Verfall der österreichischen Kaffeekultur

Diskutiere Verfall der österreichischen Kaffeekultur im Österreich Forum im Bereich Der beste Espresso der Stadt; AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur Ob Illy gut ist oder nicht werd ich bald selber beurteilen, hab mir eine Dose gekauft. (Ich will...

  1. Wasu

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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Ob Illy gut ist oder nicht werd ich bald selber beurteilen, hab mir eine Dose gekauft. (Ich will jetzt keine Kommentare auf diesen Satz, Bitte. Ich möchte die Qualität unvoreingenommen testen.)

    @Walter:
    Als ich diesen Thread eröffnet habe, war mir der Unterschied zwischen Kaffeekultur und Kaffeehauskultur nicht völlig klar.
    Mittlerweile verstehe ich den Unterschied, und hab feststellen dürfen, dass wir zwar eine tolle Kaffeehauskultur haben, aber die Kaffeekultur wohl etwas schwächelt.
    Walter, da gibts noch viel zu tun für dich. ;-)
     
  2. #42 bluebean, 09.05.2009
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Weißt aber eh: Illy aus dem Supermarkt ist vermutlich weder die selbe Röstung, noch hat er die selbe Frische wie im Kaffeehaus (das nehme ich jetzt einmal gutgläubig an ;-))

    lg
     
  3. Wasu

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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Ich dachte Illy in der Blechdose bleibt ewig frisch.......:lol:
     
  4. #44 Ginsonic, 14.05.2009
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Ich kann euch auch nicht sagen, ob der Kaffee, den ich im Lex getrunken habe, ein Illy war. Fakt ist, dass er SEHR gut und stimmig geschmeckt hat (was ja IMHO auch das Wichtigste ist), und ich habe doch ein wenig den Vergleich mit Zuhause, wo ich seit knapp zwei Jahren meine ECM Giotto mit diversen Sorten aus diversen Röstereien (und bisher noch nie mit Illy) regelmässig versorge ;-) !
     
  5. Kava

    Kava Gast

    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur


    naja...andererseits würd ich eher sagen, in einem guten Kaffeehaus sollte jeder den Kaffee bekommen koennen den er/sie am liebsten mag.

    der eine mags lieber aus nem vollautomaten, der andere aus nem siebtraeger und der dritte aus ner filtermaschine.
     
  6. #46 theltalpha, 14.05.2009
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    Ich habe noch nie von jemandem gehört, der einmal einen richtigen Espresso getrunken hat (und so etwas geben die Kaffeehäuse ja vor, zu servieren), der danach gesagt hätte, dass ihm der Kaffee aus einem Vollautomaten besser schmeckt. Wenn in einem Kaffeehaus Espresso aus einem Vollautomaten serviert wird, dann hat das nichts mit verschiedenen Geschmäckern zu tun, sondern ist schlicht und einfach Betrug!
     
  7. Kava

    Kava Gast

    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    1. es gibt mehr als Espresso ;-)

    2. Betrug ist es wenn in der Karte oder auf Nachfragen gesagt wird das der Espresso aus einer Siebtraegermaschine kommt aber dann in nem Vollautomaten gemacht wird

    3. Ich bleibe dabei. Alles ist Geschmackssache. (wobei mir ein Espresso aus ner Siebtraeger am besten schmeckt) Ich werde niemanden verurteilen oder anschreien weil er/sie irgendeine Kaffeevariation aus nem Vollautomaten bevorzugt
     
  8. #48 theltalpha, 15.05.2009
    theltalpha

    theltalpha Mitglied

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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Hat ja auch keiner Gegenteiliges behauptet. ;)
    Dazu brauche ich nicht nachzufragen. Ein Espresso hat bestimmte Parameter zu erfüllen, auch ohne Nachfrage. Werden diese nicht erfüllt - und das ist definitiv der Fall beim Anbieten eines Heißgetränkes aus einem Vollautomaten als "Espresso" - dann ist das zumindest ein Etikettenschwindel.
    Natürlich soll jeder trinken, was ihm schmeckt. Aber wenn mir beispielsweise Espresso schmeckt, ich einen bestelle und dann stattdessen ein Getränk aus einem Vollautomaten bekomme, dann fühle ich mich im besten Fall veräppelt.
     
