Unser kleiner Sohn liebt richtigen Kaffee - was nun?

Die Erkenntnisse sind ziemlich trivial, das sind doch dieselben Auswirkungen wie auf Erwachsene, vom indirekten Einfluss des Schlafmangels auf das Wachstum abgesehen.
Ich würde bei kleinen Kindern trotzdem beim Zichorien- und Korn-Kaffee bleiben.

 

+ Zichorie.
Zichorien-Kaffee

 

ich dachte ich kann mich hier raushalten...aber ich schaffs nicht....
also erst mal, wurde das schon erwähnt? ich glaube noch nicht tausend mal: wie kommt man auf die idee ein bild seines kindes in ein öffentliches forum zu stellen, das nicht den titel: "hilfe, mein kind wurde entführt, haben sie hinweise" trägt?

zweitens: du scheinst ja mal irgendwas mit "studien" zu tun gehabt zu haben....ist aber vielleicht schon länger her oder war was technisches: du suchst nach etwas quantifizierbarem für deine fragestellung. dann müsste/sollte dir doch klar sein, dass das mit hoher wahrscheinlichkeit nichts prospektives sein wird und noch weniger irgendwas belastbares in richtung rct (außer aus der steinzeit, als das ganze noch keiner ethischen prüfung unterlag), sondern was retrospektiv-korrelatives. und da solltest du doch dann wissen, dass -eine- studie -keine- studie ist.
was also soll hier der erwartungshorizont sein?

die anderen gefahren die du anführst, unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer "objektiven wahrscheinlichkeit" sondern auch in hinblick darauf, wie volitional die beschriebenen verhaltensweisen/ereignisse in einer modernen gesellschaft sind.
und in meiner welt ist die gabe von koffein an vierjährige zum frühstück samt upload ihres bildes hochgradig volitional und könnte deswegen im zweifel auch einfach unterlassen werden.

 

Ach herjeh... die wurden hoffentlich von ihm nach ausführlichen Diskussionen mitgetragen. Denn dort einer Fremdbestimmung zu unterliegen muss für ihn schlimm sein, weil beim Kaffee doch volles Mitspracherecht besteht.
Interessant allerdings auch, dass Studien zum Zuckerkonsum scheinbar Glauben geschenkt wird, während bei Koffein einfach die Dosierungsempfehlungen für kranke Frühchen der Richtwert ist...

Ironie-Modus aus. Geht michnichts an.

 

https://www.aok.de/pk/magazin/familie/eltern/kinderbilder-im-netz-so-gefaehrlich-sind-sie/
@HelgeK Hab mich über die Aufregung hier über das gepostete Bild gewundert und diesen Artikel dazu gefunden… In was für einer Welt leben wir bloß… Die restliche Aufregung hier verstehe ich allerdings nicht… Meine kleinen Enkelchen dürfen hier auch vieles, will halt vermeiden, dass ihre eingebauten Sirenen losgehen, wenn ihnen was nicht passt ;-) Ach und Zucker braucht das Gehirn, ist gut für die Intellektuelle Brillianz

 

Wie handhaben das eigentlich unsere italienischen Freunde mit Espresso umd Kindern?

 

Ich glaube, da gibt es Latte Macchiato für die Kinder.

Aber vergleiche mal die Wirtschaftsleistung von Deutschland und Italien ;-)

 

Wenns ihm wirklich so gut schmeckt, würde ich es wohl auch mit koffeinfreiem versuchen.

Auf jeden Fall scheinen mir die Italiener besser gelaunt zu sein

 

Bisschen pixeln + Löschfrist bei einem zuverlässigen Bildhoster reicht in den meisten Fällen aus: der Aufwand ist überschaubar.

 

Und wie stets mit der Gefahr, dass der Filius von der Arbeitsplatte auf den womöglich gefliessten Fußboden fällt?
Es gibt auch Studien zu den häufigsten Unfällen im Haushalt, falls man dazu ebenfalls eine belegbare Studie benötigt.

