Verhaltensregeln für Kaffeeliebhaber Hilfe- ich bin ein Snob!

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Ja. Ohne Frage eine weise, in sich ruhende Antwort!
Aber jetzt eine Beantwortung der Frage zur geneigten Durchsicht.
Ich hab erst vor 3 Monaten richtig mit Kaffee angefangen. Aufgrund von schlechten Jugenderfahrungen mit brühend heißem, gar schrecklich schmeckenden deutschen Kaffee und verbrühter Zunge, fand ich immer, dass ich mir diese Getränk komplett ersparen sollte.
Deshalb habe ich den allergrößten Teil meines Lebens als Ausrede benutzt, das ich prinzipbedingt keine warmen Flüssigkeiten zu mir nehme. Ich nicht ganz klein und auch nicht ganz leicht führe dann, wenn ein kleiner Schwank in die Runde passt, immer die Frage an, ob jemand weiß, warum der sibirische Tiger denn der Größte und schwerste aller Tigersorten ist. Groß und schwer = wenig Oberfläche zum Auskühlen = ständig in Gefahr zu überhitzen; klein und oder schmal = viel Oberfläche = wärmt sich gerne mit warmen Getränken. Deshalb für mich kein Kaffee. Man sollte dann aber natürlich, wenn man ersatzweise um Tee bittet trotz der Gefahr des Stilbruches ausschließlich Eistee nachfragen:roll:
Die Begründung hat bis jetzt funktioniert. Ich wurde noch nie des Tisches verwiesen

Und das Problem mit der netten Kollegin. Freitags zum Essen beim guten Italiener einladen. Den dort nach dem Essen kredenzten Espresso loben, und dabei mit 1-maximal 2 Sätzen auf die geringen qualitativen Unterschiede zu dem von dir netten Gästen bei dir zu Hause servierten Shot hinweisen. Dabei sollte etwas, aber nicht zu viel Begeisterung und auf jeden Fall viel Leidenschaft im Auge aufblitzen. Und vielleicht dürft Ihr das dann ja am nächsten Morgen auch noch direkt vorführen

Political correctness on:
Das funktioniert natürlich auch genauso gut, wenn Sie beim Italiener von Ihrem Espresso vorschwärmt. Sie sollte sich dabei mit Ihren 2 Sätzen jedoch weniger auf den Espressogeschmack als vielmehr auf die interessanten Eigenschaften Ihrer Maschine hinweisen wie z. B. chromblitzend, teuer, Hochdruck, Pumpe oder Manometer.
Political correctness off:

 

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man kann sein umfeld aber auch in gewisser weise "erziehen", in dem man immer mal wieder ein päckchen selbstgerösteten/hochklassigen kaffee verschenkt. ich habe schon von vielen die aussage gehört: "seit ich deinen kaffee getrunken habe, krieg ich dieses supermarktzeug einfach nicht mehr runter". da kann man dann ganz ohne diskussionen qualität für sich sprechen lassen.

ansonsten: ball flach halten, trinken und gut ist. in restaurants dann immer mal wieder über die qualität des espressos lästern und vorsichtig betonen, dass der kaffee bestimmt schon kurz vor dem ablaufdatum steht und die durchlaufzeit mit sicherheit unter 10 sekunden lag. wenn das gegenüber interessiert ist, fragt er dann schon nach, natürlich ohne zu sagen, dass das bei ihm zuhause genauso ist..

 

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die Variante bevorzuge ich auch
(naja, mein Mann grinst manchmal wenn er daneben sitzt, aber das fällt dann keinem auf )
wenns jemand ist bei dem ich glaubee kanns nachvollziehen,
dann sag ich halt, da ich seit ich ne Epsressomaschine habe keinen Filterkaffee mehr vertrage weil dort die Reiszstoffe sich in dem übergossenen Wasser länger lösen und mein Magen das nicht mitmacht.
Das geht auch ganz gut.

Allerdings lasse ich mich nicht auf eine Diskussion über eine Kaffeesorte ein. Auch nicht auf das "Frisch geröstet" gedöhns, das kann niemand der den Unterschied nicht erschmeckte nachvollziehen


Kaffee bekam ich auch schon geschenkt und hab ihn dann eine meine Schwiegermutter weiter verschenkt,
die machen da kein Tamtam und trinken alles was schwarz in der Tasse ist, sie hat sich zB über ne Tchibo Spezial edition auch sehr gefreut und das ist die Hauptsache,
wenn sich einer drüber freut und ich ihn los bin, dann ist das eine win win Situation. und wenn einer fragt kann ich wahrheitsgemäß sagen, er hat super geschmeckt - ich sage ja nicht wem.

 

oder einfach Lincoln zitieren

Man könnte aber auch einfach Abraham Lincoln zitieren und hoffen dass man verstanden wird :

"If this is coffee, please bring me some tea; but if this is tea, please bring me some coffee."


Für mich ist in solcher Situation noch wichtig, dass man rechtzeitig schaltet.
Hab schon oft gedankenverloren gesagt "ja gerne einen Espresso" und später gedacht
"das hättest Du dir doch denken können, dass nur Plörre serviert wird.


Grüsse CORTO

 

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Hi!

Im Freundeskreis bin ich ehrlich und die Kollegen habe ich durch gezielte Infos erzogen.
Extern habe ich heute schon sehr viel Kaffee getrunken.

