Vater-Sohn-Projekt Kaffeeröster mit Aillio Bullet V2

Diskutiere Vater-Sohn-Projekt Kaffeeröster mit Aillio Bullet V2 im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Das interessiert mich sehr. Ich geh auch auf D8 runter, aber tatsächlich nur deswegen, weil ich denke Vollgas muss nicht sein. Allerdings konnte...

  1. #121 finsterling, 20.06.2021
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    Das interessiert mich sehr. Ich geh auch auf D8 runter, aber tatsächlich nur deswegen, weil ich denke Vollgas muss nicht sein. Allerdings konnte ich nie einen Unterschied im Ergebnis feststellen, falls ich das mal vergessen habe.
     
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  2. #122 Tokajilover, 20.06.2021
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    :D

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  3. cbr-ps

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    Man erhöht mit niedriger Drehzahl potentiell die Kontaktzeit der Bohnen mit der Trommel und damit die Erhitzung über Konduktion. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich zur Ergebnisverbesserung führt und bleibe auch erstmal wie von Rob Hoss empfohlen bei hoher Drehzahl und justiere nur über P und F.

    Ich frage nochmal: warum? Hast Du Erfahrung mit Vergleichswerten oder eine nachvollziehbare theoretische Begründung?
     
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  4. #124 finsterling, 20.06.2021
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    Dann freue ich mich mal, daß ich mich auf meine Sensorik verlassen kann:D.

    Ab sofort denke ich nicht mehr an D.....
     
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  5. Type53

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    Nein, ich habe keine theoretische Begründung.
    Aber so lange es an den Bohnen keine Anzeichen von zu langen Kontakt gibt geh ich mit der Drehzahl runter. Gefühlsmäßig ist mir 7,8 und 9 einfach zu schnell und unruhig. ;) Aber vielleicht probier ichs demnächst einfach mal,...
     
  6. Type53

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    ... aber bei einer zu hohen Drehzahl könnte der selbe Effekt wie bei niedriger Drehzahl entstehen. Durch die Zentrifugalkräfte werden die Bohnen an die Trommelwand gedrückt, und die Gefahr von verbrannten Bohnen steigt. Also finde ich eine mittlere Drehzahl als Ausgangspunkt idealer und energietechnisch auch effizienter.
     
  7. #127 Tokajilover, 21.06.2021
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    evtl. wäre dann für dich ein luftröster geeigneter gewesen
    oder ein gasröster
     
  8. Type53

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    ... Weil ich die Bohnen nicht unnötig schnell rotieren lassen möchte? :D
     
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  9. #129 Tokajilover, 21.06.2021
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    weil dann die gefahr von scorching sehr klein ist - vorallem gegenüber einem fast ausschl. konduktiv-röster
     
  10. #130 Saxaddict, 21.06.2021
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    Als nicht Röster habe ich eine Frage: Warum ersetzt ihr die aussortierten Bohnen nicht, um konstant mit 500g zu starten? Oder ist das eine Frage des Arbeitsablaufs?

    Ich hoffe ich hab's nicht überlesen.
     
  11. #131 bajuware, 21.06.2021
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    Als Röstanfänger habe ich dieselbe Frage!:D
     
  12. #132 finsterling, 21.06.2021
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    Ich verstehe das auch nicht, aber eine Erklärung wäre, 10 Kilo Kaffee ergeben 20 Batches a 500 Gramm. Wenn man jetzt 8 Gramm pro Batch wegnimmt, bliebe als letzter Batch 332 Gramm über. o_O
     
  13. #133 cbr-ps, 22.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 22.06.2021
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    Weil es mir nicht so wichtig ist exakt 500 oder 1000g zu rösten, um diesen Aufwand dafür zu treiben. Zudem würde am Ende irgend ein Rest Rohbohen übrig bleiben der auch ungleich der exakten Zielmenge ist.
    Statistisch sollte aus einem Batch Rohbohnen der Ausschuss prozentual immer gleich groß sein, insofern spielt es auch für die Reproduzierbarkeit keine Rolle.
     
  14. Six86

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    Genau das war mein Gedanke! Die Bohnen kommen alle aus dem gleichen Batch(sogar aus dem gleichen Sack). Das bedeutet, statistisch gesehen sind die Fehler gleichverteilt. Das dies wirklich so ist zeigen die Mengen die wir aussortiert haben. Die Batchgröße ist also +-1% immer gleich. Die geringen Schwankungen akzeptiere ich zugunsten einer zusätzlichen Röstung.
     
