V60 Filterpapiere

Bitte nicht verzweifeln!!

War ja meine Idee, die nicht geklappt hat..muss drüber schlafen kannst du noch sagen, welches Wasser du nutzt (ggf Härtegrad, wenn bekannt). Und es sind die neuen jap. Papierfilter, richtig? Nicht die holländischen, oder? Deine eingesetzte Bohne ist..? Röstdatum?

So sah mein Kaffeebett von gestern aus..

*nicht ganz ideal, aber meine NB ist noch keine Woche alt und..

 

Ja, das sollten die neuen japanischen sein. Haben auch die "Lasche" oben.
Ich finde dein Mahlgrad sieht wesentlich gröber und homogener aus. Kaffee war übrigens der Kariru von den Public Coffee Roasters mit Röstdatum 21.6.2019
Ich wohne in München und nutze Leitungswasser aus der Brita Maxtra+ Kanne.
Filter wurde erst vor einer Woche gewechselt.

 

Zweites Rezept habe ich jetzt auch ausprobiert. Brühdauer: 3:30 min
Es wird langsam

 

das auch schon ´mal probiert:
das restwasser im dripper zu lassen und nicht zu warten bis alles durchgelaufen ist.

 

Bisher noch nicht, weil ich denke, dass man das irgendwie hinbekommen sollte. Vielleicht sind es die Filter (aber andere haben damit auch gute Brühzeiten), vielleicht ist es die Mühle (kann ich mir aber eigentlich bei Comandante nicht vorstellen), vielleicht ist es das Wasser (werde demnächst mal Volvic versuchen) oder vielleicht sind es einfach die Bohnen (hab aber auch bei anderen Bohnen lange Zeiten). Außerdem verschwende ich als Schwabe ungern meinen Kaffee.

 

die mühle produziert fines. nicht soviele aber einige (bei 10g sicher 1g) ohne raussieben geht´s nicht.
mache ich oft aber nicht immer - erzeugt aber eine viel klarere tasse.
ich helf´ mir solange ich die neuen jap. filter noch habe mit nicht ganz durchlaufen lassen -unter berücksichtigung der brewratio.
zu hartes wasser ist auch nicht gut - verwendest du eh nicht ...
zu den bohnen: 1-6 wochen nach röstung sind sie (der kaffee dann) am besten

es wird schon!

 

Ja, du hast die neueren japanischen Filterpapiere. Und 3:30min sind schonmal etwas besser. Aber wir haben noch deutlich mehr Luft nach "unten". Allein am Papierfilter kann es nicht liegen, so dass dein Vorschlag mit Filterwasser zu testen eine gute Alternative ist. Somit solltest du auch mehr bzw. besseren Geschmack als Resultat bekommen.
Einen ähnlichen Thread gab es hier schonmal. Ich suche in gleich im Anschluss raus. Hier gab es auch noch einen anderen Lösungsansatz..
Hat jemand V60 Erfahrung mit "Machhörndl" Bohnen?

Sieben!? Ist so eine Sache für sich. Da habe ich wenig Erfahrung mit, da ich gerne die Auffassung vertrete, dass ein gewisser Satz an Fines gewollt und auch geschmacklich förderlich ist. @st. k.aus und Denis haben hierzu früher jedoch schon Versuchsreihen vorgestellt, die sich im Filterbereich bewährt haben. Ein Kruve muss es mE aber nicht zwingend sein..wir können ja erstmal an den anderen Variabeln drehen..spart Geld und Nerven. Hier gibt es auch eine günstige "chinesische Siebbechervariante" als Alternative mit eigenen Thread hier im KN. Bei Bedarf kannst du dir den Thread gerne raussuchen und Stimmungsbilder einfangen.
Siebbecher aus China

Sofern du Bedenken bei deiner NB hast, kannst du gerne das Team von Comandante bemühen und mal nachfragen. Sie sind sehr nett und können ggf Hilfestellungen oder Anregungen geben.

Trotzdem würde ich erstmal das Wasser umstellen und gucken, ob eine Besserung eintritt.

Edit: ja, mein Mahlgrad wirkt ggf etwas gröber (um die 24 Klicks müssten das sein), da ich die eingesetzten Bohnen für einen Filterbrew unterextrahiert habe. Mir ging es bei dem Foto aber vielmehr um die Darstellung der Seiten des Papierfilters bzgl Fines und Ablagerung.

