Uno Aufarbeitung und "Teilekunde"

Diskutiere Uno Aufarbeitung und "Teilekunde" im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hi Sheygetz, wollte dir gerade das Foto von der Sonde mailen. Leider streikt mein Cardreader...:-( Morgen wirds was werden! ... und...

  1. #21 ergojuer, 07.08.2006
    ergojuer

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    Hi Sheygetz,

    wollte dir gerade das Foto von der Sonde mailen. Leider streikt mein Cardreader...:-(
    Morgen wirds was werden!

    Es wird wohl Zeit, das du den Boiler ausbaust. Dachte das hättest du schon hinter dir. Dann solltest du auch genügend Halt finden, um die Mutter zu lösen.

    Versuch es mit herausdrehen. Wahrscheinlich hat sich in den Plastik(Tefoln?)dichtring beim Einschrauben das Gewinde gedrückt.

    Wie Röstaroma schon ganz richtig schreibt: Das ist die Überhitzungssichering, die nach dem Ausdehnungsprinzip funktioniert. Schieb sie so tief rein wie irgend möglich.

    Foto wie gesagt morgen.
     
  2. #22 ergojuer, 08.08.2006
    ergojuer

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    Hier also das Foto der Sonde:
    http://img218.imageshack.us/my.php?image=r0013580qa5.jpg
    http://img215.imageshack.us/my.php?image=r0013581tv9.jpg

    Auf dem zweiten Foto ist die Edelstahlschraube von dem Teflonstab abgezogen. Du erkennst gut, dass der Teflonstab in der Mitte diese Verdickung hat. Hierbei habe ich den Teflonstab wahrscheinlich andersherum aufgesteckt als er zuvor in der Maschine steckte. Hatte das Teil noch in meiner Restedose liegen. Ob im Original das rundlichere Ende nun oben oder unten lag? Ich weis es nicht. Auf jeden Fall hat sich an dem einen Ende ein Gewinde hereingepresst. Das dürfte bei dir auch der Fall sein, so das der Teflonstab wahrscheinlich besser herauszudrehen denn zu ziehen ist.

    Der Aufbau des Ganzen von innen nach aussen:
    Edelstahlsonde
    Plastikschlauchummantelung
    Teflonrohr
    Edelstahlschraube

    Funktionsweise:
    Wird die Edelstahlschraube eingeschraubt presst sie den Teflonring ein, der dann abdichtet. Gleichzeitig wird der durchsichtige Plastikschlauch eingepresst so dass auch hier Dichtigkeit zu dem Edelstahldraht besteht. Lockert man die Schraube ein wenig, lässt sich die Sonde herauf oder herunter schieben
     
  3. #23 rover3500p6, 08.08.2006
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    Hallo Unonisten!

    Das Teflonteil scheint mir tatsächlich falschherum zu sitzen.

    http://www.flickr.com/photos/ro3500p6/209925813/

    So kam es aus meiner Maschine raus. Der hemisphärische Teil ist bei mir schon ziemlich weggequetscht, aber nur so rum sollte es Sinn machen.
    Schade dass ich nicht zum Boardtreffen kann, muss hier gerade jobmässig meinen A.... retten. Aber nächstes Jahr bin ich an Board :wink:

    Gruss Felix
     
  4. #24 Sheygetz, 08.08.2006
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    Danke Ergojuer!
    Ich habe sie jetzt auch raus :D Nach dem ersten Entkalker-Durchgang über Nacht habe ich sie jetzt mit einer Zange vorsichtig rausdrehen können. Wie Du vermutetest, hat der Konus unten ein Gewinde.

    Sie sieht allerdings deutlich anders aus.
    [​IMG]

    Der Kopf hat oben eine Abflachung, auf die der Kontaktschuh passt.
    In dem weißen sitzt kein durchsichtiger Überzieher.
    Das das Teflonteil in Deinem Demo-Arrangement falsch rum sitzt hattest Du ja vermutet, und rover3500p6 hat's bestätigt.

    An rover3500p6 auch heißen Dank! Durch sein bemaßstabtes (oh je :roll: ) Foto weiß ich jetzt, dass meine Sonde nicht zu kurz ist, die hat nämlich über alles 95mm. Das untere Ende ist wie mit 'ner Kneifzange abgeknipst und das schien mir doch irgendwie falsch aus. Außerdem rappelt in meinem Kessel irgend etwas massiveres, vom Geräusch her schraubengroß. Und so grosse Kalkteile sind mir bis jetzt nicht entgegen gekommen - 3x1mm war so ca. das Größte.

    Grüße in den Mittag
    Sheygetz
     
  5. #25 Sheygetz, 08.08.2006
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    Übrigens... die blöde Wärmetauscher-Mutter will partout nicht runter. Überlege schon, ob ich nicht nach Wiedereinbau eine separate HX-Entkalkung "on-line" mache. Ergojuer hatte da mal anschaulich eine Prozedur beschrieben.

