Upgrade der Mazzer Mini verfügbar

Sieht im Wesentlich nur nach neuen Farben aus. Möglich auch noch in ner Überarbeitung des Elektronikteils. Der Rest ist vermutlich gleich.

 

Nicht Doser, sondern Dose = Menge.
Nicht Filter, sondern filter holder = Siebträgerhalter.

 

Sieht im Wesentlichen weiterhin technisch gleich aus:
- 64mm-Scheiben
- 250W-Motor
- 2 programmierbare Mahlzeiten + manuelles Mahlen
...

Immerhin hat man endlich mal die Bedienfolie auf dem Trichter optisch aufgewertet.
Die alte 80er-Jahre Optik war längst überfällig

Hätte man noch auf ein weißes Display umgestellt, wär ich ins Grübeln gekommen
Mazzer Mini E (A) - Display tauschen?

 

/sagt der mit der Bentwood mit 80er Jahre Bedienfolie, jaja

 

Sagen wir es ist ein Facelift. Minimale Anpassungen, neue Farben. Steht ihr gut aber nichts was man braucht. Irgendwie mag ich das klassische Mühlendesign, auch das der bisherigen Version. Aber die neue ist auch schick.

 

Was, außer einem facelift, soll man denn auch machen an der Mini ?
- sie ist perfekt, wie sie ist - top verarbeitet, sehr gute Schalter und Elektronik, einfaches Reinigen, läuft und läuft !
Selbst die Betriebsdiode brennt bei meiner seit über 9 Jahren.
- meinen nachgerüsteten Tageshopper könnte man serienmäßig anbieten, das war`s ...

lg ...

 

Die SJ ist nur größer und für sehr hohen Durchsatz ausgelegt. Die Mini ist praktisch die SJ in klein, mit dem selben Scheibenmaß. Daher habe ich auch die schnelleren SJ-Scheiben verbaut - ca. 1,5gr/Sek.
Den Mahlgrad findet man ruckzuck wieder - man dreht die obere Mahlscheibe am Mahlscheibenhalter über das Mikrogewinde wieder ein, soweit, wie vorher - dazu ist eine Skala am Einstellring! Eine kleine Feinjustierung ist dann evtl. noch nötig, aber im Grunde ist man gleich wieder bei der gehabten Einstellung. Der espressobereich spielt sich sowieso nur etwa in einer range von 5 cm ab.

lg ...

 

Man kann ihr vorwerfen dass sie „nur“ eine grundsolide Gastromühle ohne Schickimicki ist. Heutzutage gibts sicher „bessere“ oder Mühlen für speziellere Anwendungen und mehr Auswahl. Aber es ist ein Klassiker, ein robustes Arbeitstier.

Wie gesagt, beide gut, so wie es aussieht sind die Änderungen optisch und minimal. Wenn es gefällt, ist das doch super.

Ich sehe das Reinigen als unproblematisch. Klar gibts elegantere Lösungen als das Gewinde aber es ist nicht furchtbar schwierig.

Ich mag meine. Sollte sie mal gehen dann wird’s ne Mühle die deutlich teurer ist. Aber das geht schon einige Zeit so und trennen fällt mir schwer, da ich sie mag.

 

Was ist denn eleganter`?
Das Gewinde ist doch schnell raus. und wieder reingedreht?
Dafür hat man eine geschlossene Mahlkammer, und keinen offenen Zugang in den Motorraum. Der Motor ist eingepresst, und so die Welle absolut passgenau. Eine einfache und perfekte Konstruktion in meinen Augen. Ich schaue schon lange, was es in diesem Preisbereich an Mühlen gibt, habe aber noch nichts Solideres und Funktionelleres in dem Preisbereich gesehen. Auch die Elektronik im Deckel ist eine feine Sache. Gibt es da Probleme, ist man ohne die Maschine zerlegen zu müssen sofort dran.
Ich mag es nunmal funktionell. einfach und solide, in gut gefertigter Qualität, und das habe ich mit der Mazzer gefunden.

