meinen zweiten Restaurationsfred und hoffe einmal mehr auf eure tatkräftige und vor allem fachmännische Unterstützung. Dafür gibts auch wieder viele viele Bilder...

    Aufgemöbelt wird eine eingruppige, 20 Jahre alte Astoria AEP1 Lady, erworben gestern von Boardi tidaka (danke nochmal für den leckeren Malabar ;-)).

    Aktueller Sachstand: sie ist nackig! Allerdings verlangt uns (mir und einem Kumpel, bei dem die Maschine später laufen soll) dieses Projekt einigen Optimismus ab. Nach eingehender Betrachtung der Komponenten gibt es zwei größere Baustellen: der Rahmen ist um die Brühgruppe herum (Brühgruppendichtung wohl 10 Jahre undicht) durch (!!). Hier muss ich mir was einfalles lassen oder schweißen lernen. Ich bitte um tatkräftige Unterstützung bei der Problemlösung.

    Des weiteren traue ich der Elektrik keinen Meter mehr über den Weg. Lüsterklemmen verschmort, Kabel brüchig, hintere Gummiabdeckung des Hauptschalters verschmort etc... Hier werde ich den Kabelbaum komplett neu aufsetzen müssen. Hat jemand Hinweise, wo, evtl. bei Conrad vielleicht) ich diese hitzebeständigen Silikonkabel bekomme und ggf., ob 1,5 oder lieber 2,5mm²?

    Planung:

    Rahmen schweißen, anschließend strahlen und pulverbeschichten. Seitenteile strahlen und pulverbeschichten. Kabelbaum komplett neu. Austausch aller (!) Dichtungen und natürlich Komplettentkalkung und -entfettung.

    Aber nun lassen wir erstmal die Bilder sprechen - viel Spaß... :-D

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  2. najusi

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    Hi und Glückwunsch zum Erwerb des italienischen Volkspanzers;-)

    Nee mal im ernst: -die Maschine ist absolut spitze zu restaurieren, viel Platz, wenig Technik....

    kennt ihr den schon????

    http://www.kaffee-netz.de/reparatur...r-kann-mit-restaurationserfahrung-helfen.html

    Da steht schon mal viel Nützliches drin.

    Ansonsten immer fragen, ich kenne das Monster ganz gut....

    lg

    Ps: Rahmen würde ich nicht schweißen, sondern einfach zum Entlacken und Pulverbeschichten geben. Das hält den Rahmen für die nächsten Jahre tip top in Schuss....

    ist halt eben eine Schwachstelle bei den Astorias der Übergang von Kessel zur Brühgruppe.....

    Nachtrag: Kabel gibt es als Meterware bei Conrad-E.....
     
  3. #3 Micha293, 25.05.2010
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    Dass sie sehr restaurationsfreudig ist, habe ich beim zerlegen auch schon
    festgestellt. Wirklich schön viel Platz zum schrauben.

    Der Rahmen soll sowieso zum entrosten und beschichten, aber guck mal auf den letzten beiden Bildern, der ist wirklich auf der einen Seite neben der runden Öffnung für den Gruppenflansch durchgerostet. Kannste nen Schraubenzieher durchstecken. Das Material ist um diese Stelle herum auch schon ziemlich dünn. Und da an dieser Stelle das komplette Gewicht des Kessels dranhängt, werden wir wohl oder übel nicht drum herum kommen, da auszuschneiden und ein neues Blech einzuschweißen bzw. einschweißen zu lassen. Dei Frage ist, wer sowas kann.

    Des weiteren bin ich mit der Verrohrung auch noch nicht so ganz firm, irgendwas ist da nicht ganz original glaub ich. In dem Rohrwirrwarr unter dem Kessel sitzen zwei solche fetten Messingdinger, sehen für mich beide
    aus wie Expansionsventile. Das eine geht nach vorn von oben in die Tropfschale (kann man auf dem letzten Bild gut sehen, ist aber am Ende einfach umgequetscht (warum?). Wo das andere hingeht, weiß ich gerad nicht so genau.

    Außerdem sieht man auf dem letzten Bild, dass das andere Rohr, was seitlich in die Tropfschale hineingeht, am Ende mit einer Blindmutter verschlossen ist. Dazu jemand ne Idee? Komisch komisch...