    Oder aber, ein angeschlossener, erhitzter Kessel bringt das Gewinde dazu sich zu lösen - dann käme ein externes Bad in Frage.

    Sheygetz
     
  6. #26 Sheygetz, 15.09.2006
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    Wochen später in einem Dorf an der Düssel ...

    Oh je, schon wieder viel Zeit vergangen. Aber andere Projekte hatten Vorrang und außerdem vertreibt bamf den Unotisten ja derweil die Zeit :D .

    Jetzt steht sie da auf der Arbeitsplatte, aufgeheizt und Kaffee gab's auch schon (Nicht, dass er geschmeckt hätte :roll: ).
    - Nachtrag: Also nachdem jetzt der Mahlgrad stimmt und ich ~10l Wasser durch den Boiler gejagt habe, schmecke ich entweder noch den Urinsteinentferner raus ;-) oder die Uno bringt gegenüber der Oscar Geschmacksnuancen heraus, die zwar interessant, aber nicht wirklich willkommen sind ..hm -
    [​IMG]

    Was inzwischen (nicht) passiert ist
    Es passte alles wieder zusammen - ist ein Hochgefühl, wenn nix überbleibt :wink: . Der erste Testlauf war am Vormittag des Boardtreffs, und so konnte mir Marcus gleich über die erst Hürde Undichtigkeit am Kaltwasserblock-MV helfen. Als er meinte "Hast Du's auch richtig rum drangeschraubt (so daß die Wasser-Durchgänge auch gegenüber liegen)?" wolte ich ja nicht glauben, dass jemand so duslig sein kann. :oops: ... na, ich jedenfalls war's. Danke noch mal!

    Das blöde Wärmetauscher-Röhrchen hat sein Kalk-Geheimnis immer noch nicht gelüftet. Weder bekam ich bisher die Mutter runter, noch funzte der "Schraubendreher einführen und verkanten" Trick - da kam der Punkt, wo ich Sorge hatte das Röhrchen zu verbiegen. Werde das aber noch mal nach ausführlichem Durchheizen probieren.

    Heizung/ Boilerdruck
    Scheint bestens zu funktionieren. Lt. Boilermanometer wird bis 1,2 erhitzt, dann fällt der Druck bis auf 0,9 ab. Ich vermute mal, das sollte ich eher auf 1,0-1,3 einstellen?
    Ich bin erstaunt, wie oft der Sirai schaltet. Das könnte aber wohl daran liegen, daß ich noch Deckel und "Mantel" abhabe, oder? Kühlt halt schneller aus. Außerdem gibt's ein ziemlich lautes Knack, hoffe mal das wird mit Gehäuse gedämpfter.

    Pumpe
    Die Maschine war ungelogen - lt. meinem ST-Manometer - auf 4 bar eingestellt! Und das, obwohl sie, wie jetzt auch, aus dem Eimer lief. Das deckt sich aber mit meinem Gefühl beim Abholen und Testen, daß das viel zu schlapp läuft. Ich habe dann den Bypass, resp. die Schraube daran, um mehrere Umdrehungen hochgeregelt. Bekomme jetzt exakt 9 bar. Da ja das Manometer nach den Erfahrungswerten hier ca. 1/2 bar mehr anzeigt, als man dann beim echten Bezug gegen einen Puck hat, wollte ich noch 'n Tacken höher gehen. Wobei die besagte Schraube schon ziemlich weit im Pumpenkopf sitzt. Aber :shock: dann passierte folgendes: Zügiger Druckaufbau bis 9.5 bar - fein -, aber danach stieg die Nadel deutlich langsamer, aber stetig immer weiter. Bei 11 habe ich's dann gestoppt. Hat dafür jemand eine Erklärung? Nun, für's erste werde ich mal mit 9bar leben.

    Hinsichtlich des Geräuschs habe ich ja Null Erfahrung mit Rotas. Hört sich soweit ganz gut an, ab und an gluckert es mal ein wenig

    Lecks und andere Mißlichkeiten
    Es tropft, und zwar nicht wenig. Leider ist der Platz auf einer 60cm breiten Arbeitsplatte mit Oberschränken nicht wirkich optimal um das zu checken - hervorragend wäre ein drehbarer Glastisch, wo man sich drunterlegen kann... 8)

    Eine Tropfstelle ist hier

    [​IMG]

    in der Mitte unter dem kleinen Kabelbinder. Eine ist irgendwo mitten unter dem Gehäuse, etwa da wo die Sammelschale an den Rahmen stößt.

    Auch läuft die Sammelschale sehr schnell über. Also, mal so eben 1/2l Wasser durchlaufen lassen, geht nicht, das läuft einfach nicht schnell genug ab. hat da mal einer 'ne Alternative gefunden?

