Upgrade zur Silvia (vielleicht diesmal mit Milchaufschäumen)

Wenn wir schon wieder mal beim Channeling sind, hier von @S.Bresseau mitunter drei entscheidende Punkte (und ich würde die Betonung auf "eiernd" legen!). Und falls Du @DeXtr nicht unbedingt Doppios trinken musst, dann wie vorgeschlagen, das LM1 Sieb verwenden. Ist zwar nochmals eine Zusatzinvestition von ca 50 Euro (mit Original Sieb und 48er Tamper). Dafür hast Du dann ein Sieb, was wirklich zuverlässig sehr gute Ergebnisse in die Tasses zaubert. Und falls Du Dir eine 58er Maschine anschaffst, kannst Du dieses Sieb problemlos weiter verwenden (außer bei QM) Zum Rancilio 2er Sieb kann ich keine tiefschürfenden Erfahrungen beisteuern, da ich dieses früher sehr sehr selten und seit gefühlten Ewigkeiten gar nicht mehr verwende.

 

Dann ist das LM1 Sieb natürlich raus! Ob sich die Investition in ein VST 15g oder 18 g wirklich lohnt, müssen andere beurteilen. Aber auch hier gilt natürlich: das VST kannst Du mit einer Maschine mit E61 Brühgruppe auch später weiterverwenden. Insofern ist es erstmal nicht rausgeschmissenes Geld.

 

Einfach mit moderatem Druck tampern. Ob das jetzt 500 Gramm sind oder 2 Kilo ist ziemlich schnurz. Hauptsache gerade. Ich fürchte, du nimmst so Einiges viel zu genau.

Es kommt nicht darauf an, ob das nun 15,5 oder 16,2 Gramm sind. Es macht auch nichts, wenn der Bezug mal 23 und mal 28 Sekunden läuft. Ich z.B. lasse ihn laufen, bis der Strahl blondiert. Und wenn es dann 30 Sekunden sind, ist das auch kein Beinbruch. Hauptsache es schmeckt. Was auch immer dein Problem ist, es liegt nicht an der Maschine und ich fürchte, was auch immer du dir holst, es wird sich vielleicht etwas ändern, aber bleiben.

 

Für die Konstanz schon.
Ich beziehe nach Gewicht bzw. Masse, um dieselbe brew ratio zu bekommen, 8g Pulver und 16g in der Tasse.

 

Der Vorteil vom 18er sind größere Output-Mengen, war mir wichtig, da dann der Cappu noch mal kräftiger schmeckt.
Mit oder ohne Nut ist technisch gesehen egal, bei meinem Siebträger war die Feder etwas ausgeleiert, da hat das Nut-lose Sieb nicht drin gehalten und ist immer mit in die Knockbox gefallen

Es gibt einige Videos, die eine Abhängigkeit der Tamping-Stärke zur Extraktionszeit und der TDS zeigen. Dort ist das Fazit: über 10kg sollten es sein. Führt zu einer gleichmäßigen Extraktion mit fast gleichbleibender TDS.

Einen Unterschied zwischen 15,5 und 16,2 Gram habe ich definitiv gemerkt, denn das Originalsieb ist mit meiner Bohne und meinem Mahlgrad damals überfüllt gewesen und die Extraktionen endeten meist in einer Unterextraktion, spätem ersten Tropfen und teilweise brachialem Channeling, wenn dann doch der Kuchen gebrochen ist. Kann bei jedem anders sein, aber da wir die gleiche Maschine und das gleiche Sieb benutzt haben, wollte ich die Erfahrung teilen

Ich kann auch den Wunsch nach einem Upgrade bei stark schwankendem Geschmack in der Tasse nachvollziehen.
Aber zuerst solltest du mit der Silvia konstante Ergebnisse bekommen können, sonst ärgerst du dich über 1500 Euro und ebenso schwankende Ergebnisse in der Tasse. Eine Rotationspumpe, welche meist in dieser Preisklasse verbaut ist, würde dich da vermutlich noch vor größere Probleme stellen
Die Silvia kann super Espressi machen. Wenn du dort hin kommst, hast du viel gelernt und eine gute Grundtechnik.
Anschließend ist natürlich der Komfort eines Zweikreisers oder Dualboilers eine zusätzliche Erleichterung, jedoch keine Grundvoraussetzung für einen leckeren Espresso.

 

Gratuliere.

Das Problem, steht meist vor der Maschine.

 

Was dir gefällt.

Aber eine Xenia ist nach der methodischen Messung auch nicht so schlecht: https://xenia.coffee/scace-messungen/