Verkauf von Eis in der Gastronomie

So etwas Verlockendes könnte ggf. zu der "Verpflichtung" führen, auch andere Verbrauchsgüter von einer bestimmten Quelle zu beziehen.
Man macht Dir dann das berühmte Angebot, das Du nicht ablehnen kannst, von wegen

Unlängst wurde im TV mal wieder die aufschlussreiche Dokumentation "Die Paten an der Ruhr" gezeigt.
Also bitte Vorsicht walten lassen.
Kann so sein - muss es aber nicht.

edit: wie sollte das auch umsatzsteuermäßig dokumentiert werden können, wenn es keine Vertragsbindung o.ä. gibt?

 

Wenn es um "Eis" geht, welches wie aufgeschäumt aussieht - das kannste auch selber machen. Sind nur 4 Zutaten: Granulat, Milchpulver, Salatöl, Zucker.
Dazu noch für den Geschmack der entsprechende Sirup. Mischungsverhältnis findest Du im Netz.

 

Eis bringt ordentlich Zusatz Einnahmen. Ich würde aber in der Tat schauen was das für eins ist. Also vielleicht nichts von der Stange , was du an jeder bekommst mit sehr hoher Qualität.

 

Mit Verlaub, aber ich denke, dass der TE durchaus in der Lage ist ein Eisrezept zu finden.
Sein Frageansatz dürfte anders sein, siehe eben

 

Und Selbermachen von Eis ist nicht so einfach. Das machen sicherlich schon. Die Auflagen dagegen schon. Wenn der Italiener sehr gutes Eis hat und du den Platz hast sollte nichts dagegen sprechen.

 

Ich bin etwas verunsichert über Deine bemerkenswerte, monokausale Schlussfolgerung: allein weil ital. Eiscafé = solide Qualität… Kennst Du die Zutatenlisten, sowie die Qualitäten der verwendeten Rohstoffe…?

Danke und Gruß, Sebastiano
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Du brauchst für das Eis ja auch eine Kühltheke o.ä. und die Dinger sind nicht billig. Stutzig würde ich nur, wenn er dir gleich so ein teures Ding mitverkaufen will. Ansonsten wäre das ja recht risikolos.
Welchen Umfang soll das dann haben? Nur für den Ladengebrauch, d,h. Eiskaffee etc. oder willst Du auch richtig Eis über die Theke verkaufen?
Eis lässt sich rein rechtlich wohl sehr gut lagern, d.h. man kann es tiefgefroreren sehr lange anbieten. Die Qualität ist dann eine andere Frage. Solche durchgefrorenen Eisklumpen machen bei mir keine Lust auf Eis.
Ich mag es, wenn für einen Eiskaffee oder Affogado gescheites Eis verwendet wird. Für sowas würde dein Konzept sicher reichen.
Darüber hinaus esse ich Eis auch nur dort, wo es hergestellt wird, d.h. in der Eisdiele.

 

Ich wies daraufhin #3

 

Danke – das war eine der Eisrezepturen, die ich einer kritischen Beachtung zuführen wollte…

Luigi, sage mir, wie kriegst Du das hin, dass Deine Eis so intensiv nach Chiccolata, Caffè, Vanille oder… oder… schmeckt und so tolle Farben hat… und so grandissimo cremig schmilzt…
"…kreatives voodoo… und freie Auswahl aus hunderten Konzentraten… – ich kenne mehrere Inhaber großstädtischer, sehr umsatzstarker und sehr profitabler Eisverkaufsstände & Eisdielen in exponierten Lagen – wo es auch 'hergestellt' zusammengerührt wurde…

Und ja – es gibt sie noch die 'guten' Eismixer: Schlange stehen und überaus hochpreisig, aber durchaus gut…
Was spricht denn zum Beispiel gegen geeiste Melone oder ähnliche Zuckerzusatzfreie Erfrischungen – auch im Caffè…? So vermeintlich einfache/profane/natürliche Erfrischungen traut sich niemand…? Doch auch den Italiener kenne ich persönlich, der sich das als Dessert-Angebot in seiner Trattoria 'traut' – und dafür hochgelobt wird (und daran nicht mal schlecht 'verdient', wenngleich der unerwartet positive Überraschungs-/Image-Effekt ob der vermeintlich 'einfachen' Speise bei den Gästen einen bleibenden Eindruck hinterlässt)…

Buon Appetito…
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Fallstrick nicht direkt, aber die Mordsmarge bei Eis liegt in der Herstellung. Wenn du es gekauft hast, ist die Wertschöpfung erledigt.

Für den Hersteller ist es auf jeden Fall richtig gut. Der hat in jedem Fall mehr Vorteile als du.
Vergleiche die Preise auf jeden Fall mit dem Eis, das es als Convenience-Produkt gibt, das auch oft in Eisdielen als Hausgemacht verkauft wird.
(Stimmt ja auch, wurde in einem Haus hergestellt, nicht in einer Höhle oder einem Zelt.)
Die Qualität ist da oft so, dass man es tatsächlich in der Eisdiele anbieten könnte, mit dem Vorteil, dass du da einen industriellen Lieferanten hast, und kein potentielles neues Familienmitglied.

 

Der Materialeinsatz und daraus folgend die kleinere Marge und der kleinere Deckungsbeitrag.
Eis kostet einfach nichts.

 

@kölner, wenn Du qualitativ 'gutes' Eis nicht selbst in einer kleinen Eismaschine herstellen kannst, dann gibt es für den Sommer natürlich auch Espresso/Cappuccino Freddo. Es gibt hunderte scheußliche Rezepturen im Netz – für das ur-italienische Original wird frischer Espresso/Cappuccino in einer Flasche tiefgekühlt und vor einer Ausschank-Portion kräftig geschüttelt… voila…


Espresso Freddo 'originale' alla Napoli – Espresso-Bar DEGA ORE, Napoli

Das es auch quer durch die Gastronomie einfacher und vor allem profitabler geht, vollführt auch einer meiner kritisch betrachteten 'guten' Bekannten auf besonderen Wunsch seiner Gäste: er hat inzwischen zwei Granita-Maschinen laufen, die rein technisch gesehen, das ur-italienische Original 'nachahmen' – dazu gibt es allerdings auch eine scheußliche, aber gewinnbringende Rezeptur:

Gibt es hier Gäste, Barista oder Kenner der Szene, die etwas dazu sagen können?

Vielen Dank und Gruß, Sebastiano
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