  15. #135 Neil.Pryde, 23.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021
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    Ich denke du solltest dich erstmal mit dem Kaffee an sich auseinandersetzen.
    Der ist zum einen extrem dicht, dann schau dir mal den center cut an,ziemlich geschlossen ,oder?

    Der braucht zu Beginn Energie ohne Ende, mit P6/P7 kriegst du ihn vielleicht aussen augenscheinlich ins yellowing,aber niemals effektiv bis ins Innere.

    Edit:
    Wenn du solch dichte Kaffees nicht mit viel Energie triffst dann transportierst zu viel Restfeuchte im Kern durch die komplette Röstung,die Reaktionen im Röstprozess laufen gebremst und unvollständig.
    Einbrand spielt nur eine Rolle für die eigenen Statistiken, ein Rocko Mountain mit 12.7% RF ist unter 14.5% EB nicht geniessbar, ein Paca oder eine grosse Geisha Bohne mit weit offenem center cut und 9.5% RF bei ist 14.5% EB schon weiter als nötig.
    Mit einem RF Messegerät neben dem rohen auch den gerösteten Kaffee messen.

    Mach dir einen Plan wie lange die Röstung dauern soll und bau dir prozentual Setpoints für einen unbekannten Kaffee ein,den ersten triffst du nach 50% der gesamten anvisierten Zeit,allgemein als yellowing bekannt,dabei ist es total egal ob sich yellowing bei 160,165 oder 170° abspielt,ist eh ein laufender Prozess.
    Damit ist 165° dein Setpoint,auch für zukünftige Röstungen mit anderen Kaffees,die 165° ist nur ein Beispiel.
    Der nächste Setpoint ist first crack start, bis dahin sind ca. 85% der anvisierten Röstzeit vergangen.

    Jetzt weg von DT in Prozenten,es gilt die Entwicklungszeit für die nächste Röstung rauszufinden.

    Du gehst komplett durch FC hindurch und bei Beginn second crack schmeisst du die Bohnen raus,jetzt kennst du den Zeitrahmen in dem sich FC start-SC start abspielt.
    Bei der nächsten Röstung nimmst du von diesem Zeitraum die Hälfte, meistens mehr oder weniger identisch mit FC ende.
    Das ist ein Standardverfahren für neue unbekannte Kaffees und justiert wird je nach Röstziel und Vorlieben ab der 3. Röstung.

    Lass den Lüfter aus dem Spiel,bei einigermassen gefühlvoller Energiesteuerung wird nichts über Luft ausgebremst, besonders in der ersten Lernphase nicht,da kann man sich später spielen wenn man seine Maschine in- und auswendig kennt.
    Lüfter im Crack nur mässig erhöhen um Rauch und Chaff effektiv aus der Trommel zu transportieren.

    Ich würde den Gua mit hoher Leistung bei 5:00 am ersten Setpoint sehen, dafür musst du einen Soak einplanen,0:30-0:45,das entspannt die Struktur und bereitet den Kaffee auf den Hitzschlag vor der dann mit voller Rösterleistung kommt.
    Um yellowing herum beginnen Leistung zu reduzieren.

    Rösten ist total einfach, man muss seine Maschine kennen und wissen was man wann, wie,und weshalb macht.
     
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  16. Six86

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    Hi Neil, danke für deine ausführung und dein ausführliches Feedback

    Genau richtig, ist ein Hochlandkaffee ... Anbauhöhe liegt bei glaube ich 2000m

    Hm, also ich kenne mich nicht aus aber ist es nicht grundsätzlich so, dass wenn etwas sehr dicht ist die Wärme eher schlecht nach innen transportiert wird und man daher die Bohne länger der Hitze aussetzen sollte? Also ich stelle mir das dann so vor, dass ich, wenn ich mit sehr hoher Hitze arbeite am Anfang, eher das äußere der Bohne verbrenne während sie innen nicht durchröstet? Ist keine Kritik an deiner mit sicherheit qualifizierten Aussage, nur eine Verständnisfrage.

    Das mit dem Plan verstehe ich noch nicht so ganz. Du schreibst "Mach dir einen Plan wie lange die Röstung dauern soll" , dann wiederum schreibst du bei Anfang 2nd Crack droppen . Wie spielt das zusammen? Ich tue mich etwas schwer damit vorher eine Röstzeit zu definieren, sollte man das nicht am Röstgrad festmachen ? Auch hier, nur eine Verständnisfrage

    Das werde ich mal machen, also den Fan bei konstant 2 und während FC mal auf 4-5 um die Chaffs und den Rauch raus zu bekommen....