    Auf jeden Fall lief sie, als wir sie abgeholt haben, uns das ist schonmal positiv! :cool:
     
  4. #4 Buamandi, 25.05.2010
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    Das Rohr, dass mit einer Blindmutter versehen ist, erleichtert dir später die Entleerung des Kessel. Das andere Ende dürfte am ca. tiefsten Punkt des Kessel zu finden sein - richtig?

    Ich habe hier noch einen Rahmen einer ein- und zweigruppigen Astoria stehen. Den für die eingruppige (Sonia - keine Lady) bräuchte ich allerdings noch selber, den zweigruppigen könnte man zur Not zerpflücken...
     
  5. najusi

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    Ah, das mit der Durchrostung hatte ich übersehen.... -gut, da wird man ran müssen....

    zu den Rohrleitungen. Das sieht alles original aus. Die richtig eingeordneten Expansionsventile gehören da auch hin und schützen die Pumpe.

    Die Blindmutter dient wie schon richtig angedeutet der Kesselentleerung...
     
  6. #6 Micha293, 25.05.2010
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    @ Buamandi

    Also am Kessel selbst gab es auch eine Mutter, die am tiefsten Punkt lag, die haben wir dann für die Kesselentleerung benutzt. Dort saß auch einfach nur eine Blindmutter drauf. Ich meinte hier eher die Mutter, die direkt in der Abtropfschale, also diesem schwarzen Kästchen auf dem Bild sitzt. Normalerweise müsste doch das Expansionsventil dort hineinmünden, um ggf. den überschüssigen Druck entspechend abbauen zu können. Ich kann hier aber gar keinen Ausgang des Expansiosventils in die Abtropfschale finden. Ist das hier irgendwie anders gelöst?

    Vielen Dank für das Angebot mit dem Rahmen. Ich werd mal nen Schlosser oder so fragen, vielleicht kann man das verrostete Stück einfach heraustrennen und ein neues einsetzen.
     
  7. najusi

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    Es gibt zwei wege den Kessel zu entleeren: einmal über die abtropfschale und dann über die blindmutter am unteren kesselboden.

    das expansionsventil geht in dieses kleine röhrchen über, das durch das große loch im rahmen oberhalb der abtropfschale rauskommt. -das sieht bei dir irgendwie abgeklemmt aus. das müsste man aber einfach wieder aufquetschen....
     
  8. #8 Micha293, 25.05.2010
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    Aha, verstehe. Gut, dass ich das jetzt auch weiß, wo das Wasser schon raus ist :) Dann haben wir das ja schonmal geklärt. Bleibt die Frage, warum der Ablauf des Expansionsventils hier verschlossen wurde. Der wurde tatsächlich zusammengequetscht und einmal umgebogen. Was soll das? Mann mann mann, wer weiß, was da für Spezis am Werk waren. Ich würde spontan drauf tippen, dass das Expansionsventil nicht mehr dicht war und man das "der Einfachheit halber" so gelöst hat. Gefährlich...

    Das Expansionsventil schützt übrigens den HX, nicht die Pumpe (nicht mit dem Rückschlagventil verwechseln). Nach dem Bezug steigt der Druck im HX durch Überhitzung weiter an. Um diesen vor Schäden zu schützen, lässt das Expansionsventil diesen "Überdruck" in die Tropfschale ab.

    Allgemein ist der Gesamtzustand der Maschine nach eingehender Betrachtung ok. Ein paar Baustellen, aber die kriegen wir schon irgendwie wieder hin. Das größte Problem ist der Rahmen.

    Hab vorhin nochmal ein Flussdiagramm skizziert. Vielleicht hilfts ja mal jemandem zum besseren Verständnis ;-)

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  9. tidaka

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    Ui, das sieht ja echt nach einem Langzeitprojekt aus.
    Da bin ich im Nachhinein ja doch froh das ich mich nicht selber daran gewagt habe.
    Dann mal noch viel Glück bei der Restauration! Ich bin gespannt...
     
  10. #10 Micha293, 31.05.2010
    Zuletzt bearbeitet: 31.05.2010
    Micha293

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    Weiß evtl. jemand, was es mit dieser Dichtplatte auf sich hat? Diese gehört zwischen Brühgruppe und das angeflanschte MV. Auf den Explosionszeichnungen bei xxl ist das auch so. Bei unserer Maschine war das MV einfach durch diese kleinen Silikonringe in der Flanschplatte des MV gedichtet. Muss ich diese Dichtplatte verbauen oder kann ich auch einfach neue Dichtringe nehmen? Die Platte kostet ja immerhin knappe 10 Eunuchen...