 

zu den fines: es kommt stark auf die röstung und kaffee an.
bei hellen kenianern und äthiopier aber auch kolumbianern sind die fines nicht so ausschlaggebend.
ich finde halt die tasse wird umso klarer (clean cup) umso unimodaler der gemahlene kaffee für's brühen ist.

sieben hilft halt und man sieht was die mühle kann.
hab' auch einige zeit einfach mit einer küchenrolle die fines aus dem mahlgut getrennt.
james hoffman hat das in einem seiner videos - als hilfe für leute die eine schlagmessermühle (heißt die so?)
verwenden - vorgeführt.

 

Es scheint sich an der Papierfilterfabrik bei Hario wieder etwas zu tun!!
Bei dem Hario Switch [der ja noch nicht sehr lange auf dem Markt ist] waren folgende Papiere dabei:

Im Vergleich zu "Hario neu":


Nun könnte man denken, dass das Papier "Hario alt" ist -looks so-, aber leider sind die Durchlaufzeiten länger. Es scheint, dass die kommenden Papierfilter einen Hybriden darstellen. Zu den "Hario neu" natürlich zu unterscheiden (hier: das Hasenöhr). Aber zu "Hario alt" fällts echt schwer. mMn kaum erkennbare optische Unterschiede zu "Hario alt". Leider sind die Durchlaufzeiten nur minimal besser als bei "Hario neu". Ein Hybrid, der einem zuerst Hoffnung macht und dann doch leicht enttäuscht.
Mal sehen, wann die Version hier vertrieben wird und ob sich eure Ergebnisse mit den meinen decken.

 

Also irgendwie verstehe ich Hario und die Firmenpolitik dahinter nicht. Was soll dass mit dem 4. Filterpapier? Wird die Produktion des alten japanischen Filters (meiner Meinung nach mit Abstand das beste) ggf. bald eingestellt? Hat hier jemand Insiderinfos?

 

Das wäre doch ein Ansatzpunkt für geringere Durchlaufzeiten: Gröber mahlen.

Ansonsten evtl. die alten japanischen Filter in Betrecht ziehen. Z.B. vom thokika-Shop auf ebay
Artikel zum Verkauf von thokika-gmbh | eBay

Danke für den Hinweis.

 

Danke, hab ich schon beides ausprobiert. Jetzt läuft es im wahrsten Sinne des Wortes. Der Wechsel zum alten japanischen Filter hat den größten Unterschied gebracht. Ich hab auch den Eindruck, dass die Bohnen, die ich damals verwendet habe, nicht die einfachsten waren, und dass die Mühle sich mittlerweile "eingemahlen" hat. Komm mittlerweile super hin mit 24-25 clicks bzw. 27-28 clicks für Kasuya (Mahlgrad 1, wenn die Kurbel frei dreht).

 

Auch ich habe ein Diltertütenproblem ....
Bei Mokaconsorten habe ich Hario V60 02 aus Japan alte Sortierung gekauft. Jetzt ist es aber so, dass sich die Durchlaufzeit um gut 1 Minute verlängert hat. Gegentests mit dem dickeren Kalitapapier und Chemex sind bei gleichem Mahlgrad und Bohnen „schneller“ gewesen.
Da frage ich mich wirklich was da los ist bei Hario ?! So macht es für mich dann keinen Spaß mehr.

 

Ich habe gerade bei Thokika gekauft. Hoffentlich noch die alten....
Wenn man keine schnellen Filterpapiere mehr bekommt, werde ich auf geringere Mengen übergehen.

@orangette: Ein "gefällt mir" fällt mir bei deinem Post oben schwer. Er gefällt mir inhaltlich überhauptnicht.

 

@infusione ... verstehe Dich ! Das Ding ist halt wenn ich „alte“ Hariofilter zum Kauf anbiete , dann sollten es auch die sein.

 

Coffeedesk hat aktuell auch keine mehr. Ama wäre noch eine zuverlässige Wahl oder (noch besser) homebarista (.be).

 

Hab gestern auch noch 400 Stück bei Thokika bestellt. Bin gespannt was ankommt.

 

Weil es ja Klärungsbedarf gibt , habe ich die Consorten angemailt. Da bin ich auf die Antwort gespannt.

 

Dat Hario Gedöns nervt. Nutze derzeit "Melitta Original 1x2" für die V60 02. Gibbet überall, spart Geld.

 

Ganz allgemein gesprochen ohne direkten Bezug zu den letzteren Postings:

längere Durchlaufzeiten sind nicht partout immer schlimm, da man mit diversen Parameteränderungen gegensteuern kann. Die "alten" Hariofilter scheinen anfälliger für clogging/verstopfen zu sein und begünstigen somit channeling/astringency.



Einen sehr ausführlichen Blogpost find man hier:

An In-Depth Analysis of Coffee Filters