    Ist mir schon fast perinlich aber GUA und SOAK bräuchte ich einmal genauer erklärt ....

    Danke dir nochmals für dein Feedback und die nützlichen Tipps
     
  17. #137 bajuware, 23.06.2021
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    Nee, ein Kochtopf aus Stahl (= dicht) wird auf einer konventionellen Herdplatte schnell heiß,
    ein Stück Styropor (= weniger dicht) erst später.
     
  18. #138 Neil.Pryde, 23.06.2021
    Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021
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    GUAtemala,soak= Einwurf ohne Energie,nur vorhandene Wärme in der Trommel nutzen,ohne soak bist du zu schnell weil du nur 500g drin hast,die Bohne brauchst aber viel Energie.
    Setz dir als Gesamtdauer einfach mal 11-12 Minuten,erster Setpoint um die 5:30,FC start 8:30-9:00.
    Du brauchst im Crack auf jeden Fall etwas Momentum sonst vergungert er,also nicht zu viel Leistung reduzieren,besser mit 10° RoR in den Crack,schauen wie der Kaffee reagiert,beim nächsten mal anpassen,aber nicht im Crack ausbremsen sondern ca. 2 Minuten vorher beginnen moderat Leistung zu reduzieren.
    Als einfacher Trainingskaffee,und zudem extrem lecker,wäre der Peru Aproeco von Good Karma besser geeignet.
    Zeit ist sekundär,entscheidend für Röstgrad ist Endtemperatur,Zeit ist wichtig um eine gleichmässige Durchröstung zu erzielen,den Grad deiner Röstung bestimmst du mit Endtemperatur.
    Dazu kann sich auf YT ein Video im Probat Kanal ansehen,Vorstellung und erste Röstung vom UG22,die lief 27:00 und war ihm trotzdem zu hell.
    Meine hellen Röstungen unterscheiden sich zeitlich wenig von dunkleren,vielleicht 15-20 Sekunden kürzer,aber während ein Lightroast als Daumenregel bei seiner FC start Temperatur + 1-2° entwickelt,das geht aber nur mit maximal effizientem Energietransfer im vorherigen Verlauf der Röstung,entwickeln dunklere Röstungen mit,als Daumenregel,5-6°RoR im Crack.
    Auch 10° sind kein Problem wenn’s der Kaffee verträgt,dann einfach früher auswerfen.
    Den Zeitrahmen 11-12 Minuten auch nur als beliebig austauschbaren Wert sehen, nicht weil der Kaffee kürzer oder länger vielleicht besser ist, darum geht's jetzt noch gar nicht, du bist sehr schnell und deshalb nur am reagieren,alles etwas entspannter angehen.
     
  19. Six86

    Six86 Mitglied

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    Also ich versuche das einfach mal als Fahrweise auszudrücken... wenn ich was falsch verstanden habe, bitte bescheid geben:

    Röster auf Vorheiztemperatur bringen 225Grad (mehr oder weniger?)

    Starteinstellung:
    - P0
    - F2 (Wird so Durchgefahren bis Start FC )
    - D9

    Nach 0:45 Sekunden (Ab hier RoR auf 20-25 hoch und anschließend abfallen lassen)

    -P8
    -F2
    -D9

    Nach 5:00 erster Setpoint

    Bei 6:30 Minuten

    -P7
    -F2
    -D9

    Bei 7:00

    -P6
    -F2
    -D9

    Bei 7:30 (ab Hier RoR auf ca 10 halten)

    -P5
    -F2
    -D9

    Bei 8:30 2. Setpoint FC

    -P5
    -F4
    -D9

    Bei 11:30 SC und Drop


    Beim nächsten Versuch gleiche Durchführung und Drop bei halber DT .

    So hab ich dich jetzt verstanden. Klingt cool, versuche ich mal - DANKE!!!
     
  20. #140 Neil.Pryde, 24.06.2021
    Neil.Pryde

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    Es schadet nicht bei einer weiteren Röstung nach dem soak wirklich die volle Leistung abzurufen,in erster Linie um die Maschine verstehen zu lernen.
    Die 0:30-0:45 Sekunden sind nur ein grober Wert,allgemein kann man den turning point als Startpunkt sehen,es gibt aber Thermoelemente die sind so träge und zeigen TP irgendwo um 1:30,bis dahin ist besonders aus den kleinen Maschinen zu viel Energie raus.
     
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