VBM dombar knall elektrogeruch

Ja, dass stimmt -
rechts herum = höhere Temperatur
links herum = niedrigere Temperatur

 

Es fehlt hier das federnd gelagerte Blech mit der Schraube, welche den Schalter betätigt.

 

Fotos vom Kessel oben wären sehr hilfreich, weil es dort häufig zu Undichtigkeiten kommt ==> die Folge = Kurzschluss

 

Das ist klar, aber dennoch bzw. gerade dann (ohne Blech) sah es so aus, als wäre der Schalter gedrückt.
Scheint aber ja nicht der Fall zu sein, wie sich (auch mit den weiteren Fotos) nun gezeigt hat.

 

Das ist (zusammen mit dem blauen Kabel) der Heizungsanschluss.
Mag sein, dass der Kontakt an sich nicht sauber ist (Rost angesetzt) und der Kontakt zu viel Widerstand hat,
aber die Isolierung (der weiße Ring über dem Stecker) hat auch einen Riss. Kann also sein, dass der Kontakt nicht
mehr einwandfrei isoliert ist und daher qualmt, später bei mehr Hitze dann eventuell sogar ein Kurzschluss entsteht.

Ich denke, dass hier die Heizung getauscht werden müsste, um ganz auf der sicheren Seite zu sein.

 

Ein sicheres Zeichen, dass da irgendwas nicht stimmt mit der Heizung oder dem Kontakt.

Gar nicht.
Es geht letztendlich um 220V, die auch gerne mal bei defekten Elektrogeräten einen Wohnungsbrand o.ä. auslösen.
Ich bin immer jemand, der gerne Teile repariert, aber hier wäre es der falsche Ansatz.

Du kannst ja gerne noch auf andere Tipps/Ratschläge warten, aber ich bleibe dabei, dass eine neue Heizung (ca. 30€ plus Einbau) her muss.

 

Kontakte die heiß werden, verrußen und isolieren sich so immer mehr und es entsteht irgendwann richtig potente Hitze.
Ursache ist ein defekter Stecker und der Anschluss am Heizstab ist vermutlich ebenso mit hinüber.

Was kannst du tun?
Heizung durchmessen (lassen)
- Isolationswiderstand und Widerstand der Heizung

Wenn beides i.O, dann Flachsteckzungen der Heizung sichten und wenn die auch OK sind, dann nur neue Stecker setzen lassen.
Hinbiegen und raufwürgen, zu viel Lose dabei erzeugen, so macht man selbst neue Stecker schnell wieder kaputt.

230V und hohe Leistung -->E-Fachkraft ranlassen

 

Wo raucht es denn nun wirklich genau? Im Zweifelsfall die Kabeltülle abziehen und nachsehen:
=> an der Heizung oder am Kabel (Krimpung) ?

Ansonsten gilt nachdrücklich:

 

Sitzt der Kontakt mit dem weißen Kabel recht locker auf dem Heizungsanschluss bzw. lässt er sich sehr leicht abziehen?
Nachdem der Stecker noch nicht verbrannt oder verschmort aussieht, würde ich mal die Isolierung abnehmen und die Kontaktzungen nachbiegen.
Anschließend prüfen, ob er immer noch heiß wird. Wenn man das Netzkabel vorher aus der Steckdose nimmt, geht das auch relativ gefahrlos.

 

Hallo Bon2,

wenn es denn schon "geschmort" hat, sind die Kontaktflächen verzundert. Die Kontaktzungen der Heizung kann man mit feinem Schmirgelleinen-(o. Papier) leicht reinigen. Die Steckkontakte würde ich auswechseln, d.h. neu crimpen (o. crimpen lassen). Alles andere ist "Bastelei". Ich gebe zu Bedenken, dass über die Heizung die elektrische Hauptlast der Maschine realisiert wird. Ein einfachen Schaltkontakt könnte man durch "nachbiegen" eventuell noch ertüchtigen. Im 1KW-Leistungsbereich sind solche Versuche (freundlich ausgedrückt) nicht ratsam.

Gruß, Götz

 

Ich würde da (noch) nicht so weit gehen, von verzunderten Kontakten zu sprechen. Das muss man sehen, wenn der Kontakt freigelegt ist. Nachdem aber diese Nylonhüllen schon bei 250° ihren Schmelzpunkt haben und schon ordentlichen Geruch verbreiten, muss das nicht heißen, dass der Metallkontakt auch schon unrettbar in Mitleidenschaft gezogen wurde. Deshalb wäre es ja interessant, den Kontakt abzuziehen und die Isolierhülle zu entfernen. Dann kann man mehr sagen.

 

Hallo Bon2,
mag sein, dass Du nicht von verzunderten Kontakten sprechen möchtest. Es liegt jedoch anhand der Beschreibung die Vermutung nahe, dass die Steckverbindungen außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wurde. Wir sind uns hoffentlich einig, dass es hier zu einem erhöhten Kontaktwiderstand gekommen ist mit dem Resultat der Überhitzung der Kontaktfläche. Die Angabe "knallt" deutet auf einen Lichtbogen hin, die Angabe "produziert einen elektrischen Geruch" auf das Verdampfen von Material, wahrscheinlich aufgrund erhöhter Temperatur. Können wir uns auf "überhitzte Kontakte" einigen? "Verschmort" könnte schon wieder einen tendenziösen Beigeschmack haben.
Wenn jemand so eine Frage stellt gehe ich erstmal davon aus, dass es sich hierbei um keine Elektrofachkraft handelt. Daher ist die Empfehlung, die überhitzten Kontakte auszutauschen meiner Ansicht nach die einzig verantwortbare, zumal Steckkontakte nur Cent-Artikel sind und die vermeidliche Einsparung durch ein "gebastel" in keinem Verhältnis zu dem Risiko steht.

Gruß, Götz