Unterschied: Edelstahl/Stahl

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Hätt ja sein können...;-)

 

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Kein Thema ...

... ich freue mich zu lesen, das ich hier nicht die einzige Frau bin, die Werkstoffkunde hatte. :-D

 

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Wollte außerdem anmerken, dass mit relativ hoher WS alle Mahlescheiben in irgeneinem Stahlwerk in Fernost erzeug werden und die Unterschiede nur in der Geometrie liegen, sofern sie alle aus "Stahl" sind.
Und aus normalem Stahl wirds schon net sein, sonst könntest nicht lange mahlen, wird sicher ein nicht allzuspröder im Randbereich angereicherter gesinterter Stahl Sein, alles andere wäre nicht sinnvoll, da zu teuer und man hätte bei zu "harten" Stählen auch die Gefahr dass die Struktur einfach ausbricht. Das auch der Grund warum Zahnräder randgehärtet sind und nicht durchgehend, hat weniger mit Kosten denn mit verteilen der Spannungen und Momente zu tun...

Die Mahlscheibenhaltbarkeit wird kaum ein Kaufkriterium sein.
Kaufst ja dein Auto auch nicht weil der Michelin statt Fulda drauf hat, zb...

Gruß,
Helmuth

 

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Ja, das selbe kennt man ja aus anderen Branchen: Edeldesigner, Edelstein, Edelweiß, Edelprosti... aber lassen wir das.

 

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^^wuhuuu, you made my day...
passend zur Uhrzeit... :lol:

 

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Das ist ja wohl totaler Quatsch. Das hat mit Marketing nix zu tun. Es ist klar definiert, wann ein Edelstahl ein solcher ist und als solcher Normgerecht bezeichnet werden darf. Und das schon verdammt lange. Es gibt Einsatzfälle wo Stähle mit bestimmten Eigenschaften beötigt werden.

Wenn überhaupt dann sind Bezeichnungen wie V2A (Versuchsschmelze 2 Austenit) oder V4A oder noch eher Cromargan (bei WMF) Marketing bezeichnungen, da sie nicht normgerecht sind. Oder INOX, NIROSTA etc..

 

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Das ist ja wohl totaler Quatsch.
Es ist zwar richtig, daß es dafür Normen gibt, aber mitnichten sind die Stähle, die sich "Edel" nennen dürfen, besonders toll - einige davon dürfen sogar rosten. Sie haben bestimmte Eigenschaften, die für bestimmte Zwecke sinnvoll/notwendig sind - für andere Einsatzzwecke gibt es aber deutlich bessere. Insofern ist das durchaus Marketing.

Zum eigentlichen Thema: ich würde mir hinsichtlich des Materials der Mahlscheiben nicht solche Gedanken machen - eher zu Scheiben oder konisch, oder Keramik oder Stahl.

 

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Um mal zurück zur Fragestellung zu kommen:
gehts jetzt um die Langlebigkeit der Mahlscheiben o um das Verstellen des Mahlgrades weil sie aus Stahl bzw Edelstahl sind?
Langlebigkeit: ich meine dass das so gut wie nie ein Thema hier ist, Mühlen werden eher aus anderen Gründen (nicht) gekauft;
Mahlgradverstellung: am Anfang sowieso (Einmahlen), später auch sowieso (Wetter, Bohnensorte, Röstung)
Also: wo liegen denn ganz konkret deine Befürchtungen in dieser Hinsicht?

 