  9. #49 KardinalWest, 18.05.2009
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Allerdings trinke ich ausser Haus lieber einen durchschnittlichen "Espresso" aus einem VA als einen richtigen schlechten aus einem ST. Schauderhaftes Paradebeispiel ist ein namhaftes Kaffeehaus hier in Innsbruck. (Mit das schlechteste, was ich je getrunken habe. Darauf angesprochen wies man mich ganz stolz/überheblich darauf hin, dass sämtliche Kaffeekreationen aus einer 6-gruppigen Faema bezogen würden. Und das wäre ja wohl DAS Qualitätskriterium schlechthin...)

    Gruß - Tom
     
  10. #50 Hugoland, 18.05.2009
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Also...kürzlich in Wien habe ich zwei Kaffeehäuser besucht.

    1. Havalka = künstler Kaffee. Wiener Melange war herovorragend und handmade.

    2. Kaffeehaus Demel (am Kohlplatz) = unglaubliches Ambiente, Wiener Melange war gut, aber etwas minder als bei 1. , dennoch auch hier keine VAs!. Kuchen war der wahnsinn!

    Beide Tipps sind unbeingt zu besuchen!!!!

    LG
     
  11. Kava

    Kava Gast

    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    ich glaub das kann man unterschreiben :)
     
  12. #52 mr.klee, 18.05.2009
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    hawelka ;-)

    kann ich so leider nicht unterschreiben, war aber auch schon länger nicht mehr dort. damals gabs dünnen kaffee mit bauschaum.

    stimmt.


    viele grüße!
    nico
     
  13. #53 Ginsonic, 30.08.2010
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Kleines und leider dem Threadtitel entsprechendes Update meiner Aussage hier: http://www.kaffee-netz.de/sterreich/26953-verfall-der-sterreichischen-kaffeekultur-4.html#post305659

    Ich habe nun kürzlich wieder das Lex in Stainz besucht und wurde herb enttäuscht. Der Kaffee wässrig, der Milchschaum grossporig und lieblos mit ein paar groben Schokosplittern bestreut. Bereitet von der selben Dame wie das erste mal, ich verstehe so einen Qualitätsabstieg einfach nicht. Und auch geschätzte 10-15 Fliegen im Gastraum ohne entsprechende Gegenmassnahmen machen das Ambiente nicht gerade heimeliger :shock:

    Leider :-(, fünf minus, setzen !
     
  14. #54 Doppelgarage, 01.05.2011
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Havelka ist wieder besser geworden. Nicht toll aber ok. Wer wirklich leiden möchte muss mal im Prückl vorbei schauen. Da trinke selbst ich nur Tee... :shock:
     
  15. Boris

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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Ich war letztens oben am Kahlenberg in Wien und habe dort einen Cappucchino bestellt... 4.90€ :shock: Das Gebotene stand in reziproker Relation zum Preis - dabei hatte ich mir schon um den Preis etwas erwartet - Handhebelmaschine udgl. Aber nachdem ich gesehen habe, dass der Kellner die Milch unter die Dampfdüse gibt und dann irgendwo hingeht... habe ich schon alles gewusst.

    Der Preis und Geschmack erinnerten eher an Star*ucks. War also dreimal dort. Das erste Mal, das letzte Mal und nie wieder. :cry:

    Mir kommt irgendwie vor, dass es in Österreich generell einfach nirgends einen guten Kaffee gibt - ich habe so irgendwie das Gefühl egal wo man probiert man wird immer wieder aufs Neue enttäuscht. Das trifft auch auf so auf die Mehrheit der ital. Restaurants zu. Schade eigentlich.
     
  16. #56 Largomops, 01.05.2011
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Wenn man sich dann noch vorstellt, dass es Duetschland (wahrscheinlich auch in Österreich) Menschen gibt die einen Stundenlohn in der Höhe des Cappuccinopreises haben, könnte man k..... (Das ist aber wieder ein anders Thema)
     
  17. #57 Doppelgarage, 01.05.2011
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Noch besser! Wenn ich das richtig im Kopf habe ist Eigentümer dieses Lokals die Staat Österreich. (nicht der Betreiber aber immerhin) Hat doch das Wifi übernommen? Wifi wiederum ein Ableger WKO und die WKO ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts....
    Noch nicht getestet aber sicher einen Versuch wert. arom.at auf der Margaretenstrasse. Zitat vom Eigentümer "meine Cafemaschiene dreh´ich doch über Nacht nicht ab!"
    Kurz gab es auf der Josefstätterstrasse einen tollen Laden. (Gegenüber vom Verde 1080 das auch eine Empfehlung wert ist allerdings bezüglich Mittagsmenue)
     