- genau so weit bin ich auch schon seit längerer Zeit. Es kommt nichts Besseres nach, außer man legt ordentlich drauf. Dann lieber eine praktische Handmühle dazu, die auch mobil ist, und als Zweitmühle gute Dienste leistet, wenn zwischendrin mal die Sorte geändert werden soll.
- leider gibt es zu der neuen Mazzer Omega noch nicht viele Berichte - klick! // Stoll

lg ...

 

Eleganter = cleverer. Aber nicht zwingend so viel besser. Wie Du sagst, es ist sehr gut, maximal einfacher Maschinenbau. Sowenig Klimbim wie möglich, soviel wie möglich. Aber klar, optimieren kann man immer, das Teil ist x Jahre auf dem Markt, Erfahrungen die man einfließen lassen kann sind genug da. Eine noch bessere Mazzer Mini II mit minimalem Totraum und weiter verbessertem Mahlergebnis im klassischen Design hätte schon was und würde mir das Geld aus der Tasche ziehen. Das Bessere ist der Feind des Guten

 

Eine schräg gestellte Mini als single-doser könnte mich noch reizen

lg ...

 

Ich finde ja, man könnte mal die Schrägstellung im inneren verdeckt machen und die perfekte Singledose Mühle ist inkognito unterwegs und sieht aus wie eine normale. Einen doppelwandigen Hopper drauf wo man außen Bohnen reintut als Deko. Für mich soll es nicht so nerdig aussehen, sondern klassisch wie in Italien. Aber anscheinend bin ich ziemlich alleine.

 

Ganz alleine wahrscheinlich nicht, es gibt bestimmt noch ein paar mehr Traditionalisten. Ich finde, eine Mühle darf und sollte ihrer Funktion entsprechend aussehen und nicht zwanghaft optisch irgendwelchen traditionellen Vorbildern folgen.
Ich fand die Trichterlösung schon immer hässlich und mag mutige neue Form follows Function Ansätze. Vermutlich auch keine Mehrheitsmeinung, wahrscheinlich eher so 50:50.

 

Den Mehrwert sehe ich zwar noch nicht, aber zeig das doch mal per einfacher Handskizze

 

Kann man so oder so sehen: ich habe bald nach Kauf der MM das Innenleben des Trichters samt dem Gitter am Auswurf rausgeschmissen. Das Ergebnis waren deutlich gleichmäßigere Auswurfmengen bzw. reduzierter Totraum. Durch den großen Trichter fällt das Pulver dann dennoch recht manierlich in das Sieb. Für mich war das an sich stimmig und kein traditionelles Vorbild - zumindest kammte ich die damals noch nicht
Funktioniert immer noch - dank gestiegener Routine sogar besser.
Damit sind wir aber ohnedies vom eigentlichen Thema weg ...

 

Das, was du durch eine Schrägstellung des Gehäuses erreichst, nämlich dass alles mahlgut rausfällt, passiert ja im inneren und ist nicht Gehäuse-bedingt und das kann man auch durch das Gehäuse verkleiden. Das ist aber logisch und bedarf keiner Skizze. Ein cleverer innerer Aufbau und man muss nicht den Kunstgriff mit dem Schrägstellen machen. Denn das hat eher ein workaround um die konventionelle Technik zu überlisten und zu optimieren.

 

Wird eher schwierig mit einer gerade stehenden Motorachse, ohne das Gehäuse erheblich tiefer zu bauen. Ein Gelenk kommt auch nicht in Frage, und dann sähe ich nur noch einen Antrieb einer doppelt gelagerten Achse via Zahnriemen, was ebenfalls ein durch Schrägstellung des Motors etwas tieferes Gehäuse erfordern würde, und evtl. anfälligen Mehraufwand an Lager und Gehäusekonformität. Alles nicht so elegant und einfach, wie die direkt angetriebene Scheibe mit insgesamter Schrägstellung.
Oder was würdest du da vorschlagen?

lg ...