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Jetzt frage ich mich womit du die Zehn- und Hunderttausendstelmillimeter gemessen hast... :lol:
Nur um mal zu verdeutlichen was schon ein Hundertstel ist und welche Auswirkungen das hat: Die üblichen Motorwellenlager haben ein Lagerspiel von ein bis zwei Hundertstel Millimeter. Die Verstellmechanismen der meisten Mühlen haben ein Lagespiel im selben Bereich. Das Umkehrspiel liegt bei Haushaltsmühlen sogar eher im Zehntelmillimeterbereich.
Hundertstel Millimeter lassen sich noch halbwegs sicher auf mechanischem Wege messen, alles was darunter liegt ist eigentlich nur noch auf optischem Wege erfassbar - wohlgemerkt unter Idealbedingungen (Referenztemperatur, geeichte Messmittel).
Fertigungstechnisch wird es beim Tausendstel schon schwierig - man muss je nach Grösse der Maschinen und Werkstücke schon im Hundertstelbereich darauf achten dass die Maschinen- Werkstück- und Umgebungstemperatur konstant bleibt. Die üblichen Wegmesssysteme bei Werkzeugmaschinen können maximal im Zehntausendstelmillimeterbereich auflösen. Das sind zumeist Glasmassstäbe in denen eine optisch abzutastende Struktur eingeätzt ist. Ganz selten, bzw. in der Hochpräzisionsbearbeitung gibt es auch noch optisch abgetastete Stahlgittermassstäbe - hier wird ein Muster auf einer hochglanzpolierten Fläche abgetastet. Vorteil dabei ist dass der Massstab aus demselben Material besteht wie die Werkzeugmaschine, bzw. man so denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten hat für notwendige Temperaturkompensationen.
Fertigungstechnisch ist bei Form- und Lagetoleranzen bei 0,002mm das Ende der Fahnenstange erreicht wenn man dabei nicht Lotto spielen will. :lol:

 

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Gute Formenbauer schaffen das mit einem Meißel. :lol:

Spaß beiseite. Ein guter Stahlformenbau kann schon auf ein µ genau fertigen in Form, Lage, Härte und Oberflächengüte. Kein Problem. Es dauert halt seine Zeit, und die Umgebunstemperaturen müssen auch stimmen. Ist aber teurer und viel aufwendiger.

Wenn ich mich richtig erinnere, liegen die Toleranzen (laut Lego) bei Legosteinen ca. bei 1µ (1/1000 [mm]).

 

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Gunnar hat einfach das Lagerspiel außen vor gelassen und mit der Gewindesteigung des oberen Mahlscheibenträgers gerechnet. ;-)

 

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Entschuldige, aber das ist blabla was Du von Dir gibst.

Es gibt eine klare Definition von Edelstählen. Das hat nichts mit toll oder rostfrei zu tun. Es ist einfach eine technisch genormte Definition.

Wenn Werkstoffkundige Menschen, ob akademisch oder handwerklich gebildet von Edelstahl sprechen, wissen sie um was es geht.

Es gibt Anwendungen, da ist es wichtig, dass ein Stahl per definition "Edel" ist und es gibt Anwendungen, da ist es hinderlich. So wirst Du einen Edelstahl ohne Klimmzüge nicht härten können. bei "unedelen" Stählen gelingt das (ja nach Kohlenstoffgehalt).

Gruß

Gerd

 

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Bringt Dich aber bei Deiner Fragestellung nicht weiter.

Ich vermute (!) dass bei der eher günstigen Mühle, wenn Edelstahl verbaut wurde, auf das härten verzichtet wurde (sonst müsste man aufkohlen etc.) und bei den eher teureren Gewerbemühlen, die auch höhere Durchsatzmengen haben, die Mahlscheiben entweder aus härtbarem Stahl oder aus aufgekohltem Stahl hergestellt und gehärtet werden. Da die Scheiben nach dem härten geschliffen werden vermute ich, dass es härtbarer Stahl ist, der auch durchgehärtet wurde.


Aber 20 Jahre nach dem Studium und ohne jeglichen Praxisbezug kann ich mich auch irren

Gruß

Gerd

 

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Nichts anders habe ich gesagt bzw. geschrieben.

Eben.

 

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Ne warum so kompliziert hab es einfach mit der Steigung des Gewindes Errechnet.
Ging ja auch darum zu verdeutlich wie wenig eine ganze Mahlgradstufe doch ist.
@Augschburger das Lagerspiel wird denke ich bei einer 4° Verstellung sehr ähnlich sein.

Gunnar

 

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Auch bleibt die Frage offen, *welcher* der vielen vielen Edelstähle denn gemeint ist. ;-)