  18. Arni

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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Ich war früher öfter in Wien, jetzt vor einer Woche mal wieder. Ich musste leider feststellen, dass sich vieles in Punkto Kaffee verändert hat. Etwa 50% der Kaffees, die ich getrunken habe, waren nicht optimal (immerhin, wird mancher sagen). Dabei war ich nicht in den Hawelkas & Co., in denen die vielen Touristen zu finden sind, sondern, wie früher auch, mehr in den "normalen" kaffees. Es ist mir auch aufgefallen, dass die Zahl der VA wohl zugenommen hat (gefühlsmäßig, ich kann es nicht belegen).
     
  19. #59 Doppelgarage, 01.05.2011
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Mein Gefühl ist das keiner einer eine Idee hat wie er selbst seine Maschine einstellt. Bei der Ausstattung die in den Cafes steht müsste es doch "einfach" sein einen zumindest guten Cafe zustande zu bringen. Trinke zuhause selbst eher günstigen Cafe und frisch gemahlen mit ganz gut eingestellter Maschine (etwas zu viel Druck mein Bypassventil hat leider ein Eigenleben) ist er besser als in 95% der Cafes. Eigentlich sollte man einfach mit Blindsieb mit Drückanzeige ausgestatte und einem kleinen Werkzeugkoffer in die diversen Lokale gehen. Wenn sich´s bei den Kaffesiedern erst mal rumsprechen würde.... Würden schon jemanden finden der gelegentlich mal die Einstellungen prüft! ;-)
     
  20. #60 Joseph Kyselak, 01.05.2011
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    AW: Verfall der österreichischen Kaffeekultur

    Weniger Kaffee- als Kaffeehaustradition geht heute unter:

    Man sollte zur Verteidigung von Österreich, besser gesagt Wien jedoch sagen das Espresso (der hier im Forum ja das "Maß aller Dinge" ist) und Cappuccino mit der Wiener Kaffeehaustradition nichts und ich wiederhole aber auch gar nichts zu tun hat... Basis der früher gereichten Kaffees war früher eigentlich meist die Zubereitung mittels Karlsbader Kanne - Espresso kam erst in den 50er Jahren des 20 Jh. hier auf - in Wien wurde normalerweise, wenn schwarz, Mokka getrunken.

    Jedoch muss ich vielen hier rechtgeben - die Qualität ist in vielen Belangen sehr gesunken und hat sich dem Mainstream des schnellen "braunen Gebräus" a la Starbucks & Co leider angepaßt.

    Schlimm ist für mich als geborener Wiener, die Unwissenheit des Personals, selbst einiger namhafter Kaffeehäuser, über die Zubereitungsvielfalt von traditionellen Wiener "Kaffeekreationen". Wenn man einmal die Kaffeekarte eines Kaffeehauses hier ansieht, stehen da nicht mehr die weit über 25 Möglichkeiten verschiedener Kaffeekreationen, sonder maximal 5-8. :-o
    Alleine die Frage in einem dieser Traditionskaffees nach einem Obermayer wurde nur mit einem unwissenden Blick (würde fast in wienerische sagen "blöden Gfries) quittiert - nun ja die Zeit ändern sich. Schade allemal, da ja genau für soetwas Wien um 1900 berühmt war. Das hier nicht einmal die Tourismusbranche mit dem drohenden Zeigefinger winkt, fördert leider weiter den Untergang der Wiener Kaffeehaustradition...

    Hier sollten sich besonders die Cafetiers, die sich als traditionell betrachten einmal an der Nase nehmen und nicht unter dem Motto, "Ist der Ruf einmal runiert, lebt es sich ganz ungeniert und wenn man dafür das doppelte kassiert ist man auch nicht pikiert", leben.

    lieben Gruß

    Kyselak


    PS: Jedoch die schlimmsten Kaffeeerfahrungen habe ich bei unseren Nachbarn im Bayern erlebt, als ich dem Zuckerwürfel beim Sinken und Aufkommen am Grunde des "Kaffeehäferls" zusehen konnte (und bevor jemand fragt warum ich Zucker in meinen Kaffee versenke - es war ein Feldversuch - den durchschnittlichen deutschen Kaffee betreffend) ;-)
     
Thema:

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