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  11. najusi

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    Die platte wurde bei den älteren mv´s verwendet. silikonringe reichen aus.
     
  12. #12 Micha293, 04.06.2010
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    So, kleines Update; leider gehts momentan nicht unbedingt so schnell voran, da Klausurenzeit ist. Stand der Dinge ist aber, dass alle Teile gereinigt und bereit sind, verbaut zu werden. Ersatzteile sind bei XXL bestellt (ich freu mich).

    Heute war ich mal ganz gut drauf und habe mich dem durchgerosteten Rahmen gewidmet. Erstmal ab zum Schlosser, der hat aber frühestens in 2 Wochen wieder Zeit. Also muss Papa wieder selber ran ;-)

    Zunächst habe ich mir ein 3mm-Stahlblech zurechtgesägt, dann die entsprechenden Ausschnitte erstellt, als nächstes das durchgerostete Gegenstück des Rahmens ausgeschnitten und dann das neue Teil "passgenau" eingesetzt. Ich denke, das ist mir ziemlich gut gelungen (fürs erste mal :cool:):

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    Also können Rahmen und Gehäuseteile morgen zum Lacker. Dort werden sie gesandstrahlt und pulverbeschichtet (RAL 3003 - Rubinrot, Rahmen mattschwarz). Danach gehts dann eeeeendlich an den Wiederaufbau!!!!
     
  13. Fritzz

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    Was mich ein wenig irritiert sind die beiden unterschiedlich großen Löcher in dieser Dichtung. Soll damit "ein bißchen Thermosyphon" produziert werden? Die beiden Löcher sehen jedenfalls aus als würden sie der Aufnahme eines O-Rings dienen.
    Und die Frage: warum verbaut der Hersteller solch eine Dichtung wenn es "auch ohne" geht? Die Hersteller sind bemüht, die Kosten zu minimieren - eine nicht notwendige Dichtung treibt jedoch die Gestehungskosten in die Höhe.

    "Fritzz"
     
  14. #14 Micha293, 05.06.2010
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    Moin Fritzz,

    das habe ich mich auch schon gefragt, zumal sowohl das MV als auch die Brühgruppe nicht erhaben sind sondern ganz normal flach gegeneinander dichten. Bei mir waren die beiden kleinen Silikonringe verbaut und es war dicht.
    Najusi meinte wohl, dass es früher mal andere MVs gab. Ich denke, dass da die Flanschplatte eine entsprechende Aufnahme für diese Löcher hatte, obwohl sich mir der Sinn auch nicht erschließt :-?

    Wenn man sich mal die drei verschiedenen Astoria-Brühgruppen bei xxl anguckt, dann kann man unter den MVs da diese weiße Dichtung erkennen.
    Ich habe sie erstmal nicht mitbestellt und gucke, obs so geht.

    Sonnige Grüße
     
  15. #15 Micha293, 03.07.2010
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    So, geht voran - nach knappen 4 Wochen Wartezeit sind nun die Teile vom Beschichter wieder da. Wie schon beim letzten Mal überzeugendes Ergebnis! Der Rahmen wurde gesandstrahlt (oder sandgestrahlt? :-D), anschließend grundiert und pulverbeschichtet in Mattschwarz, alle anderen Teile wurden chemisch entlackt und entrostet und ebenfalls grundiert und beschichtet, hier Farbe Rubinrot (RAL3003, wens interessiert). Bin hochzufrieden! Sowie das Wetter es nun zulässt, gehts an den Aufbau. Ich freu mich!!

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  16. #16 Micha293, 13.07.2010
    Micha293

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    N´abend,

    wollte mal wieder ein kleines Update geben. Die letztene Abende haben wir die Maschine wieder komplett montiert, alle Dichtungen sind neu, die Ventile entsprechend revidiert und die Verkabelung neu ummantelt.

    Heute der erste Testlauf mit eingeschalteter Heizung (vorher natürlich Kesselfüllung ohne): sie läuft! Und sie macht nach einigem Herantasten fantastischen Espresso!