Schaudrige Bohnen bekomme ich öfters. Gern auch mal die 1 Jahr offene Tüte kurz vor Ablauf (Vollautomat is ja immer noch defekt). Die nehme ich dankend - und verarbeite sie zusammen mit meinen Aussortierten zu Kaffee-Likör, dafür tun sies allemal. Der kommt sehr gut an, den verschenke ich dann dreist zurück und alle sind happy. ;-)

Memelie

 

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Ich bekomme eigentlich nirgends mehr einen Kaffee angeboten :-( .
Gruss Roger

 

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*lautlach*
müssen wir Dich jetzt beglückwünschen oder bedauern

 

Kaffee vs Likör

Hallo - ich hätte da auch noch Restbestände - wohin darf ich sie schicken?
Die Adresse für den Kaffeelikör schick ich dir dann!
Grüsse CORTO

 

AW: Kaffee vs Likör

Ne ne. Das gilt nur für Leute, die nicht unter Vorsatz handeln!!!!!

 

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Im Bekanntenkreis bietet mir keiner einen Espresso (noch nicht einmal Tee) an. Die wissen warum. ;-)

Bin ich aber beruflich unterwegs und man offeriert mir einen Espresso, frage ich erst wie er zubereitet wird. Ist es ein ST gehe ich das Risiko ein.

Grüße
Ralf

 

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seh ich das grad verkehrt - oder seid ihr alle auf einer 'mission'? denn bei aller liebe zum espresso und dem genuß eines vorzüglich zubereiteten getränks - ich werde mit sicherheit nicht versuchen andere davon zu überzeugen, daß meine art der getränkezubereitung die einzig wahre ist. dieses missionieren habe ich bei einem vegetarier erlebt - und wie sehr sowas nerven kann, wenn euch jemand (zu recht oder nicht) davon zu überzeugen versucht, daß das, was ihr da zu euch nehmt, mist ist könnt ihr euch mal bei einem thema ausmalen, welches euch nix bedeutet und jemand anderem alles...

 

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missionieren möchte ich ganz bestimmt nicht, soll doch jeder seinen Espresso zubereiten wie er möchte.

Eins möchte ich jedoch für meine Person nicht, eine fragwürdige Brühe aus einem VA drinken wo ich nicht weiß, in welchem hygienischen Zustand er sich befindet.

Die "Zustände" welche ich schon in verschiedenen VA gesehen habe, können niemals in einem noch so schlecht gewarteten ST entstehen.

Wie dann letztendlich der Espresso aus dem mir unbekannten ST schmeckt ist für einen einmaligen Versuch für mich ohne Bedeutung.

Grüße
Ralf

 

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Ich bin da mittlerweile "tiefenentspannt".
Wenn mir ein Kaffee angeboten wird, trinke ich einen. Sie er nun gut oder schlecht. Ich trinke dann meistens keinen 2. und erzähle auch nichts von meiner Liebhaberei.
Das ist für mich das Gleiche wie mit vielen anderen Dingen. Mein Weingeschmack uinterscheidet sich auch von dem anderer Menschen. Trotzdem trinke ich auch einen Schluck vom Moselwinzer etc.. Ich muss mich ja nicht besaufen.

Das für mich entscheidende ist: Alle Mitmenschen setzen mir etwas zu essen oder zu trinken vor, weil sie mir etwas gutes tun wollen. Keiner will mich vergiften (ich hoffe es), keiner will mir böses.

Warum soll ich dann eine Diskussion anfangen?

Mittlerweile habe ich Freunde, die entschuldigen sich bei mir für Ihren Kaffee aus der Senseo oder aus dem Automaten. Das ist unnötig.

Auf der anderen Seite haben wir auch Freunde, die lieber einen Brühkaffee aus der Rowenta wollen. Heute abend kommen die zu Besuch. Für die habe ich eine Tüte uralten J. Dröhnung Light. Dann wird die alte Kaffeemaschine abgestaubt und gebrüht...:lol:

Gruß

Gerd

 

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Jede Missionierung birgt ja auch die Gefahr, dass Sie gelingt.
Was mach ich denn, wenn auf ein Mal jeder meiner Bekannten aus dem Stehgreif einen besseren Espresso kredenzen kann wie ich. WCS
Außerdem kaufen die nachher noch den Markt für die leckeren seltenen Hochland-Böhnchen leer die ich so gerne mag.
Manch Mal ist Erfolglosigkeit ein Segen

 

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ganz ehrlich das täte mir nicht leid. 'ne Lehrstunde für umsonst.
Tips mitnehmen und zu Hause realisieren
man lernt doch nie aus und wenn Naturbegabungen vorhanden sind profitieren hoch 20

zur Not Maschinenpark verkaufen und bei Deinen Bekannten Kaffee trinken

 

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Verkaufserlös bar auf der Hand und Gratiskaffee besser als je zuvor - mit Not hat das nix zu tun... :lol:

 

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Ich hoffe, du meintest auch mich und ich antworte hier nicht ins Leere hinein.
Gegenüber Lehrstunden von tatsächlich Berufenen bin ich nicht nur nicht abgeneigt sondern sehr interessiert zugetan.
Und vermute, das dein nett gemeinter Vorschlag alle meinen Maschinen doch der Unkenntnis halber zu verkaufen und bei meinen weit wegwohnenden Bekannten 12 am Tag bettelnd um einen Espresso aufzuschlagen, mich heute Nacht ob der Praktikabilität und des dahinter stehenden tieferen Sinns nicht in den Schlaf kommen lassen wird.

 

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Sehe ich genauso.

Frage ich mich auch.

;-)