Und wieder einer dieser Neulinge, Kaufberatung die Tausendste...

Kevin, ich habe dir eine Nachricht geschickt. Wo die Mühle steht, gehört hier vermutlich nicht mehr rein.

 

Die Strega Top gibt es neu für 1489,00 und die S für 1399,00. Siehe hier: http://www.baresta.com/HANDHEBEL/ST...HEBEL_STREGA_TOP_WA_UND_TANK--p-11500002.html

Habe nix mit dem Händler zu tun, habe nur eben gegoogelt.

 

Na dann ?

 

Qualitätsmerkmal weil es gerade keine gebrauchten Maschinen am Markt gibt ? Diese Teile wurden von diversen Händlern gelobt (die jedoch noch nie eine Handhebelmaschine offen vor sich hatten). Es wurden dann sicherlich gute Stückzahlen abgesetzt und ein paar Monate später tauchten die hochgelobten Stregas als Gebrauchtteile wieder auf und seitdem ist es still um das Teil geworden und das auch deswegen weil etliche Jünger der Hebelmaschinen zu Londinium etc weiter gezogen sind.
Es wurden sicherlich auch 1000 mal mehr Pavonis als Stregas in den letzten Jahrzehnten verkauft .Was das also dein Vergleich aussagen soll, kann mir der Wind zu flüstern wenn ich in die nächsten Wochen in den Bergen rumlaufe.

@Fredersteller: ich würde mich erst einmal auf DB , Zweikreiser oder Handhebel festlegen und nicht aus jeder Gruppe eine Maschine rauskitzeln .

 

Zu Deiner Strega-Festwasser Nachfrage:

Die Strega ist ein Zweikreiser (wobei beim Handhebel aufgrund der großen Masse die Brühgruppe die große Rolle für die Temperatur spielt). Hier muss die Brühgruppe entweder wie bei der klassischen Brugnetti Aurora über das Festwasser gefüllt werden oder eben über die Pumpe (damit ist die Strega ein Unikum). Kaufst Du eine reine Festwasserversion, fehlt Pumpe und Tank und das ist schwer nachzurüsten. Ich hatte überlegt einen Frischwasserdrucktank zu nehmen, der wenn notwendig Festwasser ersetzen kann. Dieser gibt aber einen abfallenden Druck ab und damit eine variierende Preinfusion. Es geht aber vielleicht trotzdem.

Wenn Du die reine Festwasservariante nicht nehmen willst aber trotzdem Geld sparen möchtest, kannst Du Dir anstatt der Top auch die reine Pumpenvariante nehmen. Der Umbau auf Festwasser ist einfach und hier im Forum dokumentiert, hat aber logischerweise Einfluss auf Deine Garantie.

Ich bin einer von denen, der von einer Strega zu etwas anderem geswitcht ist. Ein wesentlicher Grund war, dass Festwasser bei mir nicht mehr möglich war und sie mir mit Pumpe nicht gefallen hat. Es hatte nichts zu tun mit dem Endprodukt. Die Strega scheint mir aus heutiger Sicht sogar leichter zu bedienen (fehlerverzeihender) zu sein. Wenngleich ich nicht mehr zurück möchte. Das Ganze ist ausführlich beschrieben im Fred "Strega oder Londinium". Es gibt aber auch jede Menge Forumskollegen und Forumskolleginnen die super glücklich mit der Strega sind. Auch derjenige, der jetzt meine Strega hat (und mit Pumpe betreibt) ist damit viel glücklicher als mit seiner BZ10 zuvor.

Grundsätzlich ist es auch immer zu empfehlen sich die Maschinen in der Realität anzuschauen.

 

Ich war deswegen auch bei einem Händler, der die Strega im Showroom hat und konnte sie ausgiebig testen (im Vergleich mit ECM, Rocket, Bezzeras...). Er verkauft davon nicht wenige und die Käufer geben sie auch nicht zurück.

Pumpe kann ich verstehen. Hatte auch überlegt, ob es ohne nicht schöner ist. Aber da viele dann sagten, das es mit Pumpe besser schmeckt, habe ich das erst mal verworfen.

Die Londinium sieht, zumindest auf den Fotos, noch besser aus. Das ist für manche dann sicher schon ein Grund für schon wieder einen Wechsel. Aber sie kostet ja auch einiges mehr und muss bestellt werden. Für ein Cafe würde ich von dort eine 2- oder 3-gruppige wählen. Die Strega kann man aber sicher auch mit schönen Holzgriffen versehen.

 

Da ich mich gerade mit Upgrade Gedanken trage habe ich Dir mal eine PN geschickt.

 

Ein Dualboiler ist nicht schwerer zu entkalken als ein Zweikreiser.
(Wer um Himmels Willen hat eigentlich dieses Gerücht in die Welt gesetzt und warum hält sich das so hartnäckig?)
Wenn man es richtig macht, sollten beide zerlegt werden.
Das würdest du, wenn du technisch nicht so versiert bist, eh in externe Hände geben, also würde ich das nicht als Kriterium sehen.
Wenn man hingegen eine Durchlaufentkalkung macht, bleiben bei beiden Reste vom Entkalker im (Dampf)kessel. Es sei denn, der Kessel hat eine Ablasschraube, die gibt es afaik bei einigen DB wie der Zocco GS/3.

 

Ein "cooling" Flush ist keine präzise Wissenschaft, sondern erfordert etwas Einarbeitung (wie das ganze Thema Espresso mit Siebträger). Man kann ihn z.B. länger oder kürzer machen. Ein Dualboiler mit gesätigter Brühgruppe dagegen gibt definitiv die eingestellte Themperatur aus (und diese ist numal auch einfach leicht aufs zehntel Grad genau einstellbar). Aber auch da gibt es weiter auf die Temperatur einflussnehmende Faktoren: Wie lange habe ich den Siebträger ausgespannt, wieviel Kaffemehl ist im Sieb, welches im ersten Moment das Wasser ein wenig abkühlt ...

http://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Die_Brühtemperatur_–_das_unbekannte_Wesen

Ein Zweikreiser ist etwas anspruchsvoller in der Bedienung (man muss jedoch auch weniger einstellen). Ein Dualboiler hat mehr Möglichkeiten. Ich vermute aber Deine Frau wird mit dem Kaffee aus beiden Maschinen glücklich werden können. Was Du letzten Endes nimmst hängt jedoch alleine von Euren Ansprüchen ab (bzw. natürlich auch Euren Möglichkeiten). Ich kann Dir aber auch sagen, diese Ansprüche können sich mit den Jahren deutlich verändern (in so ziemlich jede Richtung wie auch Infusione schon geschrieben hat). Mit einer Siebträgermaschine kann man vorzüglichen Kaffee herstellen. Ich vermute aber mal, für die meisten hier ist es eher ein Hobby und eine Herausforderung. Für mich gilt dies jedenfalls.