Auch das finde ich fragwürdig, denn - wie kann es anders sein - es gibt bekanntermaßen auch Studien zum übermäßigen Zuckerkonsum, häufig beginnend im Kindesalter und mit den hinreichend bekannten Spätfolgen.
Ich sehe hier nach wie vor eine entscheidende Veranwortung von Eltern ihren Kindern gegenüber. Die Gründe dazu wurden in mehreren posts hier angesprochen.
Und wenn Du nun auch noch den Kontext Deiner Familiensituation ungefragt hier schilderst, dann sehe ich das ähnlich kritisch wie das Einstellen des Fotos Eures Sohnes. Aber ok, manche Leute machen sich auch wenig Gedanken darüber was sie über ihre persönlichen Lebensumstände in social media so preisgeben.
Andere Leute, auch als sogen. "Kinderfreunde" bekannt, freuen sich über jedes Kinderfoto im Internet um ihre pädophilen Phantasien mit frischen Bildmaterial beflügeln zu können. (Ich habe das dreizehn Jahre lang beruflich bekämpft und könnte auch das erwähnte Sammeln von Fotos ggf. mit Studien belegen)
Du möchtest also eventuell mit Deinem letzten post vermitteln, dass zuvor sozusagen der Familienrat tagte ob denn der Startpost in der bekannten Form hier ins KN gestellt werden soll?
Entschuldigung, aber das glaube ich kaum. Aber vielleicht sehe ich das ja in dem mir eigenen deutschen Kontext allzu eng. Puuh, das erscheint mir wirklich als der so angesagte "pc-Spagat".

Man muss vielleicht auch nicht alles so furchtbar ernst und wichtig nehmen, abgesehen von der elterlichen Verantwortung. Als ich vor Jahren mal in Israel war, fiel es auch auf, dass jedes Kind bei nur altersadäquatem Verhalten fast reflexhaft als "kluger Kopf" bezeichnet wurde, und das nicht nur von Oma und Opa.

 

Mir macht es fast immer Spaß etwas darüber zu lernen, wie unterschiedlich Menschen ihr Leben gestalten, was für Erfahrungen sie im Alltag machen und wie sie dem Sinn zuschreiben. Dieses Forum ist z.B. ein exzellenter Ort, um das zu beobachten. Wie immer gibts auch Grenzen und wenn ich sehe, dass jemand das Foto seines Kindes einfach so einstellt, darauf hingewiesen wird, dass das nicht ganz unproblematisch ist und dann den Sonntag damit verbringt das zu rechtfertigen, puuh, da tut mir das Kind leid. Die eigene Verantwortung hat bei Eltern von Kleinkindern keine Grenzen! Also Anfangsthread bearbeiten, Foto löschen, noch ein paar Antworten zur eigentlichen Frage lesen, Gespräch mit Kinderarzt führen (Offline und in Präsenz) und fertig.

 

+1million

 

Das geht für mich am Kern vorbei, ebenso wie z.B. alkoholfreies Bier.
Grenzwerte allein greifen da meines Erachtens zu kurz.

 

Unverständnis. Völliges Unverständnis.

Ein Missverständnis liegt wohl eher vor, wenn dem Kind derartig weitreichende Entscheidungen überlassen werden, zu denen es aufgrund seines Entwicklungsstandes überhaupt nicht in der Lage sein kann.
Dies lässt sich auch nicht mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen erklären, denn weder in England, noch auf den Philippinen sind Kinder mit 4 Jahren in derartigen Entscheidungen frei. Da redest Du Dir wunderbar was ein.
Ganz nebenbei: Vater, Mutter und vierjährigem Kind drei unterschiedliche "kulturelle Hintergründe" zuzugestehen, zeigt die Hybris der zugrunde gelegten Annahmen.

 

Meine Wahrnehmung ist, das der Threadersteller lediglich eine Legitimation seiner Handlungen bzw. Entscheidungen haben möchte. Wenn ich wirklich daran interessiert bin, ein Risiko einzuschätzen, informiere ich mich, bevor ich handele.

Hier kann das Kind schon Sorten erschmecken, es ist also davon auszugehen, dass der Konsum schon eine gewisse Zeit geht. Ein wirklich dringliches Interesse an einer Abklärung kann ich daraus nicht mehr ableiten.

Ansonsten kann ich es nur sehr schwer nachvollziehen, warum man sein Kind ohne triftigen Grund mit potentiell abhängigmachenden Substanzen in Kontakt bringt.

Alternativen wurden schon genannt, bei uns trinken die Kinder die Milch pur. Ansonsten ist Kakao (also wirklich Kakao, nicht diese Zuckermischungen) noch eine Alternative.

Bzgl. des Fotos besteht bin ich auch stark irritiert, zumal ich glaube, dass es keinen inhaltlichen Nutzen hat.

 

Als Hybris empfinde ich es, den TE der Hybris zu bezichtigen.
Man kann sicherlich unterschiedliche Zugänge zur Fragestellung haben, aber dazu gibt es reichlich Sachargumente ohne persönliche Untergriffe.