    ABER: Es gibt eine Undichtigkeit, die ich leider nicht so einfach durch Festziehen lösen kann. Während des Aufheizvorgangs trat an der Naht zwischen Kessel und der kesselseitigen Auflagefläche der Teflondichtung (angelöteter Messingring) ein hauchfeiner Wasserstrahl aus, schön gegen das Gehäuse des Presso. Hatte es zunächst für ein Haar gehalten, ließ sich aber nicht wegschnippen :-| Und nu?

    Später hat sich die Undichtigkeit dann gegeben, ich denke durch die Erwärmung und somit Ausdehnung des Kesselmaterials. Vielleicht ist es auch weiterhin ausgetreten und sofort verdunstet. Saß wahrscheinlich vorher Kalk drin und war so dicht, nach der Entkalkung nun nicht mehr. Sowas dichtet sich doch aber nicht von selbst, oder?

    Würde den Kessel (vielleicht auch im eingebauten Zustand?) zu unserer Kupferschmiede hier bringen und darum bitten, dass man hier mal mit Silberlot über die Naht drüber geht. Wie groß ist wohl die Chance, dass das dann Dicht ist? Theoretisch müsste man doch die Naht nur etwas flüssig machen, dann müsste das Lot doch zusammenfließen, oder? Ich befürchte aber, im eingebauten Zustand wird das nichts und der Kessel muss nochmal raus... :-(

    Naja, aber sonst bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Für ihr Alter von 20 Jahren sieht die Maschine aus wie neu und wenn ich das noch in den Griff bekomme, wärs perfekt. Momentane Gesamtkosten: ca. 600,- EUR. Denke, für das Gesamtergebnis noch im Rahmen.

    Hier ein paar Bildchen...

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    Ich bin jetzt erstmal geknickt... :-(
     
  17. #17 Micha293, 16.07.2010
    Micha293

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    Hallo Leute,

    so langsam würde ich das Projekt gern zuende bringen wollen, wenn da nicht die undichte Lötstelle wäre.

    Da ich mich mit Hartlöten nicht wirklich auskenne, kann mir vielleicht jemand von euch sagen, ob es möglich ist, den Kessel eingebaut zu lassen? Hatte mit gedacht, ich würde den Kesseldeckel sowie den hinter dem Kessel befindlichen Presso nochmal ausbauen. Die undichte Stelle ist von der Rückseite der Maschine her gut zugänglich.

    Oder könnte es evtl. Probleme mit der Temperatur geben? Muss der gesamte Kessel auf eine Temperatur erhitzt werden die BG-Dichtung/ Loctite an den Kesselanschlussstücken nicht vertragen würde? Hab leider keine Ahnung, wie das gemacht wird. Insofern wäre ich für jede Hilfe dankbar!

    Gruß

    Micha
     
  18. #18 ChristianK, 16.07.2010
    ChristianK

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    Hallo,
    mach mal ein Bild von der Stelle die undicht ist.
    Kann man da mit einer Flamme beigehen ohne eine Dichtung zu verschmoren? Sonst könntet Du auch weichlöten und etwas Weichlot in den Riss laufen lassen.. Selbst wenn Du damit das Loch nur kleiner machst damit es schneller zukalkt.


    Alternativ kannst Du das Teil auch zukalken lassen.

    Gruß
    Christian
     
    Moin gefällt das.
  19. najusi

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    Hi,

    ohne es genau zu wissen (hatte das Problem bisher nicht) würde ich sagen, wenn die Stelle gut zugänglich ist, Wasser ablassen, kesseldichtung entfernen und dann kann hart gelötet werden. Wasser im Kessel wird denke ich nicht funktionieren, da das wasser dann zu viel der benötigten Temperatur aufnimmt, und das Löt so nicht weich genug wird....
     
  20. max3.2

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    Wasser raus ist besser, muss aber nicht. Dann eben aufpassen, dass kein Plastik oder so da ist. Sauber machen, entfetten.
    Wichtiger als die Lötlampe ist gutes Flussmittel und Lotnicht vom Bauhaus....
    Aus was ist der Kessel an besagter Stelle? Kupfer? Dann evtl Phosphorlot. Noch Messing da? Dann Messinglot. So vermeidest du die lästigen galvanischen Effekte...
    Alles sauber erhitzen (den näheren Umkreis...) und dann eben löten ;).
    Eine Frage hätte ich da aber noch: Was hat denn der Betrieb (was war das denn für einer, also Berufsbezeichnung..) für den Rahmen und die Verkleidung genommen?
    Grüße
    Max
     
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