    [​IMG]


    Im Vergleich zur Oscar ist das Lösen der Dusche echt ein Akt. Bei der Oscar (eine Schlitzschraube hält Dusche und Sieb) mache ich die jede Woche raus zum Entfetten, ob ich mir das mit der Uno antue...?


    Und schlußendlich: Die Abtropfschale, also die obere mit dem Rost, hat nach hinten Spiel. Sie rutscht immer 'nen Zentimeter nach hinten, wodurch es vorn einen Spalt zur Bedienblende hin gibt. Wie sitzt das bei Euch?

    vorn
    [​IMG]
    hinten
    [​IMG]

    Sheygetz,
    der jetzt Pasta machen muß, wofür aber die Arbeitsplatte leer geräumt werden muß <stöhn>
     
  7. bamf

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    schön das der thread wieder oben ist - hatte ich doch glatt übersehen. sehr hilfreich auf jedenfall! :)
     
  8. #28 Sheygetz, 17.09.2006
    Sheygetz

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    OK - der Post war vielleicht etwas lang... :D
    Hier noch einmal die wesentlichen offenen Fragen für Schnellleser (und -Antworter, bitte):

    • * Wären beim Boilerdruck Schaltpunkte von 1,0-1,3 optimal für den Anfang?

      * Wie oft schaltet der Sirai bei Euch (Pi x Daumen)?

      * Ist das Schaltgeräusch auch noch einen Raum weiter hörbar oder wie laut würdet Ihr's beschreiben?

      * Könnt Ihr Euch das Pumpendruck-Phänomen bei fast eingedrehter Bypass-Schraube erklären: "Zügiger Druckaufbau bis 9.5 bar, danach steigt die Manometer-Nadel deutlich langsamer, aber stetig weiter." Nehme ich die Schraube etwas zurück, stoppt der Druckaufbau zuverlässig und dauerhaft bei 9bar, nur 9,5 kriege ich eben nicht hin (am Eimer!).

      * Wo/ wie sitzt bei Eurer Uno die Abtropfschale - ganz vorn, etwas nach hinten? Hat die "Spiel"?

    Sheygetz
     
  9. #29 gunnar0815, 17.09.2006
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    Hab meine auch auf 1-1,2 Bar eingestellt. Ist denke ich ein guter Anfang. Wenn sie bei 1-1,2 generell zu kalt oder zu warm ist solltest du das Einspritzröhrchen anpassen. Die Temperatur sollt so ca. 92°C haben. Von 0,9 bis 1,4 ist alles möglich. Unter 0,9 bekommst du mit dem Dampf Probleme ab 1,5 Bar löst das Sicherheitsventil aus. Dann hast du noch Reserven für besonderen Kaffee der es besonders warm oder kalt mag.
    Das Schaltgeräusch ist laut
    Würde den Druck mal mit Blindsieb messen und so 9,5 bis 10 Bar einstellen.
    Die Abtropfschale ist bei meiner UNO E passend mit 1 mm Spiel.
    Gunnar
     
  10. #30 ergojuer, 17.09.2006
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  11. #31 gunnar0815, 19.09.2006
    gunnar0815

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    Zum Überlaufproblem:
    Der Schlauch muß immer ein Gefälle haben um richtig ablaufen zu können.
    Gunnar
     
  12. #32 Sheygetz, 24.09.2006
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    Die Schale schlägt hinten am Guß-Rahmen an, schließt dann aber vorne nicht bündig ab. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wie's vor dem Auseinandernehmen war - habe ich wohl auch nicht drauf geachtet. Wenn alle Stricke reißen, muß ich halt vor den Rahmen unten ein Gummi-Klötzechen o.ä. kleben/ schrauben. Aber wundern tut's mich schon...

    Sheygetz
     
  13. #33 Sheygetz, 24.09.2006
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    Wo/ wann genau mißt Du?
    Wenn ich einen abgeschnittenen Styroporbecher mit Meßfühler am Boden direkt unter die Gruppe halte, bekomme ich ja "auf" den ersten ~10ml einen Max-Wert - meinst Du den? Oder den Wert nach Bezug von ~25ml? Braucht die Uno eigentlich einen Leerbezug - wie ist Euer "Bezugs-Procedere" (Leerbezug, Heizungszyklus...)?

    Sheygetz
     
  14. #34 gunnar0815, 25.09.2006
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    Die UNO E braucht zum Aufheizen des Brühkopfes einen Leerbezug.
    Lasse so mit Siebträger 5 Sek laufen und dann kurz vor dem einspannen noch mal ohne Siebträger 2 Sek. Die UNO hat einen zu kalten Brühkopf.
    Die Temperatur messe ich direkt unter dem Sieb.
    Gunnar
     
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